Ein Klingeln unterbrach uns. Alle schauten schweigend zur Tür die in den Flur ging.
„Ich gehe" sagte Dima. Sofort stand er auf und spazierte zur Tür. Wir aßen einfach weiter, bis ein Schuss fiel.
„Was-.." weiter kam meine Schwester nicht, den ich hielt ihr meine Hand vor dem Mund.
„Leise" flüsterte ich.
„Geht nach hinten in die Küche" befahl Jackson, was wir auch sofort taten. Wer will den freiwillig zur Zielscheibe werden?Schnell schnappte ich mir Mika und das Handgelenk meiner Schwester.
„Schnell" flüsterte ich zu den beiden. Wir waren rechtzeitig in der Küche, bevor ein Schusswechsel stattfand.Panisch schaute ich mich um. Wir brauchen dringen ein Versteck!
„Hier her" die pink Haarige wedelte mit ihrer Hand. Ein nicken gab ich nur von mir und zog die beiden mit mir mit.
„Ihr müsst hier durch. Wenn ihr am ende seit lauft so schnell wie möglich in den Wald. Dort gibt es dann einen Waldweg. Ihr werden ihm folgen dann einmal rechts und dann links abbiegen. Verstanden"
„Verstanden" sagte wir gleichzeitig.
„Gut und jetzt beeilt euch!"Ich kniete mich hin und krabbelte durch den Luftschacht. Hinter mir Historia und hinter ihr Mika. Wir gingen leise wie Mäuse ein paar Minute durch diesen Schacht. Keiner Sagte was vor Angst.
Als wir endlich da waren sah ich ein Gitter und dahinter Bäume.
„Wie sind da" flüsterte ich. Die beiden hinter mir blieben stehen und warteten bis ich das Gitter ab machte. Als dies dann erledigt wurde, legte ich es auf die Seite und half den beiden aus dem Loch.
„Und jetzt müssen wir rennen" sagte ich etwas lauter zu den beiden. Ich nahm wortwörtlich meine Beine in die Hände und rannte los. Die beiden dicht hinter mir.Ab und zu schaute ich nach hinten. Da ich nichts sah rannte ich weiter. Bis wir drei keuchend stehen blieben.
„D-Das war ddoch keine so gute Idee" keuchte Mika.
„Ja, wir hätten zuerst rennen und dann etwas langsamer gehen sollen" keuchte ich ebenfalls und setzte mich erschöpft an den Baum hinter mir.
„Ja, lass uns eine kurze Pause machen, danach müssen wir weiter" Mika setze sich auf den Boden, streckte seine Beine und stützte mit seinen Armen seinen Körper.Historia setzte sich zu mir. Sie gähnte leicht und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
„Bruderherz?"
„Ja?"
„Wann glaubst du werden wir wieder normal leben können?"
„Ich weiß es nicht Historia. Aber bald vielleicht" sanft streichelte ich mit meiner Hand über ihr dunkel Blondes Haar. Sie schloss ihre Augen. Ich spürte wie sie mein streicheln genoss.Da hörten wir plötzlich schritte und laute rufe. Einer dieser Stimmen hatte Ähnlichkeiten mit der von Fjedor. Sofort sprang ich auf, dadurch schlug Historia mit ihren Kopf gegen den Baum. Mit einem Wütenden Blick hilt sie sich schmerzhaft ihren Kopf.
„Was-.."
„Psht, wir müssen sofort hier weg. Er wird uns sonst schnappen" flüsterte ich panisch. Mein ganzer Körper Zitterte. Die beiden nickten nur und liefen sofort los. Ich direkt hinter ihnen. Da hörten wir von hinten Männer rufen.Wir liefen wie die Frau sagte zu einen Waldweg, jedoch war das Problem das hier weit und breit keiner war. Wir blieben überfordert stehen und schauten uns gegenseitig fragend an.
„Was jetzt?" fragte Historia ängstlich.
„Wir rennen einfach weiter, also los" sagte ich. Schnell nahm ich die Hand meiner Schwester und rannte weiter. Mika folgte uns.Wir rannte viel tiefer in den Wald als gedacht und bevor wir es bemerkt haben sprang ein Mann mit schwarzen Haaren aus dem Gebüsch. Wir erschreckten uns, dabei schrie Historia vor angst.
„Hab ich euch!" rief er freudig.
„Rennt!" rief ich den beiden zu. Mika rannte nach rechts in den Wald, Historia nach links und ich drehte mich einmal komplett um und rannte gerade aus in den Wald.
„Ej wartet!" es ist ein Wunder das er langsamer als wir drei ist, das hoffe ich mal, den mir folgt anscheinend keiner.Nach fünf Minuten um mein Leben rennen blieb ich erschöpft stehen. Ich schaute mich suchend nach einem Versteck um. Wie als ob Gott mich erhört hätte stand eine kleine braune Hütte neben dem großen Eichenbaum.
„Perfekt" flüsterte ich. Langsam bewegte ich mich auf das Haus zu, meine Umgebung im Blick. Es wäre nicht gerade gut wenn ich jetzt plötzlich von einem Fremden geschnappt werde.Leise drückte ich die Türklinke hinunter und trat ein. Kurz spickte ich durch einen spalte, dabei stellte ich fest das wirklich keiner hier ist. Die Tür quietschte leise beim eintreten, was mich leicht besorgte. Doch sowas ist nicht laut genug, damit ich entdeckt werde.
„Wow" flüsterte ich mit glänzenden Augen. Das Zimmer hat eine schöne Einrichtung. Etwas weihnachtlich gehalten, aber passt. Es stand ein sehr großes Sofa an dem Fenster auf der linken Seite. Auf dem Sofa sind zwei kuschlig aussehende rot weiße Decken und eine wirklich riesige graue Decke.Auf der anderen Seite steht ein Kamin, welcher aus war, doch der Raum war trotzdem warm. Auf dem Kamin standen Bilder und diese Socken für Weinachten. In der Mitte steht ein kleiner Glastisch mit drei Tassen drauf. Es wunderte mich das es anscheinend unbewohnt ist, da es so aussieht als ob hier vor wenigen Minuten noch mehrere Personen waren. Doch um darüber nachzudenken war ich zu Müde und sprang mit voller Wucht auf das warme Sofa.
„Ahh" seufzte ich glücklich. Ich nahm die beiden Decken, legte mich richtig hin, um mich dann zu zu decken.Kuschlig waren sie wirklich, aber es fehlt etwas. Ich richtete meinen Körper auf und schaute mich um. Mein Blick fiel auf die Seite der Couch wo meine Beine ruhten. Dort lagen zwei große Kissen.
„Das ist es!" die beiden schnappte ich mir auch noch, legte sie unter meinen Kopf und schloss meine Augen.Meine bis jetzt hoch stehenden Mundwinkel fielen langsam hinunter. Mein Körper atmete langsamer und ich entspannte mich. In diesem Moment vergass ich alle meine Probleme. Wirklich alles. Meine Flucht, Fjedor, meine Schmerzen, meine Freunde, meine Schwester, Mika, ja sogar meine Trauer und angst. Einfach alles. Ich wollte jetzt nur noch los lassen und schlafen.
Es klappte und nach einigen Sekunden fiel ich in einen tiefen Schlaf.
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Einmal Gefangen, Immer Gefangen
OverigEin Junge namens Elias, von dem die Mutter in frühen Jahren verschwand, lebt mit seinem Vater und seiner Zwillingsschwester zusammen. Seit dem seine Mutter weg ist, wird er von seinem Vater geschlagen, gedemütigt und beleidigt. Jedoch kann er gegen...