Prolog

115 7 0
                                    

Vorsichtig trat er aus den Schatten der Bäume. Vor ihm war einer seiner größten Feinde.
Der Anführer.
Der dreibeinige, der ihm die Narbe beigebracht hatte. Hasserfüllt starrten sie sich an. Sie hatten zu viele Kämpfe gegeneinander ausgetragen, als dass es anders sein könnte. Hinter ihm raschelte es und sein Geleitschutz kam hinter den Büschen hervor.
Als ob er den brauchte. Aber sie hatten darauf bestanden. Also hatte er sie mitgenommen, ihnen aber gesagt sie sollen sich zurück halten. Auch sein der andete hatte jetzt zwei seinesgleichen hinter sich stehen.
,,Was willst du von uns?", fragte er. Sein Hass war nicht zu überhören.
Sein dreibeinige Gegenüber antwortete: ,,Einen Vertrag. Waffenstillstand zwischen unseren Völkern und Hilfe bei einem großen Kampf. Als Gegenzug bekommt ihr ein Revier."
Neugierig geworden wollte der mit der Narbe im Gesicht mehr wissen: ,,Sprich weiter."

Zufrieden tappte das Narbengesicht zurück in sein Revier.
Auch wenn er seine neuen Verbündeten hasste, sie würden nötig sein um das Unmögliche zu schaffen.
Eigentlich war er ein Einzelgänger. Auch die von seinem Volk mochte er nicht, doch alleine wurden schon zu viele getötet und von ihnen gefressen. Doch jetzt würden sie das Revier mit den guten Jagdgründen erobern und die jetzigen Bewohner vertreiben.
Er nannte sie Scharfzähne.

Wolves - Eine unbekannte GefahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt