The love between classmates ♡BTS x Blackpink♡

Kapitel 34

P. O. V. Rosé

„Da rennt Jisoo zu ihrem Prinzen. Süß.", schwärmt Jennie. „Jennie?" Die Brünette schaut zu Lisa. „Wirst du mit deinen Eltern noch reden? Also wegen der Villa."
„Ja klar."
„Und wirst du mit Yoongi noch reden? Ich meine, du liebst ihn und er wahrscheinlich auch dich - wenn man das bedenkt was er bei dir zuhause gesagt hat.", frage ich nach.
„Ich finde meine Aussicht viel schöner. Aber der war gut. Warte... Glaubst du an die Liebe auf dem ersten Blick? Ich schon, seit heute früh.", meint Lisa und imitiert das, was Yoongi zu Jenni gesagt hat, mit hoch gezogener Braue und einem lustigen Blick. Sofort fange ich an zu lachen, was die Blondine und die Brünette nach machen.

Jennie verstummt und drückt ihre Lippen aneinander. „Boah ihr seid so doof.", meint Jennie und versucht dabei nicht nicht erneut in lachen auszubrechen. „Gib es zu. Lisa hat Yoongi perfekt imitiert.", scherze ich und lege meinen Arm um Jennie. „Total:"
„Tja, ich kann's halt."
Wir drei laufen lachend weiter in Richtung Schule.

„Wollen wir das wirklich durchziehen? Die WG mit den Jungs?", fragt Jennie plötzlich. „Warum? Woher hast du die plötzlichen Zweifel?", frage ich.
„Ja, dass mit den Bädern zum Beispiel-..."
"Es gibt für jedes Doppelzimmer ein Bad, also vier Bäder. Da wird es, denke ich, keine Probleme geben.", antwortet Lisa.
„Und Yoongi ist sicherlich kein perverses Schwein. Er wird nicht rein kommen, wenn du gerade am duschen bist. Und wenn er es doch wagen sollte, dann kann er sich gleich eine neue Wohnung suchen - das verspreche ich dir."
„Falls Yoongi so ein Arsch sein sollte, kannst du ja mit Hoseok, Taehyung oder Jungkook tauschen. Dann bist du bei einem von uns Mädels im Zimmer.", füge ich hinzu. Jennie nickt lächelnd. „Sind es Doppelbetten? Und ist die Villa eingeräumt?", fragt Jennie weiter. „Müssten wir mit Jo Gwang-jo, dem Vermieter, absprechen. Wenn es nicht so sein sollte, sehen wir es positiv. Dann können wir die Villa so einräumen wie wir es wollen." Lisa lächelt und schaut in die Runde. „Mist! Ich habe Jisoos Tasche noch! Warum geht die auch und vergisst ihre Tasche, obwohl sie mich mit der sieht? Warum trage ich überhaupt ihre Tasche?!" Ich schaue auf die schwarze Tasche von Jisoo, die bis vor kurzem über meiner Schulter hing. „Gib sie ihr morgen.", meint Jennie mit den Schultern zuckend. „Oder gib sie mir. Ich bringe sie vorbei.", meint Lisa. „Warum?"
„Ich bringe die Tasche vorbei und spreche dann mit Jin. Ich muss noch mit ihm über was reden.", meint Lisa.

„Können Hoseok und Jimin jetzt wieder zu dir? Wenn nicht, müssen wir das denen noch sagen und eventuell absprechen.", fragt Lisa mich, während sie mir Jisoos Tasche abnimmt. „Ich rufe gleich kurz an und schreibe dir dann, ja?", antworte ich. Ich habe es ehrlich gesagt total verpennt, mich darum zu kümmern. „Wir schreiben oder telefonieren, je nachdem wie es mit Jisoo aussieht.", meint Lisa lächelnd, umarmt uns beide bevor sie sich auf den Weg zu Jisoo mach.

„Stehst du auf Hoseok?" Ich drehe mich mit aufgerissenen Augen zu Jennie um, die mich unschuldig anlächelt. „Wieso?-"
„Naja. Ich habe gesagt, dass ich auf Yoongi stehe - nachdem ich dein Bruder verletzt habe. Und irgendwie dachte ich, du würdest..-?"
„Ich weiß es nicht."
„Wie? Du musst doch wissen ob du auf ihn stehst oder nicht."
„Sagt die, die erst von einem anderen Mann geküsst werden musste, um zu realisieren auf wen sie steht.", meine ich lachend. „Ist ja gut.", gibt sich Jennie am Hinterkopf kratzend geschlagen. „Aber eins ist sicher. Lisa und Jungkook sind ineinander verliebt.", stellt Jennie schmunzelnd fest, was ich leicht lachend bejahe.

P. O. V. Lisa

Mit der Tasche und einem lächeln auf meinen Lippen klingle ich bei Jisoo. Nach kurzem warten öffnet Jin die Tür. Warum er? „Hey~."
„Hi Lisa. Ist alles ok?"
„Jisoo hat ihre Tasche Rosé gegeben und bei ihr irgendwie vergessen. Ist sie noch nicht da?"
„Ne. Taehyung hat sie auf ein Date entführt. Er hat gemeint, dies könnte so bis zwanzig oder einundzwanzig Uhr gehen. Soll ich ihr was ausrichten?"
„Nein, passt. Nur eins noch. Hat aber nix mit Jisoo zu tun."
„Was denn?" Fragend blickt Jin mich an, während er die Tasche entgegen nimmt.
„Wann willst du Namjoon verzeihen? Ich meine, er hat zwar bei dir ein paar Knutschflecken hinterlassen, aber heißt das nicht, dass er für dich Gefühle hat?"
„Gefühle hin oder her. Ich finde es einfach nicht ok, mich mit solchen Dingern zu segnen."
„Aha! Also hat es dir doch gefallen!!"
„Was mei-?"
„Segnen! Du hast gesagt, er hat dich gesegnet. Du kannst dich nicht rausreden, Kim Seokjin!" Im Gedanken klopfe ich mir selber auf die Schulter, während Jin mich mit großen Augen anschaut. „Lisa, ich habe echt nicht die Kraft für dieses Gespräch. Es tut mir leid. Könnten wir vielleicht wann anders reden?"
„Wann ist ‚wann anders'?", frage ich mit hochgezogener Augenbraue.
„Vielleicht in ein oder zwei Monaten?.."
„Dein Ernst?"

Ich schaue ihn mit zugekniffenen Augen an. Jin sagt nichts mehr und weicht meinen Blicken aus. „Jin. Ich sage dir etwas, obwohl ich damit ein Versprechen breche. Ich tue es jedoch nur, mit der Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Wenn nicht, werde ich von mir selbst enttäuscht sein, da ich ein Versprechen gebrochen und Geheimnis eines Freundes ausgeplaudert habe. Und möglicherweise auch sein Vertrauen dadurch verliere. Aber bitte, bitte, bitte hör mir zu und wähle deine nächsten Schritte mit Bedacht." Jin blickt langsam wieder auf und schaut mich an. „Ich werde es versuchen."
Tief atme ich ein. Soll ich es wagen und Namjoon hintergehen? Aber vielleicht hilft es ja. „Was denkst du. Wie findet Namjoon dich?"
„Ähm..." Er fängt an unsicher in der Gegend herum zu schauen und kratzt sich nervös am Hinterkopf. „Ich glaube, er mag mich etwas. Da er mich ja geküsst hat..."
„Was denkst du. Wie findest du Namjoon?"
Der Braunhaarige blickt langsam in meine Augen. „Ich liebe ihn seit vier Jahren."
„Und warum hast du Namjoon dann so behandelt? Bist du dir nicht im Klaren, dass du ihn damit auch verletzt hast?"
„Ich weiß es nicht. Ich hätte das Gefühl, er würde es nicht ernst meinen... Das er einfach die Lust zum küssen hatte und mich einfach genommen hat. Aber jetzt bin ich mir selber unschlüssig."
Ich lege meine Hand auf seine Schulter und blicke von unten zu ihm herauf. „Vertraue mir. Er meint es ernst."