7 | Liebe und Geheimnisse

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             - Perspektive: Violet -
Unsicher drängte ich mich zwischen den ganzen tanzenden Teenagern hindurch, auf der Suche nach Newt.
„Hast du Newt gesehen?", brüllte ich Teresa an, da die Musik so laut war.
„Sitzt irgendwo, keine Ahnung!", rief sie und tanzte weiter mit Thomas.
Danke für die Info.
Seufzend sah ich mich weiter nach meinem Freund um, bis ich ihn schließlich, ganz alleine auf einem Stuhl, neben der Tanzfläche sitzen sah.
Mir war es schon vorher aufgefallen, aber Newt sah wirklich atemberaubend schön in einem Anzug aus, atemberaubend schön... und.. heiß.
Rasch schüttelte ich diese Gedanken bin mir ab und lief schnellen Schrittes auf ihn zu.
„Komm mit.
Ich muss dir unbedingt was sagen.", meinte ich ernst und reichte Newt meine Hand, der nun langsam aufsah und schluckte.
„Ich mach nicht Schluss, du Neppdepp, jetzt komm bitte.", ergänzte ich etwas weicher, woraufhin der Blonde nach meiner Hand griff und mir auf mein Zimmer folgte.
„Was ist los?
Hast du geweint..?", fragte Newt sofort, als er mich nun richtig sehen konnte.
„Vi, ich wollte dir sagen, dass es mir wirklich unglaublich leid tut.
Ich bin ein beklonkten Neppdepp und du kannst mich ruhig hassen und-"
„Kannst du bitte einmal die Klappe halten..",bat ich mit sanfter Stimme und schaute meinem Freund besorgt in die Augen.
„Ich muss dir was sagen, etwas was größer ist als unser Beziehungsstreit vorhin.", erklärte ich und setzte mich auf mein Bett, während Newt sich besorgt vor mich kniete.
„Ich habe Madison getroffen-"
„Madison ist doch tot?!",rief Newt verwirrt, woraufhin ich ihm die Hand auf den Mund presste.
„Nicht so laut, Schatz, bitte.", bat ich inständig, woraufhin er nickte und ich meine Hand wieder weg nahm.
„Sie lebt noch und sie hat mir so einiges erzählt."
Und somit begann ich, Newt alles zur erzählen, was die echte Soley mir gesagt und gezeigt hat.
Ich erzählte ihm von Wicked, dass wir nicht frei wären, ich erzählte ihm von den Jugendlichen, die wir gesehen haben.
Ich erklärte ihm den Plan meiner Schwester, uns hier rauszuholen und ich lies ihn schwören, schweigen über das Thema zu halten, bis es soweit war.
„Liebes, das hört sich wirklich krass an... und ich vertraue dir und so.., aber das war Madison.
Wieso glaubst du Madison? Sie wollte dich töten!", meinte Newt, nachdem ich ihm alles erzählt habe leise und nahm meine Hand.
„Ich weiß, dass sie mich töten wollte, aber sie sagt die Wahrheit.
Sie hatte einen Anhänger der genau zu meiner Kette passen.
Mit einem S und einem J darin.
Sie ist die wahre Sol, daran zweifle ich nicht.", meinte ich ernst und strich ihm kurz eine seiner kurzen, blonden Strähnen nach hinten, die vereinzelt auf  seiner Stirn hing.
„Wir dürfen das aber wirklich keinem sagen.
Thomas und Minho würden sofort abhauen wollen und wir würden ihnen folgen, aber meine Schwester meint, dass das viel zu gefährlich wäre und sie uns lieber rausholen.", beteuerte ich, während sich Newt neben mich setzte.
„Gut, ich vertraue dir..", murmelte er nach einer Weile und strich mir über die Wange, woraufhin ich kurz die Augen schloss.
„Alles wird gut werden, wir werden das hier alles überleben, zusammen.", versprach mir Newt sanft und lehnte seine Stirn an meine, ehe ich mich allerdings wieder zurück zog.
„Jetzt, wo du alles weißt, können wir über uns reden.", meinte ich ernst und hob eingeschnappt eine Augenbraue.
„Vi.. bitte, es tut mir doch leid.", beteuerte Newt und sah mir flehend in die Augen.
„Ich bin diese Eifersucht einfach satt.
Glaubst du mir nicht mehr, dass ich dich liebe oder was?", fragte ich traurig.
„Doch, natürlich.
Aber du warst so merkwürdig zu mir und bist mir aus dem Weg gegangen und als ich dich dann so mit Daniel gesehen habe, überkam mich die Eifersucht einfach..", murmelte Newt als Antwort und bis auf seiner Unterlippe herum.
„Du hast Recht, ich war wirklich komisch zu dir.
Es ist mir mittlerweile echt total peinlich, da ich die dümmste Idee der Welt hatte.
Ich wollte Abstand zu dir halten, weil ich mich nicht daran gewöhnen wollte dich wieder zu haben, aus Angst ich würde dich morgen schon wieder verlieren.
Ja, ich weiß, es macht keinen Sinn.", flüsterte ich beschämt und sah weg.
Ich fühlte mich wie der dümmste Mensch auf Erden.
„Hey, sieh mich an, Liebes.", bat Newt sanft und strich mir über die Schulter.
„Das war wirklich nicht die beste Idee, die du jemals hattest.
Lass uns das einfach vergessen, oke?"
Lächelnd nickte ich und umarmte meinen Freund anschließend sanft.
Gott, hatte ich das vermisst.
Abgesehen davon, dass wir in einer ziemlich beklonkten Situation waren, was Wicked wieder mal zu verantworten hatte, war alles gerade beinahe zu schön um wahr zusein.
Ich hatte beinahe Angst, ich würde nur träumen,
Newt's Umarmungen hatten mir so gefehlt, seine Stimme, sein Geruch, seine Wärme.
Als er nicht da war, war es, als fehlte irgendwas in mir und egal was ich machte, rein gar nichts konnte diese Leere füllen und nichts und niemand konnte mich von ihr ablenken.
Jeden Tag wurde mir mehr und mehr bewusst, dass Newt einfach zu mir gehörte, er war wohl die Liebe meines Lebens, wenn ich das so sagen darf.
Ein wenig erleichtert kuschelte ich mich jetzt in seine Brust und wir legten uns langsam hin.
„Ich hab dir heute noch gar nicht gesagt, wie unglaublich heiß du in diesem Anzug aussiehst.", flüsterte ich nach ein paar Minuten und spielte an seiner Krawatte herum.
„Siehst aber auch nicht gerade schlecht aus in dem Kleid, ich musste mich ganz schön beherrschen.", hauchte Newt schmunzelnd und hauchte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Und als ich dich so sah, mit deinem kurzen Kleid, hab ich mich gefragt was du drunter hast.",ergänzte er nach einer kurzen Zeit frech grinsend.
„Versuchst du dich gerade an Dirty Talk?", fragte ich lachend und drehte mich zu ihm.
„Hörst du mal auf mich zu ärgern, kann doch nichts dafür, dass ich sowas nicht kann.", schmollte mein Freund nun, wie ein kleines Kind und verschränkte die Arme.
„Ich wollte dich gar nicht ärgern, ich war einfach überrascht, weil das so gar nicht zu dir passt eigentlich.", gab ich schmunzelnd zu.
„Nur weil ich solche Gedanken normalerweise nicht ausspreche, so wie Minho oder Thomas, heißt das nicht, dass ich sie nicht habe.
Ich dachte, wir sind jetzt lange genug zusammen, dass ich sowas auch aussprechen kann.", grinste Newt und küsste anschließend meine Wange entlang.
„Du hast dir früher schmutzige Gedanken über mich gemacht?", schlussfolgerte ich grinsend, woraufhin Newt schmunzelnd nickte.
„Verzeih mir.", flüsterte er lächelnd und verteilte nun langsam Küsse auf meinem Hals, was mich ungemein anturnte.
Ich wollte jetzt mehr, das wusste er ganz genau.
„Ich weiß nicht, ob ich den neuen Newt so toll finde.", meinte ich provokant, ehe ich ruckartig auf den Bauch gedreht wurde und Newt den Reißverschluss meines Kleides öffnete und sich zu mir runter beugte.
„Ich bin kein neuer Newt, Liebling.
Ich bin immer noch ich.", flüsterte er liebevoll in mein Ohr und verteilte nun einige Küsse und Knutschflecken auf meinen Schulterblättern und meinem Hals, was mich ab und zu leise aufstöhnen ließ.
„Weiß ich doch, wollte dich nur ärgern.", grinste ich und genoss es weiter, während Newt mir bereits den BH auszog.
„Schließ lieber mal die Tür ab, Schatz.", schlug ich vor und deutete auf die beide anderen Betten.
Ich hätte nicht gerne, dass meine Schlange von unechter Schwester und oder Teresa hier plötzlich reinstürzen.
Nickend stand Newt auf und ging auf die Tür zu, um diese abzuschliessen, während ich schnell aufstand, mir den Rest meiner Klamotten entledigte und nun vor dem Bett stehend, auf ihn wartete.
Als dich der Blonde umdrehte, starrte er für einige Sekunden gebannt meinen Körper an und biss sich auf die Unterlippe, ehe ich schnellen Schrittes auf ihn zu lief, meine Arme um seinen Hals legte und wir begannen, uns wild und leidenschaftlich zu küssen.
Küssen wäre, ehrlich gesagt eine Untertreibung gewesen, wir knutschten eher und bewegten uns so zu meinem Bett zurück.
Währenddessen zog ich Newt schnell sein Jacket und sein Hemd aus, sodass er nun Oberkörper frei war.
Und als auch noch seine Hose und Unterhose irgendwo im Raum lagen, lagen wir beide bereits schon wieder in meinem Bett.
Lächelnd verpasste ich Newt  einen Knutschfleck am Hals, woraufhin dieser leise aufstöhnte.
„Ich kann's nicht mehr abwarten, Baby.", stöhnte Newt ungeduldig und spreizte gekonnt meine Beine, ehe er begann, langsam mit seinen Fingern über meine Mitte zu streicheln.
Zunächst zuckte ich ein wenig auf, wegen seiner plötzlichen Berührung, doch dann begann ich zu grinsen und irgendwann sogar leise zu stöhnen.
„Bitte Newt, ich will's jetzt.", stöhnte ich leise und legte meine Hände an seine Wangen.
„Sprich es aus.", bat er schmunzelnd und machte mit seinen Berührungen weiter.
„Was hatten wir nochmal zum Thema Ärgern?", fragte ich schmollend.
„Komm schon.", bat er weiter provokant, bis ich endlich nachgab.
„Ich brauche dich jetzt, in mir, sofort.", stöhnte ich leise, woraufhin Newt sofort und ohne weitere Vorwarnung in mich eindrang.
Es fühlte sich so gut an, Newt passt immer noch auf vorsichtig zu sein, sah mich immer an um sich zu vergewissern, dass es mir gut ging.
Wahrscheinlich wegen dem Vorfall mit Gally.
Doch mit Newt war alles anders, ich fühlte mich gut, es fühlte sich perfekt an und ich wollte mehr, was ich ihm auch deutlich sagte.
Newt hatte eine unglaubliche Ausdauer und ein unglaubliches Tempo, was mich wirklich schnell  zum Höhepunkt trieb.
Wir schafften es wirklich beide zu kommen ohne, dass uns irgendjemand störte und als er sich, nach seinem Orgasmus, erschöpft neben mich fallen ließ, zogen wir uns nur eben Schlafanzug, beziehungsweise Newt sich seine Boxershorts an,  schlossen die Tür wieder auf und schliefen Arm in Arm, tief und fest ein.

Violet 2 - The Scorch TrialsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt