Sofort sprang ich von meinem Stuhl auf und rannte aus dem Haus.
Auch wenn ich gerade wie ein Penner aussehe und keine Schuhe anhabe, will ich einfach nur weg von hier.
Wie von alleine trugen mich meine Füße zu dem Friedhof, wo ich auch schon sofort das Grab meines Vater's ansteuerte.
Niedergeschlagen ließ ich mich auf das gepflegte Gras davor fallen und blickte zu dem Grabstein.
„Appa.. wusstest du von Eomma und ihrem Freund?" fragte ich sanft und blieb still, um auf irgendeine Antwort zu warten.
Aber wie erwartet kam nichts.
„Ich hasse diese Hasenfresse.. er ist echt ekelig.. und er zerstört mein ganzes Leben! Die beiden wollen zusammenziehen, und dann auch noch weg v-von hier! Weg von J-Jimin!"
Schluchzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und versuchte so gut wie möglich, den Flashbacks aus dem Weg zugehen.
Auch wenn ich gerne die Vergangenheit wieder erleben würde, schmerzt es im Moment einfach zu sehr.
„Appa, tu doch bitte was.. Mach was, d-damit dieser Hurensohn aufhört, meine Eomma zulieben! Er macht alles k-kaputt! Er soll jemand anderes lieben.. meinetwegen j-jeden, außer Eomma."
„Ich wusste das du hier bist!" rief Jimin außer Atem und ließ sich neben mir auf die Knie fallen.
Mit Tränen in den Augen blickte ich zu ihm und setzte mich auf, um ihn danach in eine Umarmung zuschließen. Sofort vergrub ich mein Gesicht in seiner Schulter und ließ den Tränen, welche sich angesammelt hatten, freien Lauf.
„TaeTae.." Jimin strich mir so sanft und vorsichtig über den Rücken, das ich schon das Gefühl bekam, aus Glas zubestehen.
„Hör doch bitte auf zuweinen, ihr werdet nicht umziehen, ich konnte sie überreden." beschwichtigte er mich und sofort blickte ich ihm überglücklich und hoffnungsvoll in die Augen.
„W-wirklich..?!"
Lächelnd nickte er und strich mir die ganzen Tränen weg, welche kreuz und quer über meine Wangen liefen.
„Nichts und niemand wird uns trennen, TaeTae." darauf konnte ich nur glücklich loslachen, weshalb schon gleich auf dem Friedhof nichts anderes mehr zuhören war, als das schluchzen gemischt mit dem lachen.
Jimin stieg mit in das Gelächter ein, weshalb sich seine Augen zu kleinen Schlitzen verformten und seine Hamsterbäckchen zum Vorschein kamen.
Auch wenn ich seine Augen kaum erkennen konnte, hatte ich das Gefühl, noch andere Emotionen in ihnen zusehen.
Aber das war nur Nebensache..
Ich hätte lieber die verkreuzten Finger hinter seinem Rücken gesehen.
—
Etwas kürzer als sonst, aber wenn ich Lust habe, kommt nachher vielleicht noch ein Kapi ;D
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forbidden love ♡ kookv
FanfictionIch habe ihn gehasst, verabscheut und ihm nichts anderes als den Tod gewünscht. Solange, bis mein Körper verrückt spielte, ihn gar nicht mehr so scheiße fand und anfing, Gefühle für ihn zuentwickeln. Obwohl es verboten war, liebte ich diesen Mensche...