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Ich schlug mein Augen auf als ich einen Schrei vernahm. Ich schaute mich panisch um und entdeckte meine Freunde, Lejla und ein paar andere Kids in meinem Alter, die mit uns auf Fahrt waren.

Als die Tür auf ging erschrak ich mich. Ein Mann mit einer Maske kam in den Raum und schmiss meine Schwester herein.
„Historia!" schrie ich, meine Ketten fingen an zu rasseln, währenddessen krümmte sich meine Schwester auf dem Boden vor Schmerz.

Nachdem er fertig war meine schmerzerfüllte Schwester an zu starren, drehte er seinen Kopf in meine Richtung, starrte etwas bis er mit langsamen schritten immer näher und näher kam. Mein Herz raste als er for mir stehen blieb. Nach einigen Sekunden starren, schnappte er sich meine Haare und drückte meinen Kopf auf den Boden, legte sein Knie darauf. Dann schloss er zügig die Ketten an meinen Handgelenke und Fußgelenken auf. Als er aufstand, zog er gleich Zeitig meine Haare mit. Mir entfloh ein leiser schmerzerfüllter schrei.

Er zog weiter bis ich auf meine Beine kam. Ich hielt griff nach seiner Hand die meine Haare zogen, um den schmerz etwas zu mildern. Nachdem ich auf meinen Beinen stand, zog er mich aus dem Raum und stoß die Tür zu. Er brachte mich zu einer Liege, hob mich leicht hoch und schmiss mich halbwegs auf diese, so das ich auf meinen Knien stand und mein Oberkörper halb auf der Liege lag. Der Maskenträger nahm die Ketten die an der Liege befestigt wurden und legte diese an meine Handgelenke. Ich bekam von zeit zu zeit immer mehr Panik.

Er ging zu einem mir sichtbaren Offen zu und nahm einen Starb mit einem Brandstempel am Ende heraus. Desto näher er kam, desto mehr Panik bekam ich.
„NEIN bitte nicht! BITTE!" schrie ich herrum, doch er kam mir trotzdem näher. Ich spürte förmlich wie er durch die Maske grinste. „NEIN" schrie ich wieder. Als er hinter mir stand und den Stempel gegen meinen Rücken drückte, schrie ich qualvoll auf.

Nach einigen Sekunden starker Schmerzen und schreie, tat der Maskierte Mann den Stempel zurück in den Offen. Dann schloss er die Ketten auf und zog mich mal wieder an den Haaren zur Tür, schloss diese dann auch auf und schmiss mich diesmal in den kalten Raum. Ich wimmerte leise, bis ich bemerkte das meine Schwester vor mir lag und weiterhin vor schmerzen sich krümmte.
„Historia gehts dir gut?" fragte ich meine Schwester besorgt.
„Eli ich hab Angst und mir tut alles weh" beantwortet sie indirekt meine Frage.

Ich krabbelte langsam auf sie zu, da mein Rücken höllisch Brannte. Als ich bei ihr ankam setzte ich mich hin und lehnte mich an die Wand an, aber so das das Brandzeichen nicht die Wand berührt. Sie bemerkte mich erst etwas später, doch dann krabbelte sie ebenfalls auf mich zu. Ich zog sie behutsam auf meinen Schoß und lehnte meinen Kopf an ihrer Schulter an.
„Eli geht es dir gut?" fragte sie ängstlich, dabei lehnte sie sich ebenfalls an meinen Körper.
„Ja, einiger maßen" beantwortet ich ihre fragte.
„Hmm" flüsterte meine Schwester und schloss direkt, nach dem sie sprach, ihre Augen.
„Ich werde für immer bei dir bleiben, Schwesterherz" flüsterte ich und schloss ebenfalls meine Augen, um mich etwas von den Schmerzen zu erholen.

„Hey, bring mir noch ein Bier!" schrie mich mein betrunkener Vater aus dem Wohnzimmer an. Ich knirschte mit den Zähnen, aber tat das was mein Vater von mir wollte. Ich ging zum Kühlschrank, dann öffnete ich diesen, aber es war kein Bier mehr drin. Deswegen ging ich schnell in den Keller und nahm mir von da ein Bier.

Ich rannte die Treppen hoch, dann gab ich meinem Vater die Flasche. Er nahm sie an und sofort verfinsterte sich sein Gesicht. Langsam fing ich an zu Zittern. Mein Vater sah so aus als ob er überlegen würde was er jetzt mit mir machen sollte. Dann ließ er nicht lange warten und schlug mir so hart ins Gesicht das ich mein Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. Ich wimmerte leise, doch meinem Vater Interessierte es wenig.

Er schaute von oben auf mich herab, dann trat er mir einmal mit voller Wucht in den Bauch.
„Soll ich dir etwa beibringen wie man das Bier einen Mann bringt, oder bist du etwa auch dafür zu doof"
er funkelte mich wütend an und trat noch mal zu. Nach vier Tritten, drehte er sich um und setzte sich wieder auf seinen Vorherigen Platz. Mir kamen langsam die Tränen, da es scheiße weh tat.

„Ich will deine Hässliche Fresse für heute nicht mehr sehen, hast du verstanden" Mein Vater schaute mich mit bedrohlichen Augen an, ich nickte.
„Bring davor noch Bier in den Kühlschrank"Mein Vater drehte sich schließlich zum Fernseher und schaltete diesen um. Ich versuchte langsam ohne ein Geräusch auf zu stehen und zum Keller zu kommen, schließlich gelang es mir und ich nahm schnell drei Flaschen, dann brachte ich sie in den Kühlschrank. Ich fasste mich an den Esstisch und versuchte nicht um zu kippen.

Eine Person fasste mich dann am Arm, drehte mich um und drückte mich auf die Knie. Als ich etwas hoch schaute bemerkte ich das es mein Vater war.
„Ich hab meine Meinung geändert" grinste mein Vater.
„Nein, bitte nicht " bettelte ich, doch meinem Vater interessierte es wenig.
„Halts Maul" fauchte mein Vater mich an und machte seinen Hosenstall auf. Mir kamen schon wieder langsam die Tränen.

Ich wachte mit Schweiß im Gesicht auf und bemerkte, dass meine Schwester mich anstarrte.
„Hast du wieder was schlechtes geträumt?" fragte sie mich besorgt, gleichzeitig spielte sie mit meinem Haar.
„Ja, ein wenig" beantwortete ich ihre Frage schlicht.

Als ich mich umsah bemerkte ich das alle außer zwei weitere Jugendliche die eben noch da waren jetzt weg sind.
„Wo sind die anderen" fragte ich panisch meine Schwester.
„Alle wurden nach der Reihe aus dem Raum gebracht" beantwortete meine Schwester etwas betrübt meine Frage. ich schaute ängstlich die Tür an, da ich nicht wusste was als nächstes passiert, wenn wir diese Tür verlasse.

Einmal Gefangen, Immer Gefangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt