Ich versuchte mit ihr mitzuhalten, was nicht gerade besonders einfach war. Manchmal zischte ich leise auf und biss mir auf die Unterlippe, damit man meine Beschwerden nicht ganz so doll hören musste.
Nach den Treppen standen wir vor "meinem" Zimmer.
„Du musst deine Schmerzen nicht verstecken vor mir" sagte die schwarzhaarige beruhigend, nachdem sie die Tür geöffnet und geschlossen hatte.
„Aber..." sie unterbrach mich.
„Kein aber. Ich weiß wie du dich fühlst und das mit dem nicht reden dürfen mach ich trotzdem, ich werde ja bestraft und nicht du. Keine Sorge ich werde für dich da sein. Versprochen" ich fühlte mich etwas schlecht so einer netten Person den rücken zu zukehren und ab zu hauen, mit Dima.Ich wollte es ihr unbedingt beichten, ich weiß aber nicht was alles passieren wird wenn sie es weiß. Sie ist ein netter Mensch, ich will ihr nicht schaden.
„Elias" die ältere von uns beiden winkte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht. Ich schüttelte Gedankenverloren meinen Kopf.
„Ja?" fragte ich die ältere etwas traurig.
„Du solltest dich beeilen, ich verbinde dein Bein und die anderen Verletzungen noch bevor du dich duschen gehst" sagte Menika mit einer beruhigenden Stimme zu mir. Ich nickte leicht.Menika sagte mir ich solle mich schonmal aufs Bett setzten und den pinken Pulli ausziehen, was ich auch tat. Die schwarzhaarige kam nach einigen Sekunden wieder durch die Tür und kniete sich vor mich.
„Zuerst dein Bein" lächelte sie mir zu. Nickend kniff ich meine Augen, wegen dem Desinfektionsmittel, zu. Es brannte höllisch.
„Alles gut?" fragte die schwarzhaarige vor mir. Wieder nickte ich nur.Nach dem Desinfektionsmittel kam der Verband, es brannte noch etwas, aber ich ignoriere es einfach.
„Ich tu ne Tüte gleich drüber damit es nicht unter dem Wasser brennt. Davor versorge ich noch die anderen Wunden"Zuerst setzte sich die schwarzhaarige neben mich, um auf meinen verbrannten Arm eine Salbe für Verbrennungen drauf zu schmieren.
„Passiert das öfters?" flüsterte ich.
„Ähm, ja schon" antwortete sie. Ich wusste es, den wer besitzt für alles mögliche einen Koffer bei sich zu hause.Nach der Verbrennung am Arm, machte Menika schnell die Schnittwunde vom Mädchen, da bekam ich nur eine Salbe drauf und nen Pflaster. Danach verarzte sie noch meinen Bauch.
„Fertig" flüsterte sie etwas betrübt.„Jetzt kannst du duschen gehen" sagte sie nachdem die schwarzhaarige mehrere Tüten an meinen Körper befestigt hatte. Nickend ging ich durch die Tür ins Badezimmer.
Dort angekommen stellte ich mich sofort unter die Dusche, da ich ja eh schon nackt war.
Mit schneller Geschwindigkeit raste das Wasser auf meine Geschundene Haut. Einige zeit stand ich still da und genoss es.
„Elias, nicht zu lange. Ich hab dir deine Klamotten aufs Bett gelegt. Ich muss nämlich noch das Abendessen vorbereiten. Wenn was ist komm zu mir runter" rief die schwarzhaarige.
„Ja okay, danke" rief ich dankend zurück.Nach dem ich meine Haare und meinen Körper gewaschen hatte, stieg ich aus der Dusche und nahm mir ein Handtuch. Etwas wuschelte ich meine Haare, als ich mit dieser Tätigkeit fertig war, ging ich aus dem Bad raus zum Bett. Unterwegs machte ich langsam die Tüten ab.
Nach dem abmachen der Tüten, nahm ich die sachen vom Bett. Ich seufzte zufrieden. Denn es war eine Calvin Klein Boxer, eine enge schwarze Jeans und ein weißen Hoodie, mit schwarzen Streifen an beiden Seiten. Das aller wichtigste anscheinend war das schwarz weiße Halsband, mit einer Leine. Schnell zog ich die Sachen ohne Kommentar an.
Neben mir, als ich gerade aus dem Raum gehen wollte, sah ich ein paar weiße Nikes. Ich runzelte kurz meine Stirn.
„Selbst ein Sklave muss bei Fjedor teuer Aussehen" ich bekam ein mulmiges Gefühl, was ich einfach mal ignorierte.Ich schlüpfte schnell in die Nikes, dann ging ich nervös die Treppen runter in das Esszimmer. Im Esszimmer sah ich den essenden Fjedor. Ohne etwas zu sagen ging ich auf ihn zu und stellte mich neben ihn.
„Ich bin fertig" ich lies provokant das Meister aus. Er schmunzelte nur und ass weiter.
„Das müssen wir noch lernen" gab er beruhigt von sich.
„Aber zuerst müssen wir los"
„Wohin gehen wir?" fragte ich ohne nach zu denken.
„Wieso sollte ich diese Frage beantworten?" er stellte eine neue frage. Ich schluckte.
„Ich weiß es nicht" flüsternd schaute ich auf meine Füße. Er lachte einfach nur. Es wurde mir leicht unangenehm.
„Gut langsam klappt es. Jetzt müssen wir uns aber wirklich beeilen. Komm!"Fjedor ging an mir vorbei zum Eingang dieses Anwesens. Ich folgte ihm wie ein Hund.
Draußen stand schon Sebastian und hilt die Tür auf. Ich und Fjedor stiegen in den Wagen ein, da fuhr er schon los.
Beunruhigt wohin wir jetzt fahren, schaute ich aus dem Fenster und beobachtete die grünen Bäume die an uns vorbei rasten.
„Über was hab ihr geredet?" fragte Fjedor mit einem komischen Unterton. Ich verschluckte mich fast an der Luft.
„Was meinst du?" fragte ich nervös zurück. Ich hatte angst das er es mit Dima gehört oder herausgefunden hat.„Mit Menika. Sie labert manchmal sehr viel und ich habe stimmen von oben gehört" innerlich seufzte ich beruhigt, äußerlich aber nicht so.
Shit waren wir so laut? Soll ich ihn anlügen? Oder doch lieber die Wahrheit sagen? Komm schon!!
„Hast du etwa deine Stimme verloren?" etwas wütend schnappte er mein Kien und drehte es in seine Richtung. Ich versuchte die Nervosität weg zu bekommen.
„Sag worüber hab ihr geredet" der Blonde Russe übte leichten druck auf mein Kien aus. Ich kniff die Augen zu.
„Sag!" befahl er wütend.Da ich immer noch nichts sagte legte er seine Hand zuerst ganz leicht auf meine Oberschenkel. Ich hilt den Atem an. Nein.
„Sagst du es mir jetzt oder soll ich zu härteren Maßnahmen greifen?" fragte er mich angepisst. Ich sagte weiterhin nichts.
„Okay" flüsterte er, drauf umklammerte seine Hand meinen Oberschenkel und drückte auf die Wunde.Ich kniff meine Augen noch fester zu und mit meinen Zähnen biss ich auf meine Lippe.
„Ohh, also immer noch nicht?" provokant schaute ich ihn an.
„Nein" sagte ich stur, mit einem leichten Kopf schütteln.Er seufzte.
„Mein Vater hat mir aber einen sturen Burschen geschenkt. Das müssen wir dringend ändern" lüstern schaute er mich an. Ohh gott, wieso ist der Typ 24/7 geil.Der Russe lehnte sich über mich, dabei drückte er noch fester die Schnittwunde. Zischend drehte ich meinen Kopf zur Seite, was Fjedor aber nicht zuließ und meinen Kopf auf die Ursprungs stelle drehte.
„Wende deinen Kopf nicht von der Realität ab" zischte er mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut davon.Der Blonde starrte zuerst meine Augen gierig an, danach aber fand er meinen Mund interessanter. Ohne weiter etwas zu sagen landeten seine Lippen auf meine. Er wollte einlas, den ich ihm nicht gewähren wollte, aber als der griff um mein Bein sich verfestigte gab ich mich geschlagen und öffnete meinem Mund.
Er erkundete meinen Mundhülle gierig. Eklig. Ich schloss währenddessen meine Augen und ließ ihn machen. Innig hoffe ich das es bald aufhört. In meinem Bauch zog sich alles zusammen. Wie widerlich.
Gerade als er mir unterm Pulli packen wollte, machten wir eine Vollbremsung.
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Einmal Gefangen, Immer Gefangen
RandomEin Junge namens Elias, von dem die Mutter in frühen Jahren verschwand, lebt mit seinem Vater und seiner Zwillingsschwester zusammen. Seit dem seine Mutter weg ist, wird er von seinem Vater geschlagen, gedemütigt und beleidigt. Jedoch kann er gegen...