Kapitel 115

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Roman's Sicht:

*Januar*

„Also Schatz! Du musst jetzt leise sein ok? Deine kleine Schwester schläft bestimmt.", sage ich zu Valentin.

Er nickt und grinst mich an.

Gestern Mittag ist unsere kleine Tochter auf die Welt gekommen.

Ja es ist tatsächlich ein Mädchen! Ich hab mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd.

Leise öffne ich die Tür zu dem Zimmer.

„Mama.."

„Hallo mein Schatz!"

Ich setze ihn auf das Bett, dann kuschelt er sich an seine Mama.

Solange gehe ich zu dem Bettchen und hebe meine kleine Tochter hoch.

Sie hat ziemlich helle Haare, also wird sie wohl die blonden Haare ihrer Mama bekommen.

Ich wippe sie leicht, dann küsse ich ihre Stirn.

„Papa! Baby!"

„Ja...willst du sie sehen?"

Er nickt, dann stelle ich mich neben ihn und halte seine kleine Schwester so, sodass er sie anschauen kann.

„Oh süß...", sagt er und grinst.

Dann streichelt er ihre Wange.

Sie nörgelt und dreht ihren Kopf weg.

Er kichert kurz und schaut zu seiner Mama.

Die streichelt ihrem Sohn über den Kopf.

„Mami! Baby!"

„Ja Schatz! Jetzt ist sie nicht mehr im Bauch!"

Ich setze mich auf den Stuhl und lege sie auf meine Brust.

Carmen seufzt leise, dann legt sie ihre kleine Hand neben ihren Kopf.

Die Geburt hat lange gedauert und auch viele Tränen aus Schmerz sind gelaufen.

Es hat mir schon weh getan, dass Jasmin solche starken Schmerzen hatte und du einfach nichts machen konntest.

Ich hätte ihr all diese Schmerzen genommen, stattdessen habe ich ihre Hand gehalten und nicht losgelassen.

Nicht einmal bin ich von ihrer Seite gewichen.

Jetzt ist sie da und wir sind sehr glücklich darüber.

Unsere Eltern sind auf dem Weg um ihre kleine Enkeltochter kennenzulernen.

Ich streichle vorsichtig über ihren Rücken, da ich so Angst habe sie zu erdrücken oder sonst was.

Sie ist noch so klein und ganz erschöpft von der Geburt.

Ich beobachte sie faszinierend, bis mich mein Großer anspricht.

„Was denn?"

„Baby?"

„Du willst sie mal halten oder?"

Er nickt, dann stehe ich auf.

Valentin hat sich gut hingesetzt, dann lege ich Carmen in seine Arme und auf seine Beine.

Er schaut sie wieder mit großen Augen an.

„Süs..."

„Das ist sie. So süß sahst du auch aus..."

„Un jetz?"

Er schaut mich mit großen Augen an.

„Jetzt bist du auch noch süß!", sage ich und streichle seine Wange.

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt