Kapitel 96

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Jasmin's Sicht:

„Zeig ihn her! Zeig ihn her!!!", kreischt Jenny und zieht meine Hand zu sich, sodass sie den Ring sieht.

„Wow! Der ist wirklich wunderschön! Roman und Marcel haben da echt einen tollen Klunker gefunden."

„Den haben sie wirklich...", sage ich leise.

„Ich freu mich so für dich Jasmin! Du wirst heiraten! Und zwar den kleinen Jungen aus deiner Kindheit!"

Ich nicke lächelnd und spüre dann die Arme kurz von Jenny um mir.

Als Valentin ein Quietschgeräusch von sich gibt, hebt Jenny diesen aus seinem Maxi Cosi.

„Na kleiner Neffe? Deine Augen werden immer schöner!", sagt sie zu ihm.

„Wie ist es mit schlafen?", fragt sie an mich nun.

„So toll, dass es die letzten Tage am Nachmittag so aussieht.", sage ich und halte ihr mein Handy hin.

Jenny fängt an zu lachen wegen dem Bild.

„Papa und Sohn kuscheln sich an die Mama?"

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„Papa und Sohn kuscheln sich an die Mama?"

„Oh ja...Valentin weint die letzten Tage ganz schön oft in der Nacht."

„Und dann geht Roman mit ihm aus dem Zimmer?"

„Nein ich geh ihn beschäftigen, damit Roman für das Training und für die Spiele immer vorbereitet ist. Aber er sagt immer, dass er nie gut schlafen kann, wenn sein Sohn und seine Frau da sind."

„Das ist schon süß!"

„Ja natürlich, aber der Kerl muss trotzdem schlafen. Wenn ich heim komme mit Valentin, ich wette der pennt auf der Couch."

„Sag mir dann Bescheid.", lacht Jenny.

„Werde ich."

Ich bleibe noch etwas bei Jenny, bis ich mich auf den Weg nach Hause mache.

Leise gehe ich in das Haus, dann ziehe ich meine Jacke und Schuhe aus.

Mit dem Maxi Cosi gehe ich durch den Flur in das Wohnzimmer, wo Roman schläft.

Ich habe also recht gehabt! Das ist einfach mal klar gewesen.

Dann hebe ich Valentin aus dem Maxi Cosi und ziehe ihm seine Jacke aus.

Langsam lege ich ihn in sein Bettchen, dann stelle ich mich vor Roman.

Vorsichtig Knie ich mich hin und streichle Roman seine Wange.

Er kneift seine Augen zusammen und dreht er seinen Kopf weg.

Ich küsse ihn an seiner Schläfe und stehe auf.

„Nich gehen..."

Ich drehe mich zu Roman, der seine Augen leicht geöffnet hat und sich so hinlegt, sodass ich mich halb auf die Couch und halb auf die Stirn liege.

Dann spüre ich Roman seine Lippen auf meinen.

Leise seufze ich in den Kuss und erwidere diesen.

Als wir uns lösen, vergräbt Roman sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

„Wie wars bei Jenny?"

„Toll...wie war das Training?"

„Wie immer...sind gut auf das Spiel vorbereitet. Kommst du mit Valentin?"

„Kann ich machen..."

Roman brummt zufrieden und zieht mich enger an sich.

Recht schnell schläft Roman wieder, was mich seufzen lässt.

„Wach bleiben! Du pennst jetzt nicht mehr!"

Roman grummelt, was mich zum Lachen bringt.

Ich setze mich auf seinen Schoß, weshalb er frustriert aufstöhnt.

„Ich bin müde!"

„Na und?? Ich bin auch müde Roman! Und du kannst ja jetzt mal deinen Sohn ganz lieb fragen, ob er heute Nacht schlafen will."

„Dann musst du ihn holen. Immerhin sitzt du auf mir.", sagt er und grinst.

Ich stehe auf und gehe zum Bettchen.

Valentin schaut sich seine Hände mit großen Augen an, bis er zu mir schaut.

„Na kleiner Schatz? Das sind deine Hände. Bald wirst du merken, für was du die alles brauchst."

Ich gehe zum Sofa, wo Roman sich hingesetzt hat.

Dann gebe ich ihm den Kleinen in die Arme.

Roman hebt ihn über seinen Kopf, dann pustet er auf den Bauch.

Valentin kreischt und strampelt mit seinen Beinen.

„Da kannst du so viel strampeln wie du willst! Do kommst nicht davon!", grinst er und küsst die Stirn seines Sohnes.

Valentin grinst seinen Papa an dann lässt er seinen Kopf auf seine Brust fallen.

„Ach meine kleine Grinsebacke...ich hoffe, du hörst damit niemals auf!"

„Bestimmt nicht Roman."

Er schaut lächelnd zu mir, dann wieder zu seinem Sohn.

Er streichelt über den Kopf von Valentin, dann wippt er diesen.

„So kleiner! Jetzt aber zum Männergespräch.", fängt er an.

„Heute Nacht...wird geschlafen. Dich machen wir jetzt müde, sodass du heute Nacht tief schlafen wirst. Dann können Mama und Papa schlafen. Deal?"

Roman küsst seine Stirn, dann kreischt Valentin und lacht seinen Papa an.

„Du wirst damit nie aufhören mein kleiner. Niemals!", sagt Roman und küsst seine Stirn wieder.

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt