Teil 100

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Als mich Dustin wieder mit der ganzen Bande zu Leon fuhr, legte ich mich sofort ins Bett und schloss die Augen. Alleine im Zimmer genoss ich die Ruhe und atmete tief ein und aus. Irgendwann öffnete sich die Türe, nachdem ich Schritte hörte, die lauter wurden. "Hey, Schatz", lächelte ich und schloss wieder meine Augen, nachdem ich kurz zur Tür geschielt hatte. "Hat dir Fabi in der Klinik nichts dummes gesagt?", fragte Leon und setzte sich auf das Bett. "Nein, sollte er denn etwas bestimmtes sagen?", fragte ich etwas genervt, da mich das Thema 'Fabian' wütend machte. "Nein". Plötzlich kam auch Prisca herein und bot Leon an wieder zu den anderen nach unten zu gehen. Nachdem Leon mir einen Kuss gegeben hat und das Zimmer verließ, sah mich Prisca mit einem sehr seltsamen Lächeln an. Sie sah so arrogant aus, ich könnte kotzen. Was sah Fabian in ihr? Und wieso nahm sie mir jetzt auch noch Leon weg? Noch ein paar Minuten lag ich im Bett und meditierte. Da unten immer ein lauteres Gewimmel aufstieg, entschied ich mich nach unten zu gehen und nachzusehen, was da los ist. Im Wohnzimmer angekommen sah ich Fabian und Prisca knutschen und Leon und Dustin brüllten "weiter" herum. Ich kontrollierte mein Gesicht nicht und war stink sauer. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich konnte die beiden nicht auseinander reißen aber mitfiebern konnte ich auch nicht. Schon wieder überkamen mich diese heftigen Kopfschmerzen und ich setzte mich auf das Sofa. Fabian löste sich relativ schnell von ihr, verschränkte die Arme und sah aus wie ein Gewinner. Die Frage war aber wieso er so wie ein Gewinner, oder noch besser, ein Eroberer grinste. Ich meine, sie war schon lange seins. Schnell verließ ich das Zimmer und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Beim Trinken sah ich einen Schatten an der Tür. "Alles klar bei dir?", fragte mich Dustin, der dieser Schattel wohl war. "Mmmhh", nickte ich und versuchte nicht genervt zu wirken. "Willst du vielleicht eine Kopfschmerztablette?", fragte er. Verwirrt sah ich ihn an. Woher wusste er, dass ich Kopfweh hatte? "Nein, keine Lust auf Chemie", schüttelte ich mit dem Kopf und ging zurück ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch sah ich eine Packung mit 'Klopfer'. Alles klar, deswegen waren die Jungs so aufgebracht. "Gibts einen Grund zu feiern?", fragte ich während ich einen geöffneten Klopfer gegen den Tisch schlug. "Wir haben gerade die
K gecknackt!", tobte Leon. "Glückwunsch", verdrehte ich die Augen. Ja, bis heute war mir deren Youtube-Ding nicht wichtig. Die Personen waren wesentliche mehr wert als ihr Reichtum. Leon ging auf mich zu und hatte dabei ziemlich rote Wangen. "Was ist denn bei dir los?", lachte ich ihn aus. "Leons Wangen werden immer rot, wenn er Alkohol trinkt", gab Prisca ziemlich eingebildet von sich. "Hört sich an, dass du am besten Bescheid weißt", zickte ich sie genauso arogant an und nahm Leon an der Hand. "Zufälligerweise kenne ich Leon länger als du", auch sie nahm Fabian an der Hand. Leon und Fabian sahen sich verwirrt an. "Zufälligerweise kenne ich Leon gut genug", drückte ich Leons Hand etwas fester. "Schön für dich", zickte sie und gab Fabian danach einen Kuss. "Leute, entspannt euch", gab Leon mir einen Kuss. Es war irgendwie seltsam, dass Fabian nichts sagte. Er stand nur da, ohne ein Wort von sich zu geben. Auf Zickenalarm hatte ich definitiv keine Lust, aus dem Grund ging ich kurz in die Besenkammer. Ja, klingt dumm aber das war der einzige Ort im Moment an dem mich wirklich keiner stören konnte. Ich quetschte mich also in diese Kammer und schaltete das Licht an. Kurz darauf hörte ich Schritte, die vor der Tür stehen blieben. Eine Weile hörte ich gar nichts mehr und fing also an zu weinen. Warum weinte ich? Ich fühlte mich sehr unwohl und wollte weg. Aber wohin? Ich war umgeben von Menschen aber fühlte mich einsam. Langsam fing ich an zu weinen und wie das Schicksal es so wollte, öffnete jemand die Tür. Sag bloß, Fabian stand die ganze Zeit vor der Tür. Mit einem wütenden Blick sah ich ihn an und wischte meine Tränen weg, "Geh weg, Fabian". "Was machst du hier drinnen und wieso weinst du?". "Ich wollte Staubsaugen und habe mir wehgetan", gab ich sarkastisch von mir. "Ha-ha", Fabian lächelte schief. "Woher wusstest du, dass ich hier bin?", gab ich etwas beleidigt von mir. "Ich kann durch den Schlüsselloch sehen, dass hier das Licht an ist", lachte Fabian, "Außerdem nin ich dir gefolgt", fügte er etwas unsicher hinzu. "Komm, gehen wir zu mir nach Hause", reichte er mir die Hand. "Und was sollen wir da?", fragte ich und ignorierte seine Hand. "Ich denke, wir werden schon eine Beschäftigung finden". Fabian war genauso sturr wie ich, schlussendlich hatte er das spielt gewonnen und ich nahm ihn an der Hand. Nachdem er mich vom Boden auf die Beine gestellt hatte, zogen wir unsere Schuhe an und gingen los. Da es schon relativ dunkel war, wurde es dementsprechend auch etwas kühler. "Macht sich deine Freundin keine Sorgen um dich? Ich meine, wir haben keinem etwas gesagt", murmelte ich und hatte leichte Schuldgefühle Leon gegenüber. "Die merken das doch soweiso nicht, so dicht wie die sich voll trinken", lachte Fabian und sah in sein Smartphone. "Hm", gab ich von mir und fühlte mich immer noch schlecht deswegen. Außerdem brachte es doch nichts entwedee dort zu bleiben oder zu Fabian zu gehen. Ich wollte einfach nur mit Leon sein, allein. Als wir an Fanians Tür standen, schloss er diese auf und wir gingen hinein. Nachdem wir uns die Hände wuschen, ging ich ins Wohnzimmern und Fabian holte zwei Gläser aus dem Küchenschrank und zwei Säfte. Einmal irgwndwas mit Avocado und Melone und einmal Aprikose mit Maracuja oder so. Fabian pfiff erfreut und sah in sein Smartphone. "Fabian, was ist?", fragte ich neugierig. "Ach, ich lese mir gerade nur passende Fanfictions für das nächste Video durch und habe gerade eine sehr interesannte gefunden". "Worum geht's da?", fragte ich neugierig. "Ich dachte, du interessierst dich nicht für unser Youtube-Ding", hob Fabian eine Augenbraue nach oben. "Schon, schon, aber Fanfictions sind etwas anderes. Das haben Fans mit ihrer eigenen Phantasie geschrieben", lächelte ich. "Ich lese dir mal ein wenig vor", setzte sich Fabian neben mich. Erst jetzt fiel mir auf, dass Fabian die Farbe rot gar nicht stand, da sein T-Shirt rot war. "Es war Pause. Ich schlenderte mit Prisca über den Schulhof. Plötzlich beugte sie sicu vor und küsste mich", Fabian sah zu mir, um zu sehen, wie ich reagierte. Mein Blick war leer und er fuhr fort, "Ich spürte nichts, das wunderte mich nicht, denn ich hatte schon länger keine Gefühle mehr für sie. Aber ich hatte angst unsere Beziehung zu beenden. Ich wollte sie weder verletzen, noch mir irgendwelchen Ärger einfangen, weil wir nicht mehr zusammen waren", Fabian hörte auf zu lesen und sah sehr nachdenklich aus. "Fabian?", fragte ich etwas vorsichtig. Er schüttelte den Kopf und fuhr fort, "Die Geschichte hat eine 'marietta_life auf Instagram geschrieben. Die Story heißt 'TRUE LOVE', kannst ja mal durchlesen, wenn du willst", lachte Fabian. "Ne, mach du ruhig, das ist nihts fur mich", lächelte ich verspielt.
Klingt doch ganz interesannt, oder?".
"Klar, du Freak!", lachte ich. "Wieso bin ich jetzt ein Freak? Ich feier die Fantasie von den Fans. Ganz ehrlich, würdest du auf so etwas kommen?", fragte mich Fabian leicht ernst. "Glaub mir Fabian, mein Leben reicht mir schon", ich strich über seine Haare und nippte vom Aprikosen - Maracuja Saft.
"Also, ich glaube, ich habe die drei Geschichten gefunden, die ich vorstellen werde", Fabian legte sein Handy auf die Seite uns richtete seinen Blick auf mich. "Willst du irgendetwas bestimmtes machen?", fragte er mich. "Nein Fabian, Nichts", ich wollte nur, dass Leon jetzt hier war. Ich konnte diese Göre 'Prisca' nicht ertragen. Nicht mit Fabian, nicht mit Leon, nicht in einer Fanfiction, gar nicht. "Du siehst sehr nachdenklich aus, stimmt etwas nicht?", fragte mich Fabian und ich verstand nicht warum er gerade jetzt so 'neugierig' war. Schon wieder bekam ich Kopfschmerzen und fing an innerlich zu schreien. Das waren bis jetzt die stärksten Schmerzen, die ich hatte. "Alles gut?", wurde Fabian panisch und wusste nicht, was er mache sollte. Er rannte in die Küche, wahrscheinlich wollte er mir eine Tablette in den Hals stecken. Genau die tat er sekunden später auch. Nachdem ich gezwungen war diese Chemie zu schlucken, trank ich ein Glas Wasser leer. Anscheinend sollte ich mich an solchen öfteren Anfälle wie diese gewöhnen. Unbewusst war ich die ganze Zeit an Fabians T-Shirt gekrallt. Als die Kopfschmerzen ein wenig nach ließen, sah ich hoch zu Fabian, der mich besorgt ansah. Ich spürte, wie stark sein Herz klopfte. "Geht's wieder?", fragte er besorgt. "Ja", ich wurde wie von Fabians Augen hypnotisiert. Ein wenig Gefühle für Fabian hatte ich wohl doch noch, denn ich spürte, wie stark mein Herz zu Pumpen anfing. Außerdem hatte ich dieses Verlangen ihn zu küssen. Ihm ging es wohl genauso, denn er zögerte nicht lange und näherte sich mir. "Nein, das hatten wir schon einmal", senkte ich den Kopf und lies sein T-Shirt los. "Ja", gab Fabian ruhig aber, meiner Meinung nach, etwas enttäuscht von sich und wendete sich von mir ab. Wenn wir uns jetzt erneut küssen würden, würde die Geschichte noch einmal von vorne anfangen und das wollte ich nicht. "Dann hoffe ich für dich, dass deine zweite Wahl dich glücklich macht, nicht so wie ich", Fabian drehte sich um und zupfte an seinem Oberteil. "Und ich hoffe für dich, dass deine Prisca die Person für dein Leben ist", ich setzte mich wieder auf das Sofa.
"Das ist sie nicht".
Ich sah zu Fabian, dieser sah aus dem Fenster. Irgendwie hatten wir alles andere, als eine gute Atmosphäre. Beide waren trüb und still. Ich sah in mein Handy und er aus dem Fenster. "Ich kann nicht vergessen, was zwischen uns war", fing Fabian an, "es ist einfach zu viel passiert". Ich fand die Worte nicht. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was ich ihm antworten sollte. "Ich liebe Leon", gestand ich ihm, "Momentan habe ich nur Augen für ihn". "Und was war das vorhin?", fragte mich Fabian ind drehte sich zu mir um. "Das war... gar nichts", zögerte ich. "Sicher", er sah wieder aus der Fensterscheibe. "Was erwartest du denn, Fabian?", fragte ich und stand auf, "soll ich alles hinter mir lassen und zurück zu dir gehen? Damit du mich wieder verletzt?". "Warum denn gleich so?", stellte Fabian die Gegenfrage. "Was ist dein Problem? Du bist mit Pris...". Fabian unterbrach mich, "Hör mir bitte mit ihr auf! Hör auf sie mir bei jeder Kleinigkeit unter die Nase zu reiben! Ich weiß, dass wir zusammen sind!". Ich war schockiert, wieso schrie er mich so an? "Wenn du sie nicht liebst, warum tust du dir das dann mit ihr an?", fragte ich ihn empört. "Das kann ich dir nicht sagen", Fabian masierte seine Schläfen. "Klar, schon wieder Geheimnisse...", ich verschränkte die Arme und sah in den Fernseher.

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Feedback? 

Ich kann es nicht glauben, dass es schon 100 Teile sind. Hier eure Motivation und Unterstützung hätte ich wahrscheinlich schon längst abgebrochen (oder auch nicht).  Jedenfalls danke,  dass ihr meine Geschichte feiert auch wenn sie an manchen Momenten ziemlich unlogisch ist, da ich schon lange den Faden verloren habe. Danke,  einfach danke.

Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt