Teil 93

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Es fühlte sich falsch an Leon neben mir zu haben. Hat Fabian wirklich vorhin mit mir schluss gemacht? Leider fehlte es mir an Kraft ihn anzurufen oder zu schreiben. Manchmal dachte ich wirklich daran es mit Fabian zu beenden und Leon eine Chance zu geben. Vielleicht würde mich Leon glücklich machen? Mit Fabian hatte ich dauerhafte Auseinandersetzungen und auf noch eine hatte ich keine Lust mehr. Momentan war mir alles egal. Ich war einfach nur noch müde. Ich schloss meine mit Augrnringen gefüllten Augen und schlief zackig ein. Total erschöpft wachte ich morgen auf und stellte fest, dass mich Leon beobachtete. "Guten Morgen", kam von ihm während neben mir sahs und meine Wange streichelte. "Morgen", krächzte ich und Streckte mich. "Was hättest du gerne zum Frühstück?", fragte er mich. "Leon du bist der Gast. Das sollte ich lieber dich fragen". "Bleib liegen, ich mach das schon", gab er von sich, als er schon fast in der Türe verschwunden war. Irgendwie war sein Verhalten seltsam. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass ich zehn verpasste Anrufe von Fabian hatte. "Was will der denn jetzt?", sprach ich mit mir selber und rief ihn an. Er nahm ab, "Schatz warum nimmst du nicht ab?", fragte er mich gleich. "Vielleicht habe ich geschlafen?", zickte ich ihn an. "Warum bist du so genervt?", fragte Fabian. Ich war immernoch sauer wegen seinem Satz gestern:' Dann wird es ein uns nicht mehr geben'. Dann kam schon Leon und redete etwas laut :" also (dein Name), ich habe essen gemacht." "Ist da Leon bei dir?", fragte Fabian verwirrt. Sofort übernahm ihn seine Eifersucht, "was machst du hinter meinem Rücken mit Leon?". "Ach nichts...", gab ich von mir und klang dabei wie eine Diva. "Also was ist jetzt mit nächste Woche oder ist schon alles erledigt?", fragte ich. "Ja du kommst doch oder hast du mehr Spaß mit Leon?", fragte Fabian zickig. "Du hastt doch schluss gemacht!", schrie ich Fabian an. "Was?", er schrie nun auch, "wann bitte habe ich schluss gemacht?".

"Gestern am Telefon", gab ich nun neutral von mir. "Das habe ich doch vor Wut gesagt", erklärte er mir. "Schon klar", stöhnte ich wütend. Einen kurzen Moment war es still am Hörer dann gab Fabian von sich, "Komm einfach nächste Woche und wir besprechen alles". Damit war das Telefonat zuende. "Habt ihr Streit?", fragte Leon vorsichtig. "Ich weiß es nicht, wirklich nicht. Ich bin verwirrt".
"Wenn du darüber reden willst, bin ich für dich da", Leon legte seine Hand auf meine Schulter. Ich lächelte und schüttelte den Kopf. So schlecht wie es mir auch ging, ich wollte keinen belasten - auch nicht Leon. "Okay", er wendete sich wieder von mir ab und gab mir ein von ihm geschmiertes Brot mit Butter und Schinken. "So viele Scheiben Schinken habe ich noch nie auf einem Brot gesehen!", lachte ich. "Sorry", gab er etwas beleidigt von sich. "Das ist echt süß von dir Leon, aber ich bin schon an veganem gewöhnt", zuckte ich mir meinen Schultern. Ich ging in die Küche, während ich bei Leon vorbeiging, wuschelte ich durch seine Haare. Als ich in der Küche war, kribbelte plötzlich mein Bauch. Was zur Hölle war das bitte? Ich ignorierte es und machte mir ein Veganes Müsli. Zurück in meinem Zimmer angekommen sah ich wie Leon Fern sah. "Wie lange bleibst du?", fragte ich. "Solange du es willst", lächelte er. Wow, damit hatte ich nicht gerechnet. "Bleibe bis morgen, bitte". Seine Antwort war ein breites Grinsen. Ich vermisste Fabian obwohl ich froh war, dass Leon da war. Ich erinnerte mich wegen was Leon und ich uns gestritten hatten. Oh man es war Fabian. Immer stritten wir wegen Fabian. "Wollen wir in die Stadt gehen?", fragte mich Leon. Ich wollte eigentlich gar nichts, weil ich Fabian vermisste. "Klar", lächelte ich falsch und wir zogen unsere Jacken, Schuhe, Schale an. Mir fiel auf, dass Leon komplett schwarz gekleidet war. In der Stadt gingen wir in ein Café und tranken dort heiße Schokolade. "Geht es dir gut, du bist so still", fiel Leon auf. "Tut mir leid, ich bin bloß noch ein wenig wegen Fabian traurig. Dieser Vollidiot..", ich sah verlegen zur Seite. Leon legte seine Hand auf meine, "Mach dir keine Gedanken, er kriegt sich wieder ein, glaub mir!". Das war echt niedlich, dass mich Leon aufmuntern wollte. Aber hier funktionierte das nicht. "Danke Leon". Als wir die heiße Schokolade fertig getrunken hatten, gingen wir in die Altstadt, dort gab es sehr schöne Plätze um sich hinzu setzen. Als wir in einem Park in der Altstadt waren, sah ich zwei Mädchen hinter uns, die uns die ganze Zeit anstarrten und, wenn es mich nicht täuscht, Fotos machten. Den Grund verstand ich nicht. Plötzlich stolperte ich und fiel fast hin. Wenn Leon nicht gewesen wäre, dann wäre ich in eine Pfütze gefallen. "Alles in Ordnung?", fragte mich Leon, während er mich immer noch hielt. "Ja. Danke", ich sah im tief in die Augen und langsam stellte er mich wieder hin. Noch ein letztes mal drehte ich mich um und die Mädchen waren verschwunden. Wo waren sie? Das war nicht so wichtig. Auf einer Bank saßen wir eine Weile und redeten über alles mögliche. Irgendwann war es schon lamgsam Abend und ich sah auf die Uhr an meinem Handy. "Leon, es ist schon : Uhr. Lass uns vielleicht zurück zu mir nach Hause gehen. Wir können ja etwas schauen, wenn du willst".
"Klar, kein Ding", Leon stand auf und wir gingen in Richtung Haus. Als wir in die Tür reinkamen, entgegnete uns meine Mutter sehr wütend, "Wo habt ihr gesteckt?". Wenn du Harry Potter geschaut hast, dann weißt du wie sie es betont hat. "Mama, wir waren doch nur in der Stadt", gab ich genervt von mir. "Warum hast du mir nicht bescheid gegeben? Du weist doch, was ich mir für Sorgen mache, wenn du nicht da bist!".
"Tut mir leid Mama", ich nahm Leon an der Hand und schleppte ihn in mein Zimmer. Hinter mir schloss ich die Türe und drehte mich zu Leon, der seltsamerweise sehr nah bei mir stand. Ich erschrak dabei ein bisschen und bemerkte, dass mein Herz ein wenig schneller schlug, als er so nah bei mir war. Das schnelle Herzklopfen wurde von Bauchkribbeln unterstützt und ich senkte meinen Blick von seinen Augen zu seinen Lippen. Er tat mir dies nach. So ein Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. Selbst bei Fabian nicht, weil wir uns schon lange nicht mehr gesehen hatten. Mir fiel auf, dass Leon größer geworden war, jetzt musste ich meinen Kopf heben um in seine Augen zu sehen. Sie waren so wunderschön blau wie der Ozean und der Himmel selbst. "Leon", atmete ich ihn an. "Ja", er kam mir immer näher und icj spürte so sehr diese innere Hitze in mir. Ich kam endlich zu meinem Entschluss und küsste den verwirrten Jungen, der die selben Gedanken hatte wie ich. In diesem Moment war nichts wichtiger als einfach den Kuss zu genießen. Dieser Kuss war der aller schönste Kuss, den ich mit Leon erleben durfte. Nachdem wir uns gelöst hatten, fragte Leon, "Wieso haben wir das gemacht?". "Keine Ahnung", antwortete ich langsam während ich auf seine Lippen sah. "Das bleibt am besten hier", lächelte ich. "(dein Name), wenn du ihn nicht mehr liebst, dann beende es doch einfach mit ihm ".
"Leon, ich kann nicht", ich lehnte mich an seiner Brust an. "Wieso nicht?", fragte er und hob mein Kopf mit seinem Finger an meinem Kinn.
"Weil ich ihn liebe".
"Verstehe".
Ich wendete mich von Leon ab und ging zum Fenster. Es regnete und der Regen wurde immer stärker. Mein Handy klingelte, es war Fabian der mich anrief. Ich ging zu meinem Handy um abzunehmen, aber Leon hielt mich auf, "Nicht", flüsterte er mich ins Ohr, während er mir ds Smartphone aus der Hand nahm, "Es ginbt momentan nichts und niemanden außer dich und mich. Lass es einfach zu". Leon kam mir immer näher und wollte seine Lippen erneut auf meine legen, aber ich konnte nicht. "Nein", flüsterte ich, strich Leon über die Wange und nahm ab. "Hey, Fabian", lächelte ich. "Hey, Schatz, ich weiß ehrlich gesagt nicht warum ich anrufe aber ich mache mir sorgen um dich".
"Brauchst du doch gar nicht", lachte ich, ir geht's gut ". Ich sah auf die Uhr und es war schon : Uhr. "Fabian, ich muss mich für Schlafen fertig machen. Wir können dann noch schreiben, wenn du willst". Ohne ihm noch ein Wort sagen zu lassen, legte ich auf. "Morgen werde ich zurück nach Köln fahren müssen", schaute nun Leon aus dem Fenster. "Wenn ich nächste Woche Fabian besuche, kannst du auch kommen". Leon sagte nichts dazu. Naja genau wie ich Fabian gesagt hatte, machte ich mich Bettfertig und legte mich hin. Leon tat mir dies nach und schlief im Wohnzimmer. "Gute Nacht Leon", gab ich unsicher von mir, als er mein Zimmer verlassen wollte. Er drehte sich um, "Gute Nacht (dein Name), schlaf gut".
"Du auch".
Ich schloss meine Augen, kuschelte mich in meine Weiche Decke und schlief schnell ein. 

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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt