forbidden love ♡ kookv

LIX

Taehyung's Sicht:

Der Weihnachtsmarkt in unserer Stadt ist echt schön, aber was hier abgeht, raubt mir echt den Atem.

Hier riecht es nicht nur nach Bratwurst, Glühwein und Schmalzgebäck, sondern auch nach Milliarden anderen leckeren Sachen!

Das Gelächter der anderen Besucher und die lächelnden Menschen, die mir immer entgegen kamen, sowie die Kinder, die gerade so aussahen, als hätten sie den schönsten Tag ihres Lebens, machten den Weihnachtsmarkt nochmal doppelt so besser.

Aber die entscheidendste Sache war der wundervolle Mensch neben mir, an meiner Hand.

Er wusste doch ganz genau, dass ich total auf Weihnachtsmärkte abfahre und ich allgemein durch die Weihnachtszeit mega glücklich werde. Das hat der doch alles geplant!

Wenn ich jetzt noch ein Kuss unter einem Mistelzweig bekomme, ist es das schö-

„Oh mein Gott, Taehyungie?" sofort schüttelte ich meine Gedanken ab und schaute wieder in sein wunderschönes, nun lächelndes Gesicht, mit welchem er in eine Richtung nickte.

So aufgeregt wie ich war, folgte ich natürlich seinem Blick und was ich dort sah, gab mir den Rest.

Der Weihnachtsmann, der fucking Weihnachtsmann steht da! Das ist doch der echte, oder?!

„K-Kookie.. Ist d-das..?" stammelte ich leise vor mich hin und krallte mich mit meiner freien Hand and Jungkook's Arm, während er mich nur grinsend musterte. „Ja Taehyungie, das ist der echte." (Ich liebe den Spitznamen ‚Taehyungie' so sehr lahsjssk)

Oh mein Gott, was mach ich denn jetzt? Kann ich ihn einfach so ansprechen, oder geht das nicht? Was ist wenn er mich nicht mag? Was ist wenn er heraus findet, dass ich dieses Jahr nicht nett zu allen Menschen war?!

Was ist wenn er sogar heraus findet, dass ich für ein paar Tage nicht mal an ihn geglaubt habe, nur weil Jimin mir eingeredet hatte, dass der Weihnachtsmann nicht existiert?!

Shiet, er wird mich hassen!

„Willst du nicht mal hingehen und hallo sagen?" fragte Jungkook amüsiert, wunderte sich dann aber doch, als ich heftig mit dem Kopf schüttelte. Ich traue mich einfach nicht!

„Taehyungie, du wirst ihn vielleicht nie wieder sehen, das ist deine einzige Chance! Ich bleib doch auch bei dir, dir wird schon nichts passieren." sagte Jungkook ruhig und und ließ kurz meine Hand los, um mir eine beruhigende Umarmung zugeben.

„U-Und was ist wenn er mich nicht mag..?" fragte ich nervös und atmete seinen Duft ein, wodurch sich mein heftiger Puls langsam beruhigte und das zittern, keine Ahnung ob von der Kälte oder der Aufregung, nach ließ.

„Er wird dich lieben, vertrau mir." sagte er und ließ von mir ab, damit er mir einen Kuss auf die Schläfe geben konnte, was mir dann letztendlich wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Jungkookie kann mich einfach immer glücklich machen! (‚Jungkookie' ist auch goals ;-;)

Schnell verschränkte ich mein Hand wieder mit seiner und ging langsam auf den Weihnachtsmann zu, um welchen sich schon eine kleine Gruppe von Kindern versammelt hatten.

Genauso wie in Büchern, saß der Weihnachtsmann hier auf seinem kleinen Thron und ließ die Kinder auf seinen Schoß krabbeln, damit sie ihm ihren größten Wunsch zuflüstern konnten, der sogar immer wahr wurde, falls das Kind brav genug war!

Brav genug war ich sicherlich nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!

Als der Halbkreis bestehend aus Kindern immer kleiner wurde und ich somit immer näher an den Weihnachtsmann kam, wurde ich wieder so nervös wie zuvor.

Was ist, wenn ich zu schwer für seinen Schoß bin? Oder was ist, wenn ich meinen Wunsch vergessen werde, wenn ich vor ihm stehen werde? Ich will mich nicht blamieren! Nicht vor ihm und vorallem nicht vor Jungkookie!

„Du bist dran." flüsterte mein Crush mir ins Ohr und ließ meine Hand los, bevor er mir einen kleinen Klaps auf den Hintern gab um mir zu symbolisieren, dass ich losgehen sollte.

Ich schenkte Jungkook noch kurz einen nervösen Blick, was er aber nur ablächelte. Du schaffst das TaeTae, du schaffst das!

„Hallo mein Lieber, wie lautet dein Name?" fragte der Weihnachtsmann in seiner dunkeln, tiefen Stimme, welche aber zugleich auch so sanft und liebevoll war, wie die von Jungkookie und Eomma zusammen!

Apropos Eomma.. Sie wird mir niemals glauben, was hier gerade passiert!

„M-Mein Name ist Taehyung.." murmelte ich schüchtern und hielt mich an seinem Arm fest, nachdem er mich mit Schwung auf seinen Schoß setzte. „Warst du denn auch das ganze Jahr über lieb?" fragte er und strich mir einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche mir zuvor durch das Kopfschütteln, womit ich seine Frage auch verneint hatte, ins Gesicht gefallen waren.

Ein kleines Lachen entwich ihm, weshalb ich verwirrt in seine braunen Augen schaute, die mich an die von Jungkook erinnerten, weshalb ich mich sofort wohler in seiner Nähe fühlte. „Es ist okay, jeder Mensch macht Fehler.. Aber am schönsten ist es, wenn man sie einsieht und sie zugleich auch noch bereut."

Lächelnd und verlegen zugleich schaute ich auf meine Hände runter und versuchte mit dem Gedanken klar zukommen, dass der Weihnachtsmann in Wirklichkeit noch besser war, als wie ich es mir immer vorgestellt hatte.

„Möchtest du mir deinen Wunsch verraten? Ich werde alles dafür tun, damit dieser wahr wird." sagte er und legte mir eine kleine Tüte mit Süßigkeiten in die Hände, weshalb ich ihm dankbar in die Augen sah und mich seinem Ohr näherte.

„Ich möchte das Jungkookie mich so sehr liebt, wie ich ihn. Ich möchte mit ihm glücklich werden, bitte hilf mir dabei." murmelte ich leise und entfernte mich danach wieder etwas von seinem Gesicht.

„Dein Wunsch sei mir ein Befehl." sagte er lächelnd und klopfte mir auf die Schulter, nachdem ich von seinem Schoß aufgestanden war. Mit einer schnellen Verbeugung bedankte ich mich noch schnell bei ihm, bevor ich überglücklich zu Jungkookie lief.

„Und?" fragte er amüsiert und strahlte genauso sehr wie ich. „Er war soooooo nett! Er will meinen Wunsch in Erfüllung gehen lassen!" sagte ich grinsend und hüpfte vor ihm rum.

„Das freut mich wirklich sehr für dich.. Na komm, lass uns was essen gehen, bevor du dich gleich noch vor Aufregung übergibst." lachte er und wuschelte mir durch die Haare.

Schnell verband ich unsere Hände mal wieder miteinander, bevor ich ihn zu einem Crêpestand mit einer riesigen Schlange davor zog.

Dieser Tag, sowie das ganze Wochenende werden unvergesslich.

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GaWd IsT dAs SoFt