Teil 95

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"Also mein/e süße/r, wie waren die letzten Wochen Schule?", fragte Fabian munter und hielt mich immer noch an der Hand

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"Also mein/e süße/r, wie waren die letzten Wochen Schule?", fragte Fabian munter und hielt mich immer noch an der Hand. "Normal, aber wie ich sehe hast du dich sehr amüsiert", sah ich ihn teuflisch an. "Was meinst du?", fragte Fabian und wir blieben vor einer Ampel stehen. "Dieser Knutschfleck steht dir echt gut", gab ich von mir, sah dass die Ampel grün wurde und lief über die Straße. "(dein Name)! Es ist nicht so wie es aussieht!", rannte mir Fabian hinterher. "Ne, gar nicht. Das war ein Staubsauger", machte ich mich nun über ihn lustig. "Jetzt warte doch!", rief Fabian und rannte etwas schneller. Ich war wohl zu schnell für ihn. "Weißt du Fabian ich bin es leid von dir verletzt zu werden!", jetzt blieben wir vor seinem Haus stehen. Fabian zog meinen Koffer zu mir und atmete schwer. "Darf ich dir das erklären?", fragte Fabian erschöpft. "Na schön", ich verdrehte die Augen. "Ich war am Freitag auf einer Party", fing er an aber ich fiel ihm aufs Wort, "fängt ja super an!".

"Lass mich bitte ausreden!"
Genervt verschränkte ich die Arme.
"Ich war auf einer Party von einer Freundin von mir. Sie hatte Geburtstag. Wir haben alle etwas getrunken und haben dann Flaschendrehen gespielt. Aufjedenfall war es dann Pflicht von einem Kumpel mir einen Knutschfleck zu machen. Das wars".
Mein Blick änderte sich nicht , nur eine Braue ging leicht nach oben. Ich nahm Fabian die Hausschlüssel weg und sperrte die Tür auf. "Wieso sagst du denn nichts dazu?", fragte Fabian und schloss dabei die Türe hinter sich. Schon wieder stand ich in dieser wumdervollen Wohnung. Es gefiel mir einfach alles dort, die Wände, die Möbel, der Boden. Ich lächelte aus Reaktion und Fabian sah das anscheinend. "Hast du die Wohnung vermisst?", fragte er und legte seine Hände auf meine Schultern. Mir lief es sofort kalt den Rücken hinunter umd ich war wieder total verwirrt. Gestern ging es mir so gut mit Leon und jetzt wollte ich wieder nichts anderes außer Fabian. Ich drehte mich zu Fabian und umarmte ihn. "Ja, ich habe alles vermisst". Aber irgendwie glaubte ich Fabian nicht. Es musste etwas mit diesem Mädchen zutun haben. Außerdem verhielt sich Fabian in den nächsten Stunden total seltsam. Er war am Computer und schenkte mir keinerlei Aufmerksamkeit. Irgendwann hatte ich hunger und machte etwas zu essen. Es war jetzt nicht der Brüller aber essen konnte man meine Suppe schon. Ich schnitt aus langer Weile noch ein Salat aber natürlich nur mit Gurke und Eisbergsalat, weil ich wusste, dass Fabian keine Tomaten mag. Als ich fertig war, rief ich meinen Freund zum Essen und er kam. "Was hast du gemacht?", fragte er und sah anschließend in den Topf. "Lecker", gab er erfreut von sich und holte gleich zwei Teller. Ich holte dann zwei Löffel. Jetzt war Fabian wieder normal. "Ich hoffe, es schmeckt dir", ich sah zu seinem Handy, das auf dem Tisch lag. Er bekam eine Nachricht von jemandem und dort war ein rotes Herz. Langsam aber sicher bekam ich Aggressionen und ballte meine Hand zu einer Faust. In diesem Moment konnte ich Fabian einfach nicht ertragen und ging aus dem Zimmer. Er sah mir hinterher, als ich in Fabians Zimmer abbog und dabei zu ihm schielte. Ich war mir gar nicht mehr sicher ob Fabian mich liebte oder nicht. Mittlerweile hatte ich das Gefühl, dass Fabian wirklich mit mir spielte. Und irgendwie konnte ich nicht aufhören an Leon zu denken. Vielleicht hatte Leon ja recht und ich sollte es wirklich mit ihm versuchen. Ich musste irgendwie handeln aber wie, wusste ich nicht.
Innerhalb der Woche verhielt sich Fabian dauerhaft seltsam zu mir. Er war fast die ganze Zeit am Handy, sprach kaum mit mir, und wenn ich wissen wollte wer ihm schrieb, wurde er aggressiv und motzte mich an. Ich lag jede Nacht mit Tränen in Augen, bis ich nicht mehr konnte. Sogar beim Videodreh verhielt sich Fabian seltsam, weil er bei jeder kleinsten Gelegenheit nach dem Handy griff. Leon und Tobi sahen sich nur an und ich- das fünfte Rad am Wagen- fühlte mich fehl am Platz. irgendwann war ich es satt und sprach Fabian beim Abrndessen an, nachdem das Video gedreht war. Leon sahs ganz rechts und neben ihm Tobi, gegenüber saß ich und neben Tobi sahs Fabian. "Fabian, können wir reden?", fragte ich etwas nervös und spielte mit der Gabel im Spaghetti herum. Fabian stand auf und ich hielt ihn fest, "warte! Ich will hier reden". Fabian setzte sich wieder und Leon sah mich an. "Was ist denn?", fragte Fabian und legte seine Gabel hin. "nun ja", ich räusperte mich einmal und fuhr fort, " also mir ist aufgefallen, dass du mir zu wenig Aufmerksamkeit schenkst. An sich ist das ja nichts schlimmes aber du schreibst mit jemandem. Ich weiß, dass du mich nicht mehr liebst, sonst würdest du dich so nicht verhalten. Deswegen mache ich schluss mit dir". Alle drei sahen mich schockiert an. "Das ist doch nicht dein ernst!", schrie mich Fabian nun an. "Fabi", piepste Leon und wollte Fabian wahrscheinlich zur Ruhe bringen. Doch dieser lies nicht nach und bellte, "Ruhig, Leon, misch dich nicht ein!". Leon sah auf den Tisch und rührte sich nicht mehr. "Fabian, auf so eine Beziehung habe ich keine Lust! Vor allem nicht, wenn du heimlich mit jemandem schreibst, und die Person mit Herzchen eingespeichert hast". Fabian setzte sich wieder hin und stützte sein Kopf an den Händen ab, "super", gab er ironisch von sich. Aber die Kette, die ich von Fabian bekam, wollte ich behalten, deswegen erwähnte ich sie nicht. Ich sah, wie Fabians Tränen auf den Tisch tropften. Aber warum weinte er? Er war dich derjenige, der sich in letzter Zeit so seltsam verhielt. Fabian stand auf und ging ins Bad. Ich konnte nichts weiter machen, außer ihn mit einem etwas schuldbewussten Blick anzusehen. Es tat mir so weh aber ich konnte einfach nicht mehr. 

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(es ist noch nicht vorbei!)

Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt