Als wir vor dem Pacha standen, kamen auf einmal Felix, Alex und Nik mit noch zwei anderen im Schlepptau. Erik schien die beiden zu kennen, denn er schlug mit beiden ein.
„Mensch, euch habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Marco ist doch klasse, da könnt ihr mal wieder richtig zusammen feiern und dann klappt das wieder mit euch.“
Ich schaute zu Marco, der irgendwie mit einem Mal total blass war. Was war denn mit ihm los. Hatte er heute zu viel Sonne abbekommen und es ging ihm jetzt nicht gut? Ich folgte dem Gespräch der Jungs nur am Rande. Sie schienen sich irgendwie von früher vom Fußball zu kennen. „Genau, ihr ward mal bestbros.“, hörte ich Erik ganz begeistert rumquäken.
Jetzt schaltete mein Hirn doch zu. Ich musste nachher unbedingt mal Marco fragen, warum sie sich zerstritten hatten. So unglücklich wie Marco schaute, schien er immer noch traurig über ihre verlorene Freundschaft zu sein. Vielleicht konnte ich ja vermitteln und die drei fanden wieder zueinander. Das wäre doch gelacht, wenn das nicht klappte.
Die Musik in dem Laden war wirklich gut. Erik, Jasmin und ich battleten uns auf der Tanzfläche. Ich sah, dass mich Marco die ganze Zeit nicht aus den Augen ließ. Gerade gesellte sich dieser Marcel zu ihm und sie unterhielten sich kurz. Vielleicht war ja der Streit doch nicht so schlimm und sie bekamen es geregelt. Marco hustete auf einmal fürchterlich. Er lief schon ganz rot an als bekäme er keine Luft mehr. Mich ergriff eine leichte Panik und ich lief zu ihm.
„ Alles okay, Schatz? Du bist ja knallrot von dem vielen Husten.“ Er schaute mich ganz schuldbewusst an.
„Ja, alles okay, aber ich bin ein bisschen müde.“ Na hoffentlich wurde er nicht irgendwie krank. Auch wenn mir das Feiern heute richtig Spaß machte, wollte ich Marco nicht länger hier quälen, wenn es ihm nicht so gut ging. Also musste ich ein wenig schwindeln, sonst würde er nur mir zu liebe sich opfern, um mir den Spaß nicht zu verderben. Das wusste ich ganz genau.
„Na dann lass uns gehen, mir reicht der Trubel hier auch. Wir machen es uns lieber noch etwas gemütlich und kuscheln. Was hältst du davon?“ Sein breites Grinsen zeigte mir, dass es genau die richtige Entscheidung war.
Als wir auf unser Zimmer kamen, dauerte es nicht lange bis wir eng umschlungen im Bett lagen und uns küssten.
„Denkst du noch an das Versprechen von vorhin?“, flüsterte mir Marco ins Ohr. Die Müdigkeit von Herrn Reus schien ja ziemlich schnell verflogen zu sein.
Marcos Hand fuhr an der Taille unter mein Schlaftop und streichelte mich. Er legte seine Lippen auf meine. Wir versanken in einem zärtlichen Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde. Seine Lippen wanderten jetzt meinen Hals hinab zu meinem Brustansatz. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln und meine Hormone drehten frei. Völlig vergessen waren meine Gedanken darüber, ob es alles noch zu früh war. Meine Hände begaben sich auch auf Wanderschaft. Ich konnte spüren, wie auch Marco von einer Gänsehaut überzogen wurde. Mein Top wurde immer höher geschoben und seine Lippen verteilten weiterhin federleichte Küsse, die sich immer mehr meinen Bauchnabel näherten. Ich setzte mich kurz auf und zog mein Top aus und warf es auf den Boden.
„Süße, du machst mich total fertig.“, flüsterte Marco mit rauer Stimme als er mich wieder in seine Arme zog und nun meine Brüste verwöhnte. Ich fuhr mit meinen Händen etwas unter das Bündchen seiner Boxer und strich langsam weiter.
„Babe, bist du sicher, dass du das willst?“, stöhnte Marco leise. Ich konnte schon sehr gut seine Erregung an meiner Hüfte spüren. Ich war mir jetzt 1000% sicher. Ich schaute ihm in seine von Lust verschleierten Augen und nickte
„Ich war noch nie so sicher wie jetzt“, flüsterte ich ihm zu als auch gleich mein Mund durch einen leidenschaftlichen Kuss verschlossen wurde.Erst viel später lagen wir leicht verschwitzt nahe aneinander gekuschelt im Bett und schauten uns glücklich in unsere Augen.
„Babe, das war der absolute Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich liebe dich über alles auf der Welt.“, lächelte mich Marco total verstrahlt an. Ich sah garantiert genauso aus und strahlte mehr als jeder Atomreaktor. In meinem ganzen Körper waren immer noch kleine Schmetterlinge am flattern. Es war wirklich unglaublich.
„Ich liebe dich auch bis zum Mond und zurück. Ich will nie mehr ohne dich sein.“, kam meine prompte Antwort.
„Da brauchst du keine Angst haben, ich lasse dich niemals wieder gehen. Es gibt nichts, was uns jemals trennen könnte, meine Prinzessin.“
Ich war mir sicher, dass Marco damit recht hatte. Wir gehörten zusammen für immer. Ich konnte ihm vollkommen vertrauen. Er würde mich nie anlügen oder betrügen.
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Ein Schuss zwei Treffer ✔Teil 1
RomanceWas passiert, wenn eine Berliner Göre, die durch und durch zu Hertha steht nach Dortmund zu einem Spiel des BVB gegen den 1.FC Köln muss? Erst einmal nicht viel. Aber was passiert, wenn genau diese Berliner Göre diesen ätzenden rotblonden Unbekannte...