Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)

Kapitel 69

Roman's Sicht:

Als Jasmin nach fast 20 Minuten noch immer nicht zurück ist, mache ich mich auf den Weg sie zu suchen.

Am Ende finde ich sie in unserem Zimmer, sitzt auf dem Bett und der Kopf ist gesenkt.

„Schatz! Was ist passiert???"

Ich setze mich neben sie und lege meinen Arm um sie.

Sie seufzt auf und schaut zu mir.

„Mama hatte einen Kreislaufzusammenbruch....sie kam irgendwie mit allem nicht mehr klar. Auf ihrer Arbeit herrscht wohl total der Stress. In zwei Tagen in der Todestag von meinem Vater und ich bin nicht da...und ihre Mutter, also meine Oma liegt im Krankenhaus."

„Das ist ja krass...das tut mir leid. Und das der Todestag deines Vater ist...das wusste ich nicht."

„Weil ich es nicht gesagt habe...in zwei Tagen, dann ist er schon...seit 10 Jahren tot...", sagt sie mit brüchiger Stimme.

Ich ziehe sie auf meinen Schoß und drücke sie an mich.

„Ich vermisse ihn so sehr Roman!!", schluchzt sie nun.

In mir bricht ein Teil zusammen, weil sie mir noch nie richtig so sehr das alles mit ihrem Papa erzählt hat.

Ich streiche über ihren Rücken und küsse sie immer wieder leicht auf die Schulter.

„Tut mir leid...ich wollte jetzt noch nicht weinen.", sagt sie nun und hebt ihren Kopf an.

Ihre schönen blauen Augen sind schon leicht rot und sie schimmern durch die Tränen.

Ich wische ihre Wangen trocken und küsse sie.

„Du darfst weinen mein Schatz. Dir liegt das einfach auf dem Herzen, dass dein Papa dir fehlt...und das darf er auch. Doch dein Papa ist immer hier Schatz! Da drin ist er!"

(Oh man ich hab lange keine Träne vergossen beim Schreiben, aber das ist schon auf eine Art traurig und emotional)

Sie nickt leicht und legt ihre Hand über meine, die an ihrer Brust liegt.

Sie drückt diese und schaut auf den Boden.

„Willst du oben bleiben?", frage ich sie.

„Nein. Wir sind in Urlaub! Wir gehen jetzt runter zum Pool. In zwei Tagen werde ich wahrscheinlich nicht sehr viel erreichbar sein.", murmelt sie und steht auf.

Ich nicke und stehe ebenfalls auf.

Wir gehen nach unten zum Pool, wo Jasmin sich gleich auf ihre Liege setzt und auf den Pool schaut.

„Nicht so gute Nachrichten?"

Ich schüttle den Kopf und schaue schon etwas besorgt zu meiner Freundin.

„Wir sollten Sie vielleicht etwas ablenken.", schlägt Nicolas vor.

„Gute Idee. Und wie wollen wir das machen?"

„Ich weiß was.", sage ich und gehe zu meiner Freundin.

Dann nehme ich ihre Sonnenbrille ab.

„Was wird das Roman?", fragt sie.

Ich ziehe sie auf die Beine und gehe zum Pool, wo gerade eins dieser Einhorn Luftmatratzen frei geworden ist.

„Leg dich drauf. Du wolltest schon immer mal auf so einem Teil chillen."

„Dein Ernst jetzt?"

„Mein voller! Und jetzt Hopp!"

Sie legt sich also auf die Matratze und ich schubse diese leicht etwas in den Pool.

Ihre Augen schließen sich und sie schaut entspannt.

„Und das bringt was?", fragt Nicolas nun und steht neben mir.

„Jap! Denn sie wollte schon immer mal auf so ein Teil! Jetzt ist sie auf seinem Teil...das ist das beste, was du hier jetzt tun kannst."

„Morgen hast du ja schon alles geplant oder?"

„Ja, da wird morgen alles gut gehen. Ich hab mir was überlegt."

„Gut!", sagt Nicolas und geht dann in den Pool.

Ich lege mich auf meine Liege und nehme das Getränk von Sandro entgegen.

Dann nehme ich einen großen Schluck und stelle es weg.

Kurz schaue ich auf mein Handy und mache ein Foto für meine Instastory.

Etwas später kommt Jasmin wieder und holt sich bei der Bar ein Getränk.

Sie kommt nun zu uns und setzt sich zu mir auf die Liege.

Ich setze mich schnell auf, sodass sich unsere Gesichter gegenüber sind.

„Ist alles gut?", frage ich sie.

„Ja danke...dank dir."

Ich nicke leicht und spüre dann ihre Lippen auf meinen.

Den Kuss erwidere ich, dann lösen wir uns auch schon wieder.

„Was hast du da?", frage ich nun.

„Irgendwas mit Säften. Schmeckt gut.", sagt sie und lacht leicht.

Dann nimmt sie einen Schluck und schaut zum Pool.

Ich ziehe sie an mich und lege meine Hände auf ihren Bauch.

Sie stellt ihr Getränk weg und lehnt sich an mich.

Ich küsse kurz ihre Schulter und genieße ihre Nähe.