forbidden love ♡ kookv

XCVII

Erschrocken sahen wir beide in Richtung Wohnzimmer, wo Eomma Tan-ah von der Couch scheuchte. „Jungkook! Der Hund hat auf die Couch gepullert!" jammerte sie und lief zur Abstellkammer.

Erleichtert atmeten wir beide aus. „Mach das nie wieder.." murmelte er und kniff mir in die Hüfte, ehe er zu Eomma ging.

Schmollend zog ich mir meine Jacke und Schuhe aus, ehe ich Tan-ah hoch hob und mit ihm ins Wohnzimmer ging. „Wie wars bei Yoongi?" fragte Eomma, während sie versuchte den Pipifleck von Tan-ah von der Couch abzubekommen.

Interessiert sah auch Kookie zu mir, was mich etwas nervös machte. Nichts falsches sagen, TaeTae! Ihr habt keine Liebe gemacht und auch nicht geküsst! Alles gut!

„Ich hab ihm einen Bussi gegeben." sagte ich und hielt mir danach sofort die Hand vor den Mund.

Während Eomma mir ein perverses Grinsen schenkte, sah Jungkookie mich nur fassungslos an. „Es war nur auf die Wange!" sagte ich nervös und drückte Tan-ah vorsichtig an mich.

„Kannst ihn ja mal die Tage zum Essen einladen." sagte Eomma und zwinkerte mir zu, ehe sie mit den Putzutensilien aus dem Wohnzimmer verschwand.

Sofort nahm Jungkookie mir Tan-ah weg und setzte ihn auf dem Boden ab, ehe er mich grob am Kragen packte. „Du hast was?" fragte er ernst, weshalb ich nervös auf den Boden schaute.

„E-es war doch nur auf die Wange.." murmelte ich und lockerte seinen Griff. „Mir egal wo es war! Ich bin dein Freund Tae, du darfst niemand anderes als mich küssen! Schon schlimm genug, dass du mir fremd gegangen bist!" meckerte er, weshalb ich ihn fassungslos ansah.

„Ich geh dir fremd?! Du gehst mir fremd! Du hast jeden Tag was mit Eomma!" zischte ich und drückte ihn etwas von mir weg. „Hab ich ne andere Wahl?! Nein! Aber du schon! Du machst auch wirklich mit jedem rum!" zischte er und setzte sich auf die Couch, ehe er sich die Schläfe massierte.

Hat er mich gerade als Schlampe beleidigt? „Du bist so ein Arschloch.." murmelte ich und wollte gerade das Wohnzimmer verlassen, als er mich am Handgelenk packte und zu sich zog. „Ich liebe dich, Taebaby.. Ich liebe dich so sehr.." jammerte er und drückte mich an seine Brust.

Gerade als ich meine Lippen auf seine legen wollte, spürte ich plötzlich den harten Boddn unter mir und ein lautes Klatschen, sowie ein schmerzvolles aufstöhnen waren zuhören.

„DU VERLÄSST JETZT SOFORT MEIN HAUS!" schrie Eomma und packte Jungkookie an den Haaren, ehe sie ihn aus dem Wohnzimmer zog und zur Haustür schubste. „B-Baby.. ich kann da-" „Halt deine verdammte Fresse und verpiss dich aus meinem Haus! I-Ich will dich nie wieder sehen!" sagte sie sauer und warf ihm seine Schuhe zu.

Das.. Das ist ein Albtraum. Warum jetzt? Warum heute?!

„W-Was ist mit meinen Sachen?" fragte Jungkook und ging ängstlich aus dem Haus. „Die kannst du dir gleich aus dem Schnee angeln!" zischte sie und knallte die Tür zu.

Als sie sich zu mir drehte, wurde mein Puls dreifach so schnell wie vorher, weshalb ich sofort aufstand und die Treppen hoch fliehen wollte. „KIM TAEHYUNG! HANDY HER!" schrie sie, weshalb ich sofort stehen blieb.

Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es dieser Frau zu gehorchen, wenn sie sauer wird. Sonst kannst du dich von deinem Leben verabschieden.

„Wenn ich dich noch einmal mit diesem Typen sehe, dann ist hier die Hölle los, das schwöre ich dir." warnte sie mich, ehe sie mir das Handy aus der Hand nahm und mich in mein Zimmer scheuchte.

Und jetzt gerade, wo ich hier so stand, wurde mir erst richtig klar, was gerade passiert ist. Kookie wurde rausgeschmissen.. Eomma hast mich.. Ich darf die Liebe meines Lebens nie wieder sehen..

Während ich die meisten Tränen zurück hielt, lief ich zum Fenster und sah Kookie dabei zu, wie er seine Klamotten aus dem Schnee angelte und sie alle in sein Auto legte.

„K-Kookie!" rief ich schluchzend, nachdem ich das Fenster geöffnet hatte. Als er seinen Kopf zu mir drehte konnte ich schon von weitem sehen, dass es ihm ebenfalls nicht so gut ging.

„Ich liebe dich.." schluchzte ich und wischte mir meine Tränen weg. „Wir werden n-noch glücklich TaeTae.. Das verspreche ich d-dir!" rief er und gab mir einen Luftkuss, ehe er seine letzten Sachen nahm und dann letztendlich mit dem Auto weg fuhr.

Traurig sah ich dem Auto hinterher, ehe ich runter in den Schnee sah. „E-Es war doch gerade alles so schön.." murmelte ich und rieb mir über die Augen, ehe ich das Fenster zuknallte und mich auf mein Bett wurf.

Wo ist Jiminie, wenn ich ihn brauche?