Als ich nicht mehr konnte und meine Lunge brannte, machte ich eine Pause an einer Bank auf einer Brücke. Ich konnte von hier aus die Stadt gut erkennen, die Lichter strahlten wie Sterne und das war das einzige, das mich ein wenig beruhigte. Dennoch heulte ich weiter wie ein kleines Kind, das sein Teddybär verloren hatte. Ich hatte meinen Teddy verloren, der nicht einmal meins war. Traurig, dass ich mich so schnell in Fabian Grischkat verliebt habe. Seid 2 Tagen bin ich mit ihn ununterbrochen und trotzdem weiß ich überhaupt nichts von ihm. Ich weiß, 2 Tage sind gar nichts, aber schon wesentlich mehr, als 2 Stunden.
Ich kniff mir in die Haare und heulte am Geländer der Brücke, ich beobachtete, wie meine Tränen in den Fluss vielen und ich ein leises Flup hörte... Noch lange stand ich am Geländer der Brücke und dachte an den, der mein Herz gestohlen hat und damit machen kann, was er will... Fabian.. Wieso liebe ich ihn? Warum gerade ihn? Warum ist er so seltsam zu mir? Ab und zu hab ich das Gefühl, er mag mich Und an und zu hab ich das Gefühl, er hasst mich. Er ist der zweit komplizierteste Mensch den ich kenne, der komplizierteste bin natürlich ich.
Ich hatte alles in der Wohnung vergessen, mein Handy, mein Geldbeutel mit meinem Pass, alles.. "Ich muss wieder zurück", dachte ich. Doch wie soll ich denn je wieder in sein Gesicht gucken? Meine Hand fing wieder an zu brennen und da ich sie schnell hoch hob, riss ich ausersehen die Wunde am Geländer wieder auf. Meine Hand blutete wieder diesmal noch stärker, als am Anfang. Ich dachte wieder daran, wie Fabian meine Hand unter dem Wasser hielt. Er hatte so warme, zarte und weiche Hände, so groß, aber dennoch lieblich. Ich spürte, wie sehr mein Verlangen nach ihm griff. Ich musste wieder zurück!
Ich versuchte mich so gut wie es ging in der Dunkelheit zu orientieren. Da meine Orientierung gleich Null ist, zweifelte ich daran, dass Haus wieder zu finden. Aber ich lief irgendwo hin, in Gedanken war ich aber ganz bei ihm... Als ich mich an einer kleinen Gasse näherte, sah ich einen Jungen, der etwas schrie oder jemandem rief. Ich näherte mich und erkannte Leons Gesichtszüge in der Dunkelheit.
"Ich bin hier!", flüsterte ich, da mir schon so kalt war, dass ich meine Stimme nicht mehr lauter machen konnte. Dennoch sah Er jemanden humpeln und rannte sofort auf mich zu. "Oh mein Gott, tuh das nie wieder!", schrie er mich mit Tränen in den Augen an, "du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel Sorgen wir uns um doch machen!". Er zog seine Jacke aus und zog diese mir an. "Wenn dir etwas passiert wäre, hätte ich mir das nie mehr verzeiht!" Ich weiß nicht mehr viel, nur noch, dass er mich beim Laufen stütze, bis ich in Ohnmacht viel und auf dem Sofa wieder aufwachte.
Was ich sah, war ein müder Fabian, der mich ansah. Seine Augen wurden groß, als er sah, wie ich meine Augen öffnete. "Hey...", gab er von sich. Ich krächzte nur als Antwort und setzte mich hin. Ich sah das Blut meiner Hand auf seinem T-Shirt und bekam Schuldgefühle. Ich umarmte ihn sehr unerwartet, dass er erst aufschrak. Dann erwiderte er die Umarmung und murmelte mir ins Ohr :"Wieso bist du weg gerannt? Ich hab dich gesucht wie ein Irrer aber hab dich einfach nicht gefunden.."
"Es gibt diese Momente im Leben, bei denen man einfach am verzweifeln ist", antwortete ich sehr erschöpft. "Ich bringe dir etwas Tee", lächelte er. Er stand auf und wollte gehen, jedoch bevor er seinen ersten Schritt machen konnte, packte ich ihn am Arm und hielt ihn fest. Er drehte sein Kopf und sah mich verwundert an. .... "Es tut mir leid, ich wollte dein T-Shirt nicht dreckig machen..", sagte ich. Er sah mich einfach nur an ..Aber dieser Blick war etwas besonderes. Als hätte er nicht erwartet was ich sagte und als wäre ihm ein Stein vom Herzen gefallen. Er ging in die Küche und machte mir den Tee. Ich sah Leon neben mir schlafen. Ich konnte an seinen dunklen Augenringen erkennen, wie er sich gegen den Schlaf gewehrt hat, um zu sehen, wenn ich wieder aufwachte, doch er hat den Kampf gegen den Schlaf verloren. Das fand ich sehr süß und streichelte sein Kopf. Ich Strich über seine weichen Haaren und lächelte.
Jedoch merkte ich nicht, dass Fabian auch schon wieder zurück war und mich beobachtet hatte. Ich weiß nicht wie lange ich Leons Haare streichelte, doch wie Fabian an der Tür stand sah es aus, als täte ich dies schon eine ganze Weile.. Als ich Fabian mit dem Seitenblick sah, hörte ich abrupt auf und drehte mich zu ihm. Sein Blick war sehr leer und nachdenklich. Eine Mischung von Müdigkeit war auch vorhanden. "Wo ist Dustin und Tobi? Wo ist deine Freundin?", fragte ich ihn, um keine peinliche Stille zu lassen. "Sie sind heim gegangen", antwortete er ohne seinen Blick zu verändern.
Ich fragte mich, was er wohl denkt. "Ist sie deine feste Freundin?" fragte ich leise. "Ist das denn von Bedeutung?", zischte er mich an und verließ den Raum.
Tränen liefen meine Wangen herunter... Es hörte nicht mehr auf. Warum bin ich immer so empfindlich? Warum liebe ich immer unerreichbare Leute? Weinend streichelte ich Leon am Kopf, bis auch ich endlich einschlief...
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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...
RomansaHey, das ist meine erste Fanfiction, würde mich auf Kommentare freuen. --Fabian Grischkat x reader -- !!Diese Gesichter ist sowohl für Jungs, als auch für Mädchen geeignet!! ! Erste Geschichte, die unisex 🚻 ist. Was heißt das? -Du bist die Haupt...