Teil 89

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Als ich in der Dusche stand, gingen mir so viele Gedanken durch den Kopf

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Als ich in der Dusche stand, gingen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Wie ich Fabian kennenlernte und was Leon von Anfang an zu mir sagte... "Vergiss ihn!", sagte er mir, als ich zurück nach Hause musste. Das konnte doch nicht nur das hier sein. Es konnte doch nicht einfach der Plan sein. Nein-da steckt definitiv mehr dahinter! Und ich muss es herausfinden. Mit reltiv kaltem Wasser spülte ich den Shampoo weg. Ich fror so sehr, jedoch schaltete ich nicht auf Wärmer. Warum?- weil ich die kälte angenehm fand. Es fühlte sich genauso an wie Fabian vorhin mit mir geredet hatte. Der selbe frost, die selbe Gänsehaut und die selben Gedanken... Fabian ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte ich mich so sehr in eine Person verlieben? Mein Herz fing an zu Schmerzen. Warum? Es pochte schneller und schneller. So sehr war ich auf den Schmerz konzentriert, dass ich gar nicht merkte was für Gedanken in meinem Kopf abgespielt wurden. Ich stellte mir vor, wie ich ohne Fabian leben sollte, ohne ihn an meiner Seite. Das war unvorstellbar und deswegen tat es auch so weh. Ich weiß nicht, ob ich mir diesen Schmerz nur vorstellte oder ob er wirklich da war aber eins wusste ich: Ich liebte Fabian mehr als alles andere. Nachdem ich mit duschen fertig war, massierte ich die Körperpflege in meine Haut ein. Jetzt roch ich nach Honig. Um : Uhr war ich endich fertig und ging aus dem Bad. Als ich in der Küche vorbeilief roch es so gut. Ich sah in die Küche und sah wie Fabian Essen kochte. Ich lächelte in mich hinein. Irgendwie war das schon niedlich. Als ich im mein Zimmer ging, fiel mir auf, dass meine Mutter nicht mehr da war. "Sie ist weggegangen", gab Fabian von sich, der plötzlich hinter mir stand. Ich drehte mich zu ihm um, "wo ist sie?". "Sie meinte, dass sie etwas zu erledigen hat. Und wir sollen nicht auf sie warten.", dabei lächelte er mich verführerisch an. Ich schubste ihn zur seite und ging in die Küche, weil ich großen Hunger hatte. Fabian folgte mir ohne ein Wort zu sagen. Stumm legte ich mir das von Fabian zubereitete Gratin in mein Teller, setzte mich an den Tisch und fing an zu essen. Fabian sah mich an als wolle er, dass ich etwas sage. Aber es kam nichts. Nichts von ihm, nichts von mir. Es kam mir ein wenig so vor, als wären wir ein altes Ehepaar, dass nur noch aus Gewohnheit miteinander lebte, genauso schwiegen wir uns an. Irgandwann unterbrach Fabian die unangenehme Stille mit einem, "Und schmeckt es gut?". "Geht schon", gab ich neutral von mir obwohl es so gut war, dass ich herum hüpfen könnte. Er sah in meinen Augen, wie sehr ich Fabian vermisste. Ich wusste, dass er das sah, denn er ging auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern. Als Fabian das machte, fiel mir die Gabel aus der Hand und ich fing an zu weinen. "(dein Name), was ist los?", umarmte er mich von hinten. "Du verschweigst mir etwas!"
"Ich verschweige dir gar nichts!"
"Okay, tut mir leid!", zickte ich ihn an. Ich hatte das Gefühl, dass es nie wieder so wird, wie es war. Ich konnte niemamdem mehr vertrauen. Nicht Fabian, nicht Leon. Plötzlich bekam ich einen Geistesblitz. Tobi.. Tobi kannte Fabian und Leon gut. Ich schappte mir mein Handy und schrieb Tobi.
-Chatverlauf-
Ich: Tobi
Tobi: (dein Name)?
Ich: du kennst doch Fabian und Leon gut oder?
Tobi: ja.. Wieso?
Ich: ich muss dich etwas fragen aber bitte beantworte es ehrlich!
Tobi: okay...dürfen die beide davon erfahren?
Ich: meinetwegen aber erst wenn du mir geantwortet hast.
Tobi: hm ok.
Ich: also.. Leon ist in mich verliebt. Fabian ist mit mir zusammen. Ich traue beiden nicht mehr, weil Fabian Leon versprochen hatte, dass er mich ausnutzt und mich dann Leon bekommt. Jetzt sagt mir Fabian aber dass er mich liebt. Aber andererseits ist er kalt zu mir. Und alles was bis jetzt passiert ist, passt nicht zusammen.
Tobi: ok... Wow das klingt gar nicht gut.
Ich: sind die Jungs wirklich so?
Tobi: nein, also Fabian klingt schon etwa so aber Leon ist viel zu selbstverliebt. Das passt nicht ganz zu Leon.
Ich: selbstverliebt?
Tobi: also er hatte zwar Beziehungen aber war oft mit sich selbst beschäftigt.
Ich: hm und was soll ich jetzt machen?
Tobi: abwarten...
-Chatende-
Ich legte das Handy weg. Tobi hat mir schon ein wenig geholfen. Inzwischen fiel mir auf, dass Fabian nicht mehr hinter mir stand sondern vor mir. Er war am Handy, genau wie ich.
Ich packte mein Handy weg um keine peinliche Stimmung bei der ohnehin schon unangenehmen Atmosphäre zu erzeugen. Nun sah ich in den Teller und dachte über unsere gemeinsame Zeit mit Fabian nach. Wir waren damals so glücklich und jetzt schwiegen wir uns nur noch an. Was hat ihm gefehlt? Ich habe ihm damals schon gesagt, dass ich keine Marionette bin. Natürlich habe ich nachgelassen. Ich stand auf und umarmte Fabian so fest ich nur konnte. Es war mir egal, dass ich sauer auf ihn war. Ich liebte ihn mehr als ich ihn hasste, das war schon immer so. "Fabian bitte verlasse mich niemals!", murmelte ich in seine weiche Brust. Anscheinend hat Fabian das von mir nicht erwartet, er umarmte mich zurück, "Ich werde immer bei dir bleiben solange du es möchtest". Seine ruhige Stimme war das, was ich immer brauchte. Nachdem wir uns umarmten ging Fabian in mein Zimmer und zog sich endlich an. Der Badetuch landete in der Wäsche und zusammen schauten wir einen Film.
Irgendwann schlief Fabian ein und ich streichelte ihn am Kopf. Wie konnte man nur so hübsch sein?  Aber egal wie hübsch er war, was in seinem Kopf vorgeht weiß ich bis heute nicht.  Manchmal wünschte ich, ich hätte ihn niemals kennen gelernt. Aber das machte keinen Unterschied mehr. Wie Tobias bereits sagte, ich muss abwarten...

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Viel Spaß beim Lesen :3 

Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt