Wir saßen alle im Raum verteilt, um heraus zu finden was mit dem Mädchen los ist. Mika und Yuu auf dem Hochbett vor uns, Mika oben und Yuu unten. Nika und Alex auf dem Bett neben uns und zu guter Letzt das Weinrote Mädchen mit meiner Schwester unter mir auf dem Hochbett und ich oben.
,,Darf ich dich etwas fragen?" fragte der dunkelblonde Nika und starrte schüchtern auf den Boden.
,,Natürlich" beantwortet sie.
,,Äh, du hast uns noch nicht gesagt wie du heißt" Nika schaute weiter hin nach unten.
,,Ich heiße Lucy" Lucy schaute jetzt ebenfalls schüchtern auf den Boden.
„Und ihr?" fragte sie wieder schüchtern.
„Äh ich bin Nika, der hier neben mir ist Alex, der auf dem Hochbett da drüben ist Mika, der darunter Yuu und die Zwillinge Historia und Elias" erzählte Nika Lucy alles und zeigte dabei auf uns, mit einem knall rotem Gesicht.,,Aww, Nika ist verliebt!" schrie Historia auf einmal.
,,Liebe auf dem ersten Blick" entgegnete ich meiner Schwester.
„Man Leute, das ist doch nicht wahr" Nika wurde langsam immer roter, genau so wie Lucy.„Noch ne frage wieso sehen die Zimmer so aus, wenn es hier keine Kinder gibt?" fragte ich gespannt Lucy.
„Weil hier mal vier tolle und Nette Kinder gewohnt haben, sie waren in euren alter. Sie hatten eine bestimmte Aufgabe hier im Haus..." sie stoppte kurz, dabei spielte sie mit ihrem Händen.
„Nicht so eine Aufgabe wie meine, sie waren sehr vernarrt in Animes, dann bekamen sie einen Wunsch und das hier wahr ihr Wunsch"
„Und die anderen Räume?" fragte Nika gespannt.
„Die anderen Räume sehen ganz normal aus, das hier ist ein besonderes Zimmer" antwortete die Weinrot haarige junge Frau.Genau in diesem Moment hörten wir ein lautes piepen, wir sahen uns erschrocken um. Als wir aber bemerkten das es von Lucy kam, sahen wir sie verwundert an.
,,Lucy was ist das" fragte ich neugierig, Lucy wurde sofort blass.
,,I-Ich muss l-los" stotterte Lucy, sie stand auf und rannte aus dem Zimmer.
,,WARTE!" schrie Mika und drehte sich auf seinen Rücken.„Ich wollte doch noch wissen, was sie vorhin damit meinte" Blondie seufzte einmal laut auf und schlug direkt danach seinen Kopf ins Kissen.
,,Das ist Traurig" seufzte ich ebenfalls.
„Ich weiß Bro" stimmte Mika mir zu.
„Und was machen wir jetzt" fragte Yuu gelangweilt.
,,Komm wir schauen uns mal hier um" stellte Historia als Vorschlag vor.
,,Is ja nicht so das es übelst dunkel draußen ist, aber trotzdem gute Idee. Ich vermute wir werden bis morgen früh brauchen um alles gesehen zu haben" stellte ich fest.
,,Ja stimmt diese Villa ist riesig, aber richtig cool" stimmte mir Alex zu.„Also worauf wartet ihr, kommt jetzt. Wir wollen doch nicht Tage brauchen" jetzt aber übertreibt Historia.
„Wie schon die junge Dame sagt, beeilt euch mal" sagte ich und sprang vom Hochbett. Dabei kassierte ich einen Killer Blick von meiner Schwester. Wen Blicke töten könnten.
Historia und ich standen schon am Türrahmen, wir beide warteten auf die anderen vier. Als die dann fertig waren mit ihrem kindischen streit über Auberginen, fragt mich nicht wie die auf das Thema kamen, rannten die vier zügig zu uns.Wir schlichen langsam durch den großen Flur, unterwegs sahen wir jede menge Türen und an den Wänden viele Bilder. Auf den meisten Bildern war auch Nastja drauf.
„Die Bilder sind ja riesig" Alex schaute sich erstaunt die riesigen Bilder an und bewundere sie.Wir hörten leise Stimmen aus dem Raum wo wir noch nicht vorbei geschlichen sind. Ich ging langsam und leise zu der Tür wo die Stimmen herkamen, dann legte ich mein Ohr an die Tür und lauschte.
„Warum sollten wir unseren Fang ihnen geben?" fragte eine weibliche Stimme wütend.
„Weil unser Boss sehr große Interesse an ihrem Fang hat" erklärte eine Männliche stimme.
„Mein Boss wird sie auch ordentlich bezahlen"Ich zuckte zusammen, als ich einen knall hörte. Es hörte sich an wie ein Gegenstand der geworfen wurde.
„VERPISS DICH!" schrie ein anderer Mann. Ist das etwa Vladimir.
,,Beruhig dich Vladimir. Wir haben keine Wahl" erklärte die weibliche Stimme. Diese Stimme gehört auf jeden fall Nastja, als war es doch Vöadimir.
„Wir werden nicht den ganzen Fang hergeben" setzte sie noch dazu.
„Einverstanden. Ich werde mir einpaar aussuchen. Wie viele sind es, wenn ich fragen darf ?" fragte der Mann interessiert.
„47" beantwortete Nastja.
„Gut ich nehme mir ein paar von ihnen" meinte der unbekannte.Ich hörte leise schritte, dann verstummten sie.
„Ich werde mir die jungen Schüler mal ansehen"
Dann wurden sie lauter. Die Tür ging auf und ich erschrak. Ein Mann mit blond-roten Haaren stand jetzt vor mir. Er funkelte mich mit seinen silberblauen Augen an. Er musterte mich von oben bis unten an. Er blieb bei meinen Augen hängen, dann flogen seine Mundwinkel augenblicklich hoch.
„Was für ein hübscher Bursche" stellte er fest.Er blickte nach rechts und fand die anderen. Er starrte sie an und sagte etwas, für mich hörte es sich nach Russisch an. Ich blickte zu den anderen und sah das ängstliche Gesicht von Mika. Was hat dieser Mann nur gesagt, das Mika so guckt.
„Kommt ihr bitte rein" er stellte sich seitlich hin und bat uns in den Raum. Ich schaute kurz zu Mika, dann ging ich langsam in den Raum. Ich hatte recht, die beiden Stimmen kamen von Nastja und Vladimir.
Die anderen zögerten, aber gingen trotzdem herein.
„Setzt euch, bitte" bat uns Nastja. Wir nickten und setzen uns hin.
„Wollt ihr etwas trinken?" fragte Nastja die an ihrer Tasse nippte, sie sah uns fragend an.
„Ja gerne" beantwortete Historia lächelnd die frage der jungen Russin.
„Okey" sie klatschte in die Hände und ein paar Dienstmädchen kamen herein, mit sechs Gläsern und Wasser.„Lucy" flüsterte Nika neben mir. Stimmt mir ist das gar nicht aufgefallen. Sie ging langsamen Stritten auf uns zu, dabei sah sie uns mit ängstlichen Augen an. Sie bewegte ihre Lippen, doch wir hörten nichts.
Als sie bei uns war setzte sie die Gläser vor unsere Nasen und eine andere Frau schüttelte etwas Wasser herein, dann wedelte Nastja wieder mit ihrer Hand und die Dienstmädchen gingen.
„Man bin ich durstig" stellte ich fest und die anderen stimmten mir zu. Also nahmen wir alle dezent etwas zu viel vom Wasser und tranken es alles aus.
„Ihr seit ja durstige Schüler" Nastja fing etwas an zu lachen.Es schmeckt etwas Bitter. Neben mir fiel ein Stuhl um, ich drehte mich augenblicklich um und schaute meine Freunde mit besorgten Augen an. Sie lagen auf dem Boden und rührten sich nicht mehr. Vor mir drehte sich alles als ich nach vorne schaute, ich kippte leicht auf die Seite und fiel dann eben falls vom Stuhl.
„Was habt ihr mit uns gemacht?" flüsterte ich leise und schloss meine Augen direkt danach.
„Etwas sehr schönes" hörte ich noch den Fremden reden, bis ich gar nichts mehr wahr nahm.
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Einmal Gefangen, Immer Gefangen
RandomEin Junge namens Elias, von dem die Mutter in frühen Jahren verschwand, lebt mit seinem Vater und seiner Zwillingsschwester zusammen. Seit dem seine Mutter weg ist, wird er von seinem Vater geschlagen, gedemütigt und beleidigt. Jedoch kann er gegen...