Ein lautes Knallen mit folgenden schmerzen ließen mich zischend die Augen öffnen. Doch die Dunkelheit schrenkte meine Sicht ein. Langsam stieg in mir eine panik. Verzweifelt versuchte ich also irgendwie heraus zufinden wo ich bin, doch Panzertap verhinderte meine Versuche und schrenkte mich ebenfalls ein. Verzweifelt versuchte ich also nach hilfe zu rufen. Meine Worte waren aber so leise, dass es bestimmt niemand gehört hat. Wie auch mein Hals tat weh und mein Kopf auch. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Nachdenklich legte ich mich auf meinen Rücken.
,,Hilfe..'' hauchte ich ein weiteres mal, aber meine Stimme war immer noch weg. Was hatte ich bitte getan, dass ich so heißer bin? Plötzlich fielen mir die vielen unterschiedlichen geräusche auf. Konzentriert schloss ich meine Augen und versuchte mich auf meine Umgebung zu konzentrieren. Ich höhrte einen Motor. Also bin ich in einem Auto? Wahrscheinlich im Kofferraum. Stimmen.. Ja ich höre stimmen. Aber worüber reden die? Etwas über Fjedor.. und auch über die anderen. Hanni wird auch erwähnt..
,,Shit'' flüsterte ich heißer, beschwerte mich aber darauf, dass mein Hals weh tut.Das Auto hielt aus dem nichts plötzlich an und ich knallte wieder mit voller wucht gegen eine Wand. Zischend rollte ich mich auf die Seite.
Verdammt tut mir alles weh. Was ist nur passiert? Wo sind die anderen?
Trotz schmerzen versuchte ich mich auf den Bauch zu drehen. Indem ich mich leicht aufrichtete, bzw meinen Hinter. So versuchte ich das Tap an meinen Händen an meinen Rücken auseinander zu reißen. Aii ist das schwer.
Zu konzentriert auf den versuch mich zu befreien, merkte ich die Schritte nicht und zuletzt nicht wie jemand den Kofferraum öffnet. Perplex sah ich die Person an, musste dabei einige male Blinzeln wegen dem hellen licht.
,,Sieht nicht gerade elegant aus, kleiner'' brummte Iwan aus der letzten drecksecke. Tsh natürlich nicht, hat der mal gesehen in was für ner lage ich hier gerade stecke. Wobei er hat mich doch bestimmt hier rein gesteckt.
,,Hey'' wollte ich schreien, doch nur ein leiser pips kam heraus. Natoll. Der Typ der mich gerade aus dem Loch da raus gezogen hat, fing einfach an zu lachen. Er warf mich über seine Schulter und beachtete keines weges meine Wunden.Wieder zischte ich. Wütend sah ich nach hinten wo Iwan grinsend nur den Kofferraum schloss. Was für ein arsch.
Der Typ brachte mich in ein verdammt großes Gebäude, dabei schüttelte er mich ordentlich durch beim Gehen.
Im Gebäude drinnen warf er mich zu Boden. Mit grimmigen Gesicht sah ich mich darauf im Raum um. Er sah alt aus, so wie die schlösser im Mittelalter, aber ich muss sagen schon hübsch.
,,Dima, ich schlage vor wir bringen ihn hier und jetzt um.. Nein warte, noch besser, wir holen noch die anderen Kinder und bringen die vor ihm um. Fjedor is ja schon drauf gegangen. Schade, wir hätten ihn noch leiden lassen können" geschockt sah ich in die Dunkeln Augen von Iwan. Plötzlich waren sie viel gruseligen als vorher.Dima blieb aber ruhig und leise neben Iwan stehen. Er sagte nichts, aber sah so aus als ob er Abwegen würde was besser wäre. Und genau das machte mir in diesem Moment so große Angst, sodass ich nur mit geweiteten Augen und zittertenden Körper hier auf dem Boden sitzen konnte.
,,Boss, die Kinder sind uns mit den Freunden von Fjedor entwicht" wisperte eine Wache aus dem nirgendwo.Die Spannung in meinem Körper baute sich langsam durch die Worte des Mannes ab und ich fing vor Glück an zu weinen, aber still und leise. Mein Kopf flog nach unten. So sah ich nur noch den Boden. Ich hoffe doch, dass alle es geschafft haben. Fjedor, bitte bitte sei an einem nicht allzu schlimmen Ort. Auch wenn er so viele schlimme Sachen getan hat. Ich weiß doch er hat es verdient in die Hölle zu kommen, aber ich liebe ihn doch, darum wünsche ich ihm das Beste.
Den Rest des Gespräches der Männer und Iwan nahm ich nicht mehr wahr. Ich höhrte ihnen nicht zu, sondern dachte nach und zehlte die Kasten auf dem Boden. Bis ich dann aggressiv von zwei starken Männer Armen gegriffen wurde. Überrascht sah ich hoch in die Gesichter der anwesenden. Iwan sah fröhlich aus und folgte dem Mann der mich trägt, die Männer hatten einfach kalte Blicke drauf, während Dima aussah als ob er in Panik verfiel. Ich ignorierte es jedoch nur und sah wieder hinunter. Heißt das jetzt ich sterbe? Bestimmt. Sie haben ja davon eben geredet..
Mein Körper wurde wieder auf den Boden gelegt, aber meinen Kopf drückte der Mann stark auf ein kleinen Holztisch. Ein anderer nahm eine große Axt mit Blut dran. Währenddessen setzte sich Iwan schon auf einen gemütlichen Stuhl und sah grinsend zu uns rüber.
Wait wollen die mich, wie im Mittelalter, köpfen?? Die sind ja richtig geistig stehen geblieben. Die sollen mich verdammt noch mal erschießen. Kopfschuss am besten, aber doch nicht so. Was wenn der trottel verfehlt und ich die übelsten schmerzen habe?! Ach du scheiße ist das ein Geisteskranker!
Erschrocken schloss ich sofort meine Augen und versuchte an etwas schönes zu denken, aber da fiel mir nur Fjedor ein. Warum musste ich mich nur in ihn verlieben. Ich mag doch eigentlich gar keine Jungs. Wie geht das den? Ich kann niemals schwul oder bi sein. Das wäre doch komisch... und dann noch in jemanden der mich als Geschenk bekomme hat, der mir schmerzen zu gefügt hat.. der mich vergewaltigt hat.. das kann gar nicht gehen..
Ich bereitete mich schon auf den Schmerz vor und als ich höhrte wie die Luft durchschritten wurde und die Axt meinem Nacken näher kam, wusste ich, dass mein Leben wirklich hier und jetzt beendet wird und das mit kaum einer Erfahrung.
Doch im Endeffekt passiert wie oft schon nichts.. Sofort schlug ich meine Augen auf und sah wie Dima Iwan eine Waffe an den Kopf hielt.
,,Axt runter und entfernt euch von dem jungen" die beiden Männer waren sofort geschockt und in ihrer Bewegung eingeschränkt.
,,Macht" zischte Iwan. Die beiden entfernten sich von mir. So konnte ich meinen Kopf wieder heben. Überrascht sah ich in Dimas Augen.
,,Ich habe dir gesagt ich werde euch beschützen" sagte er grinsend.
,,Dima" kam es heißer von mir. Wieder kamen mir die Tränen. Die einzige Frage is in diesem Moment: Warum? Doch das würde ich bestimmt niemals herausfinden.Als sein Name leise aus meinem Mund kam, lächelte Dima wieder und drückte ab. Die Kugel flog aus der Waffe direkt durch Iwans Kopf hindurch. Erschrocken zuckte ich zusammen. Ab da fingen alle an zu schießen. Schützend lies ich mich nur auf den Boden fallen und rollte mich ein. Die Augen schloss ich auch. Es dauerte nicht lange und die Schüsse ließen nach. Ein letzter fiel, bevor der Raum ganz still war.
Und dann, irgendwann, höhrte man Schritte die mich wissen ließen, das jemand gerade auf mich zuging. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und erkannte zwei Füße direkt vor meinem Augen. So sah ich hinauf und erkannte Dima. Besorgt sah er mich an, bevor er mich griff und aufsetzte.
,,Tut mir leid" kam es leise von ihm, während er den Panzertap entfernte. Als ich befreit war, lächelte Dima mich nur leicht an und wollte gerade aufstehen, doch ich sprang ihm an und warf mich um seinen Hals. Bitterlich fing ich darauf an zu weinen.
,,D-Daanke.."
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Einmal Gefangen, Immer Gefangen
DiversosEin Junge namens Elias, von dem die Mutter in frühen Jahren verschwand, lebt mit seinem Vater und seiner Zwillingsschwester zusammen. Seit dem seine Mutter weg ist, wird er von seinem Vater geschlagen, gedemütigt und beleidigt. Jedoch kann er gegen...