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„Du!" knurrte sie wütend. Sie griff nach meinem Handgelenk und zog es zu sich. Ich zischte schmerzvoll auf. Immer fester drückte sie an der stelle.
„Lass ihn los!" schrie plötzlich meine Schwester.
„Wieso sollte ich von Sklaven Befehle annehmen?" Fragte sie mit einem herablassenden Ton. Mit schmerzerfüllten Gesicht schaute ich zu Jackson. Flehend das er seine Verlobte zurückziehen sollte.
„Tanja lass ihn los! Er ist kein Sklave mehr!" schrie der Braunhaarige.
„Denkst du etwa das ich ausgerechnet auf dich hören würde?" mit einem Bitch Bewegung drehte sie sich zu Jackson und musterte ihn wütend.
„Ich werde keine Befehle von dir annehmen" leicht hob sie ihren Kopf, so das es aussah als ob sie auf ihren Verlobten herab sehen würde.

Jacksons Gesichtsausdruck wandelte von überrascht und überfordert zu einem wütenden und Blutdürstigen. Gefährlich nahe kam er der Blond Braunen Frau. Diese schluckte einmal verängstigt, doch ließ sich nicht klein kriegen. Sie stellte sich aufrecht und angespannt vor ihm gegenüber.
„Das bringt bei mir nichts" sagte sie, dabei zerdrückte sie förmlich mein Handgelenk.
„Lass ihn los!" flüsterte Jackson bedrohlich. Tanja drückte noch feste zu, was wahrscheinlich gar nicht mehr möglich sein dürfte.
„Nein" sagte sie stur.

Ich erblickte zwei muskulöse Frauen und einen sehr bedrohlichen Mann im Hintergrund. Sie kamen auf uns zu, die zwei Frauen stellten sich rechts und links von Tanja auf, der übrige Mann stellte sich hinter uns. Man konnte sogar seinen Kopf über dem von der Obre Farbigen Frau sehen. Trotz der Tatsache das sie fast so groß wie Jackson ist und er ebenfalls ein Riese ist.

Ich fühle mich so klein wenn ich bei den Leuten hier bin.
„Wehe ihr greift an" warnte die junge Verlobte von Jackson. Etwas zögerlich nickten die drei und stellten sich wieder in den Hintergrund.

Plötzlich ließ sie mich los, was mich dazu brachte mein Handgelenk zu reiben. Das tat weh. Jetzt weiß ich was Dima meinte als er sagte das Jackson alleine bei seiner Frau schon gut wie tot ist, den wenn er als Beispiel was falsches sagen würde währe sein Kopf Geschichte.

Diese Frau ist verrückt. Wie als ob sie meine Gedanken laut gehört hätte sah sie mich mit einem Tödlichen Blick an. Alarmiert sprang ich auf und rannte zu meinem Besten Freund und zu meiner Zwillingsschwester. Historia warf ich sofort beschützend um meinen Hals. Ich musste lachen, sie ist und bleibt meine Beschützerin in schweren lagen. Obwohl ich eigentlich der sein sollte der sie beschütz. Irgendwie komisch, aber gut meine Logik eben.

„Willst du mich jetzt zwingen einen Sklaven als Mensch zu sehen? Ein Sklave bleibt ein Sklave, egal was passiert. Oder hast du den Spruch vergessen? Einmal Gefangen immer Gefangen!" Ich schaute geschockt diese unmenschliche Frau an. Wie kann ein Mensch so grausam sein? Und einen anderen als einen Gegenstand bezeichnen?! Ich fasse es nicht diese Welt ist grausamer als gedacht, nein ich wusste es schon immer.

Diese Typischen Gedankengänge wurden durch einen krach gestört. Als ich aufsah stellte ich fest das es Dima wahr, der beiden eine Backpfeife gab. Jackson und Tanja schauten Dima erschrocken an.
„Ihr sollt euch benehmen, wie oft den noch! Der Rat duldet so einen Streit bei euch nicht" beide zischten genervt als Antwort. Ich gingen noch als zweite Bestätigung einen stritt zurück.
„Gut und jetzt will ich nichts mehr von euch hören, den die drei sind schon viel zu viel dramatisiert worden. Das Mittagessen sollte schon fertig sein. Also los alle fünf ins Esszimmer" wie auf Kommando gingen die beiden in den Vorher gesagten Raum. Was wir ihnen auch gleich machten.

„Warte mal Elias" ich stoppte und schaute zum braunhaarigen.
„In zwei Tagen" sagte er kurz, somit verschwand er ebenfalls wie die anderen ins Esszimmer. Ich nickte schnell, jedoch sah er dies nicht. Er wusste aber das ich dagegen keine einwende habe.

Ich tat so als ob gar nichts passiert ist und lief zu den anderen, die sich schon auf den Stühlen breit gemacht haben. Ich ließ mich zwischen meiner Schwester und meinem besten Freund nieder.
„Ach auch mal da" sagte Historia mit einem fettem grinsen im Gesicht.
„Da läuft nichts, schmier dir das lieber schnell wieder ab"
„Achja, sowas kann man nicht so schnell wegmachen" ich seufzte.

Der Raum wurde still als eine Frau mit Rosa Haaren herein kam, diese waren am Ansatz schwarz, was hieß das sie von Natur aus schwarze haare besitzt. Man wieso achte ich immer auf so welche Kleinigkeiten? Sie legte jedem einen vollen Teller Salat, Püree und Klößchen vor die Nase. Jeder atmete den warmen Geruch des Gerichtes ein, ich wartete gespannt auf dem Moment wo alle Sabbernd und wie ein wildes Tier über das Essen herfallen. Aber dieser Moment würde nicht eintreffen, schade. Wobei wen man das Sabbern entfernt, dann wird es wahrscheinlich in zwei Minuten passiert.

Die Frau mit den Pinken Haaren stellte sich neben dem Tisch als alle Teller verteilt waren.
„Ihr dürft essen" sagte sie verbeugte sich leicht und verschwand in der Küche. Es war ein komischen Gefühl, den sie starrte mich dauerhaft an, als sie um den Tisch ging und die Teller verteilte. Selbst bevor sie ging starrte sie mich an.

Mit einem komischen Gefühl im Bauch ass ich meine Klößchen und den Rest was auf dem Teller mir präsentiert wurde.

Ein Klingeln von Jacksons Handy störte die Stille. Er nahm sein Handy und drückte auf abheben.
„Ja?" fragte er in den Hörer rein. Man hörte nur ein leises Gemurmel aus dem elektrischen Gerät und ein seufzen vom Besitzer.
„Ja ich komme gleich" wieder hörte man eine Stimme die man nicht verstand.
„Gleich. Ich kümmere mich dann drum" sagte er noch, bevor er auflegte und das Handy auf den Tisch legte.

„Wer war es?" fragte Dima interessiert.
„Enzo. Gehe dann nach dem essen" seufzte Jackson genervt.
„Okey. Nimm dann Danilo und Lew mit" besorgt musterte Dima seinen besten Freund.
„Jaja, ich bin kein Kind"
„Irgendwie schon" mischte sich die Verlobte von Jackson ein.
„Haha, wehe du sagst nach unserer Hochzeit Kind zu mir"
„Ich mach was ich will" zischte die Blonde.

Damit war das Gespräch zu ende. Jackson setzte nichts mehr zu der Aussage seiner Verlobten und meidete nochmal vor Dima einen Streit. Der Blondine war das egal, sie provozierte weiterhin mit ihren kleinen Aktionen ihren Zukünftigen Mann.

Einmal Gefangen, Immer Gefangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt