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Ich nickte ängstlich. Da spürte ich plötzlich Fjedors Hand auf meine Wange klatschen. Mein Kopf flog leicht zur Seite. Langsam bewegte ich meinen Kopf in die Richtung wo Fjedor stehen sollte und faste mir an die pochende stelle.
„Sätze!" zischte er.
„Ja, Meister" flüsterte ich. Anscheinend fand er das okay.

Langsam zog ich mich aus. Zuletzt kam meine Shorts dran, da ich ja keine Boxer bekommen hatte.
„Guter Junge" lobte er mich.
„Und jetzt setzten!" na toll, ich glaube er weiß nicht mehr das er mir diese Augenbinde gegeben hatte und ich nicht sehen kann. Trotz dieser Tatsache, ging ich ein paar Schritte rückwärts, weil ich vermutete das der Stuhl hinter mir ist. Darauf folge eine kalte Berührung mit einem Gegenstand. Kurz tastete ich diesen ab und bemerkte das es wirklich ein Stuhl ist. Zögerlich setzte ich mich drauf.

Ich lauschte der Umgebung während ich sitze. Einige Minuten hörte ich nichts, wirklich nichts. Aber als diese kurze Zeit der Stille weg war, hörte ich laute schallende Schritte die auf mich zu kamen.
„Was hast du vor?" fragte ich hektisch. Wieder klatschte seine Hand auf meine Wange.
„Hab ich gesagt das du sprechen darfst?" zischte er.
„Nein, Meister"
„Guter Junge" lobte er mich wieder, darauf ging er in die Hocke und legte seine Hand sanft auf die pochende stelle.

Ein leises Kichern vernahm ich von ihm. Er ließ seine Hand von meiner Wange und legte diese auf meine linke Hand, die andere legte er auf meine rechte. Ein lautes klacken hörte ich. Er hatte meine Handgelenke an den Stuhl befestigt!! Panisch zog ich an diesen.
„Shh keine Sorge mein süßer Sklave" versuchte er mich zu beruhigen.

Wieder hörte ich schalende Schritte. Anscheinend ist Fjedor auf gestanden und zu irgendetwas hingegangen. Ein schleifen hörte ich. Nochmal halten die schritte vom Russen im Raum. Er kam mir wieder näher. Kurz kniete er sich wieder hin, diesmal befestigte er meine Beine. Panisch versuchte ich mich wieder in den Griff zu bekommen, um ruhiger zu werden.

Etwas kaltes glitt meinem linkem Bein von unten nach oben, dieses etwas überwand mein Knie und glitt jetzt über mein Oberschenkel. Mitten drauf blieb es stehen. Das lange etwas drehte sich um. Druck entstand plötzlich auf dem Gegenstand. Es war mega scharf, dass heißt also das dieser Gegenstand ein Messer sein sollte.

Fjedor drückte noch mehr drauf, bis es plötzlich sich durch meine Haut bohrte und mein warmes Blut langsam mein Bein runter floss. Ich biss mir auf die Lippe, um zu verhindert los zu schreien. Fjedor sollte nicht noch mehr spaß haben als er jetzt schon bekommt.

Der Blonde Russe drückte noch fester drauf, dabei spürte ich seinen Blick auf meinem Gesicht. Er wollte eine beeindruckende Reaktion von mir haben, was ich mit größter Mühe verhindern wollte. Er ließ von dieser Stelle ab, als er bemerkte das ich nicht das tuen werde was er unbedingt wollte.

Fjedor legte das Messer weg, dann ging er langsam hinter mich. Ich hatte schon vergessen das die Verbände und das Halsband sich noch an meinem Hals befanden. Der Blauäugige griff nach dem Halsband und entfernte es von meinem Hals, danach machte er die Verbände langsam ab. Bevor das Verband ganz von meinem Hals entfernt wurde, klebte es am ende an meiner Wunde, sodass ich mir noch fester auf die Unterlippe biss.

„Weißt du Elias. Ich will mal ein kleines Experiment machen. Das interessiert mich sehr. Darum wirst du mein Versuchskaninchen" ich bekam ein ungutes Gefühl dabei. Ich hat zu viel angst um etwas zu sagen. Wieder schalten die Schritte im Raum. Es machte mir noch mehr angst das Fjedor die Zeit hinaus zögerte.

Als die Schritte verstummten spürte ich eine Hitze an meinem rechten Handgelenk. Diese Hitze näherte sich meiner Haut. Ich hatte das Gefühl das Fjedor vor hat mich zu verbrennen. Dieses Gefühl bestätigte sich, als plötzlich etwas blitzschnell meine Haut berührte und ich, vor Schmerz, aufschrie.
„Da haben wir doch deine schöne Stimme wieder" der ältere lies den Gegenstand einige Sekunden auf meiner Haut, dann legte er den heißen Gegenstand weg. Lange warten war nicht, denn Fjedor legte jetzt was anderes auf die verbrannte Stelle. Was sich als Eis herausstellte. Es brannte noch mehr.

Plötzlich riss der Blonde das Eis so schnell von der Stelle, das meine Haut mitgerissen wurde.
„Ohh, ich dachte es würde noch schlimmer aussehen. Schade diese Methode kann ich wegschmeißen. Also mein süßes Versuchskaninchen versuchen wir mal was anderes"

In diesem Moment konnte man nichts hören. Plötzlich peitschte etwas rasend schnell auf meine Brust. Vor schmerz und schreck schrie ich schmerzvoll auf. Es war anscheinend eine Peitsche mit so etwas wie Dornen oder stacheln.
„Das sieht doch besser aus" redete er mit einem Lachen am ende.

Mehrmals schlug die Peitsche auf meine Brust, bis Fjedor anscheinend keine Lust mehr hatte.
„Nein Foltern bring nichts, du machst keine außergewöhnlichen Bewegungen" seufzend entfernte sich der Russe von mir. Nach seinen Schritten hörte man die große Tür wie sie aufging.

Kurz musste ich mich wieder zusammen kriegen. Lange dauerte es nicht da vernahm ich nicht nur die Schritte von Fjedor sondern auch die einer anderen Person.

Er nahm die Augenbinde ab, nachdem er meine Fuß- und Handgelenke befreit hatte.
„Deine Entscheidung" vor ihm stand ein junges Mädchen, sie ist jünger als ich. Ungefähr drei Jahre.
„Was?" fragte ich überfordert.
„Entscheide dich töten oder getötet werden" nicht verstehend was gerade passiert, schaute ich ihn ängstlich an.
„Ich hab keine Lust mehr dir weh zu tun. Ich glaube mir würde mehr gefallen wenn du so was machst. Das Buch wird wunderbar" seine Augen funkelten vor Vorfreude.

Ich will niemanden töten!
„Ein kleiner Kampf währe doch gut, nicht wahr" redete Fjedor weiter. Ich schaute das Mädchen noch mal an und bemerkte das sie ein Messer in der Hand hält. Ich schluckte stark.
„Und los!" rief er klatschend. Das Mädchen rannte sofort auf mich zu, mit dem Messer in der Hand. Ich konnte mich gerade noch retten und bekam nur einen leichten Schnitt an meiner Seite.

Schnell schnappte ich mir das Messer, womit Fjedor mir eben noch den Oberschenkel aufgeschnitten hatte. Ich hielt es auf das Mädchen.
„Hör auf, sonst verletzte ich dich noch" rief ich dem schwarzhaarigen Mädchen verzweifelt zu. Ich wollte der kleinen nichts tun. Sie hob den Kopf und schaute mir tief in die Augen. Sie...hatte eine riesige Narbe am Hals und eine Narbe auf der Nase, sie ging von der einen Wange zur anderen.

„Wa-?" weiter kam ich nicht, denn die kleine rannte wieder auf mich zu und wollte mir das Messer in den Bauch stechen, jedoch war ich schneller und stach es in ihren Bauch. Das Gefühl von Fleisch das gerade aufgeschnitten wird, war eklig. Sodass ich nachdem die kleine zu Boden fiel, ebenfalls auf dem Boden landete und mir den Mund hielt.
„Geht doch" sagte Fjedor glücklich. Geschickt und angewidert schaute ich ihn an. Dann schaute ich das Mädchen wieder an. Eine Blutpfütze bildete sich unter ihr.
„Sie wird das schon überleben. Ich würde sie nämlich gerne noch behalten" wieder schaute ich ihn an. Wie kann man sich darüber freuen?


Srry für die Verspätung
Urlaub eben 😁🤷🏼‍♀️
Ich versuche mal morgen ein Kapitel raus zu bringen.

Dann mal wieder tschau 👋🏻 viel spaß im Urlaub, wenn ihr welchen habt

Einmal Gefangen, Immer Gefangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt