Ach meine süßen Leser, so traurig war das letzte Kapi doch gar nicht :( Aber hier, nehmt das *verteilt Taschentuchpackungen* :)
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Yoongis POV
Als ich Jishit verlassen wollte, taten meine Augen schon weh, weil ich unbedingt weinen wollte, aber nicht konnte.
Doch dann küsste er mich und ich wusste rein gar nicht, was ich denken sollte. Mein Kopf war wie leer gefegt. Ich hatte so sehr gewollt, dass das passierte, aber offenbar tat es ihm weh, weshalb ich versuchte, von ihm wegzukommen. Sobald er zu Boden fiel, wurde plötzlich auch vor meinen Augen alles schwarz. Zuerst dachte ich, ich würde nun doch ganz sterben, aber dann wurde es langsam wieder heller. Schwach öffnete ich die Augen und fand mich in einem weiß gestrichenen Zimmer wieder. War das der Himmel?Zunächst sah ich alles verschwommen und eine Träne rann meine Wange hinab... weinte ich etwa? Wie war das möglich? Ich hatte doch gar keine Körperflüssigkeiten.
Geschockt wollte ich meine Hand heben, um nachzuprüfen, ob es tatsächlich eine Träne war, aber mein Körper gehorchte mir noch nicht ganz.Dann nahm ich das Piepsen wahr und bemerkte die Maschinen an denen ich mit verschiedenen Kabeln und Schläuchen befestigt war. Moment, das war nicht der Himmel, es war ein Krankenzimmer! Was bedeutete das? Welches Jahr hatten wir überhaupt, war es noch 2017?? Wo war ich genau und ging es Jishit gut?
Im nächsten Moment hörte ich jemanden ins Zimmer kommen. "Er ist wach!!", rief die Frauenstimme. Sie konnte mich also sehen?
Gleich darauf kam ein Mann mit Arztkittel neben mein Bett getreten. "Min Yoongi? Hören Sie mich?"
Mir war nicht ganz wohl bei der Sache, ich verstand rein gar nichts.
Langsam drehte ich den Kopf zu ihm und blickte ihn skeptisch auf und ab. Träumte ich das? Aber ich konnte doch gar nicht schlafen!
"Dies mag womöglich ein Schock sein, aber Sie waren knappe neun Monate in einem Koma"...Bitte was?
Eine Sekunde. Ich war seit knappen neun Monaten ein Geist, so sah's aus. Ich war seit knappen neun Monaten tot! Drei davon hatte ich mit Jishit verbracht. Was für Koma, was redete der denn für einen Schwachsinn?! Ich wollte etwas erwidern, aber ich hatte keine Stimme. Verdammt.
Anschließend führten sie ein paar Tests mit mir durch. Meine Muskulatur war anscheinend etwas eingerostet, meine Sehkraft ein wenig beschränkter und meine Erinnerungen vor meinem Koma wie ausgelöscht. Aber angeblich sollte sich das in der Reha wieder normalisieren. Auch meine Stimme sollte wieder zurückkommen, auch wenn das alles viel Zeit benötigen würde.
Mir wurde mitgeteilt, dass ich einen Unfall und deshalb irgendein "Schädel-hirn-trauma 3. Grades" hatte. Anscheinend war allerdings das Glück mit mir, weil sich bis jetzt nicht viele dauerhaften Störungen feststellen ließen. Jedoch bekam ich von deren Gelaber nicht sonderbar viel mit und hörte nur mit einem Ohr zu, denn mich plagte ein entscheidender Gedanke: hatte ich diese 3 Monate mit Jishit nur geträumt?Nach einiger Zeit kamen mich meine Eltern besuchen, doch sie schienen mir wie Fremde. Aber sie wirkten wie ganz nette Leute, fein gekleidet, aufrechter Gang. Meine Mutter weinte vor Freude, als sie mich wach sah, worauf ich nicht wusste, wie ich reagieren sollte. Immerhin erkannte ich sie nicht einmal.
Sie erzählten mir von unserem Leben und über mich selbst, als wäre ich jemand anderer. Der jemand von dem sie da redeten... dieser Junge hörte sich gar nicht nach mir an.Schließlich wurden sie wieder weggeschickt und mir wurde mitgeteilt, dass ein paar Freunde von mir kommen würden. Angeblich hatten sie mich jede Woche zusammen besucht, mit mir geredet und sich um mich gekümmert. Also war ich sehr nervös, sie zu treffen. Denn sie klangen nach sehr netten Menschen, aber ich würde mich schlecht fühlen, wenn ich sie nicht identifizieren konnte.
Noch immer wirkte das so surreal, ich konnte das überhaupt nicht verarbeiten. Ich hatte immer gedacht, ich wäre tot. Nie hatte mich jemand gesehen, immer war ich allein. Doch jetzt bekam ich so viel Aufmerksamkeit von Fremden. Es war unglaublich.
Als 'meine Freunde' mein Zimmer betraten, blieb mir die Luft weg. Das waren Namjoon, Seokjin, Hoseok, Taehyung und Jungkook! Ich erkannte sie und ihre Namen waren mir wohlbekannt. Auf einmal machten tausende Gedanken Lärm in meinem Kopf, sodass ich den Jungs kaum beim Reden zuhören konnte. So viele Theorien malte ich mir aus, die mich plagten. Sie waren also meine Freunde! Hatte ich deswegen von ihnen geträumt? Und Jishit? Was war mit ihm? Wo war er? War er etwa nicht mein Freund gewesen, bevor ich ins Koma gefallen war? Hatte ich ihn mir ausgedacht? Das konnte doch nicht sein. Als ob ich eine ausgedachte Person so mögen konnte!
Anscheinend wurde es auch für die Jungs Zeit zu gehen, weshalb sie sich verabschiedeten und mir alles Gute wünschten. Doch als sie nacheinander aus der Türe verschwanden, blieb einer zurück. Mein Herz blieb stehen. Das war mein Mensch! Also lebte er doch. Ich hatte nicht nur von ihm geträumt!
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So ist es für Yoongs gelaufen. Normalerweise schreib ich am Laptop, aber der ist kaputt, also musste ich das jetzt vom Handy aus machen. Meiner Meinung nach, ist es schlechter als wenn ich es am Laptop schreibe meh. Also seht das hier einfach als einen miesen Filler hhhhh
Übrigens ist das nicht das Ende, es geht noch weiter.

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GHOST / Yoonmin
Fanfiction#3 in Fanfiction ~22.05.2018 English trans --> @mi-cro-wave #what_the_fluff --- "True love is like the appearance of ghosts. Everyone talks about it, but few have seen it" --- "Willst du mich jetzt umbringen?" Als Jimin nach Seoul zieht, um ein...