Kapitel 91

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Jasmin's Sicht:

Ich lasse die Großeltern in das Haus, die gleich zum Roman gehen.

Während die beiden Omas das Baby mit komischen Geräuschen betrachten, holt Martin den Fotoapparat raus und fotografiert seinen Sohn, der seine Aufmerksamkeit auf seinen Sohn gewidmet hat.

Valentin ist gerade mit der ganzen Situation nicht zufrieden und wimmert auf der Brust von seinem Papa.

Der streichelt beruhigend über seinen Rücken, dann setzt er sich auf und wippt den Kleinen etwas.

„Roman der saugt an deinem Shirt.", sagt meine Mutter nun.

„Was? Oh! Tatsächlich. Jasmin ich glaub er hat Hunger!"

Ich nehme Roman den Kleinen ab dann setze ich mich mit dem Stillkissen in den Sessel und stille den Kleinen.

Unsere Mütter verschwinden in der Küche, solange Martin sich zu Roman setzt.

Ich lehne mich zurück und seufze leise, dabei schaue ich auf meinen kleinen Schatz, der seine Augen geschlossen hat und ganz entspannt trinkt.

Als er zufrieden ist, lasse ich ihn aufstoßen und ziehe meinen BH und Shirt wieder richtig hin.

Dann gebe ich den Kleinen in die Arme von Martin, der sein Enkel ganz fasziniert betrachtet.

Es tut weh, wenn ich daran denke, dass mein Vater meinen kleinen Sohn niemals kennenlernen wird.

Ich unterdrücke mir die Tränen und gehe langsam aus dem Raum, dann verschwinde ich im Bad, wo ich mich an das Waschbecken lehne.

Dann öffnet sich auch schon die Tür zum Bad.

Roman schaut nur mit seinem Kopf rein, bis er seufzend in das Bad kommt.

Er kommt nun langsam auf mich zu und schließt mich einfach in seine Arme.

Ich tu meine Arme ebenfalls um ihn und unterdrücke mir ein Schniefen.

Roman fährt mit seiner Hand langsam über meinen Rücken und küsst meine Wange.

„Wieso weinst du Schatz?"

„Weil...weil.."

„Pscht..jetzt komm runter Schatz. Beruhige dich mal!", sagt er und streichelt meine Wange.

Ich seufze und schließe kurz meine Augen, dann atme ich laut aus.

„Das mein Vater unseren kleinen Sohn niemals kennenlernen wird, dass tut so weh."

Roman fährt mit seinem Daumen über meine Wange und küsst meine Nasenspitze.

„Ich versteh das Jasmin. Du glaubst gar nicht, wie traurig mich das ebenfalls macht. Ich würde es genauso schön finden, wenn dein Vater den Kleinen kennenlernen könnte."

Ich seufze und lehne meine Stirn an seine Schulter.

Roman streichelt meinen Rücken und hält mich fest, bis ich mich beruhigt habe.

Dann gehen wir zurück zu den anderen.

Martin läuft durch das Wohnzimmer, wippt den Kleinen und schaut ihn noch immer an.

„Unsere Eltern lieben Valentin jetzt schon.", sagt er.

„Oh ja!", grinse ich und drehe meinen Kopf zu Roman, sodass er mich küsst.

„Ich glaube wir kriegen ihn nie wieder.", sage ich.

„Oh nein! Den kriegt ihr wirklich nie wieder!", sagt Martin und grinst zu uns.

Roman schüttelt bloß lachend den Kopf und löst sich von mir, dann nimmt er seinem Vater den Kleinen ab.

„Gib mir mein Kind wieder!", grinst er lachend.

Martin lacht und schaut nochmal seinen Enkel an, dann lässt er von diesem ab und setzt sich hin.

Er nimmt sich eine Zeitung und fängt an zu lesen.

Roman kommt mit dem
Kleinen auf dem Arm zu mir und stellt sich neben mich.

„Das wir diesen kleinen Menschen geschaffen haben.", sagt er leise.

„Er sieht aus wie du Roman! Da sieht man nichts von mir."

„Noch nicht Schatz! Und er hat deine Augen. Glaub mir, der wird mal ein Frauenschwarm.", sagt er und grinst.

Ich lache kurz und küsse Roman dann, danach küsse ich noch die Stirn von Valentin.

Roman legt den Kleinen in das Bettchen, dann setzt er sich zu seinem Vater.

Er nimmt sich eine Zeitung und liest die ebenfalls.

Ich gehe zu Karin und Mama die kochen und dabei reden.

Ich setze mich langsam hin und beobachte die beiden.

„Jasmin Liebes ist alles gut?"

„Ja natürlich! Valentin schläft, die beiden Männer lesen Zeitung und ihr kocht."

Die beiden nicken, dann widmen sie sich wieder an das Kochen.

Etwas später gehen unsere Eltern am Phönixsee spazieren, solange Roman Valentin wieder auf seine Brust gelegt hat und ihn beim schlafen beobachtet.

Ich lehne meine Stirn an seine Schulter und schaue ebenfalls auf diesen kleinen Mensch.

Vorsichtig streiche ich ihn über den Kopf, wodurch er seufzt und seine Fäuste flach neben seinen Kopf legt.

Roman seine Mundwinkel gehen nach oben, dann küsst er meine Stirn und danach den Kopf vom kleinen.

Etwas später öffnen sich die Äuglein vom kleinen.

„Hallo mein kleiner! Du bist ja wach."

Ich streichle mit einem Finger seine Wange, dann stupse ich seine Nase an.

Valentin niest dadurch wieder, was mich leise aufquieken lässt.

Roman lacht dadurch leise und streichelt wieder über den Kopf vom kleinen.

„Wir sind nun eine Familie Schatz.", sagt er leise.

„Ich weiß mein Pirat."

„Und ich würde diese Familie gegen nichts auf dieser Welt auf eintauschen."

Von der Kindergartenliebe zur großen Liebe (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt