The love between classmates ♡BTS x Blackpink♡

Kapitel 35

P. O. V. Yoongi

Ein klingeln an der Haustür lässt mich auf schauen. Ich drehe mich vom Schreibtisch weg und gehe leise zur Tür um zu lauschen wer geklingelt hat. Ich höre Jennies Mutter was rufen und wie sie daraufhin die Tür öffnet. „Ah Jennie Schatz. Wo warst du denn? Yoongi ist alleine zurück gekommen und du bist nicht an dein Handy gegangen."
„Wir Mädels haben uns noch kurz getroffen und mein Akku ist leer gegangen. Wird aber nicht nochmal passieren - versprochen."
Kurz darauf höre ich Schritte auf der Treppe. Schnell springe ich von der Türe weg und setze mich an den Schreibtisch. „Yoongi?" Jennies liebliche Stimme lässt mich lächeln. Die Tür wird geöffnet und das Mädchen blickt hinein. „Kann ich?" Ich nicke und setze mich verkehrt auf den Stuhl. Zögernd schließt Jennie die Türe und setzt sich auf das Bett. „Du..." Nervös beginnt sie ihre Hände zu kneten und blickt den Boden an. „Was ist los?"

„Störe ich gerade?"
„Nein. Du störst nie..." Jennie schaut mich überrascht an. Als ich sie sanft anlächle schleicht sich auch auf ihre Lippen ein Lächeln. „Wegen der Villa. Wir müssen da Regeln aufstellen." Verwundert blicke ich sie an. Regeln? „Okay..? Welche?"
„Dass, wenn einer duschen geht, das Bad tabu ist. Und wenn sich einer umzieht, verlässt der andere für den Moment den Raum.", murmelt sie, worauf ich nicke. „Weißt du, ob es ein Doppelbett ist?", fragt sie zögerlich und schaut langsam auf. „Vier Zimmer haben Doppelbetten, zwei nicht. Die Zwei ohne Doppelbetten sind, bis jetzt jedenfalls noch, vergeben. An Namjoon, mit seinem Einzelzimmer, und Jin mit Jimin. Aber wenn Namjin noch vor dem Einzug glücklich zusammen kommt, wird ein Zimmer wieder frei sein.", erkläre ich leicht verletzt. Bin ich so abstoßend, dass sie nicht in einem Bett mit mir schlafen will? Obwohl... Sie liebt ja diesen Lucas...

„Namjin?" Mit zusammen gezogen Augenbrauen schaut Jennie mich fragend an. „Wir Jungs haben hinter Namjoon und Jins Rücken einen Shipping-Namen für die gefunden. Uns allen ist schon früh aufgefallen, dass sich beide mögen. Und wenn die tatsächlich noch vor dem Einzug zusammen kommen, beziehen die beiden eins dieser Doppelbettenzimmer.", erkläre ich schmunzelnd. „Die beiden mögen sich? Ist mir gar nicht aufgefallen. Bin wohl blind, wenn es um das Thema Liebe geht...", meint sie mit den Schultern zuckend. Wie recht du hast. „Und wenn bei Einrichtung nicht dabei ist, kaufen wir dann Einzelbetten?" Was soll diese Fragerei? „Willst du nicht mit mir in einem Zimmer sein, obwohl du heute früh in der Schule so begeistert warst?", frage ich stattdessen.
„Es ist nicht so wie du denkst. Ich würde gerne mit dir ein Zimmer teilen- nur..."
„Nur was? Jennie, du musst es mir sagen. Wir müssten es schließlich umplanen, wenn es dir unangenehm sein sollte, mit einem Jungen in einem Zimmer zu schlafen."
„Das ist es nicht. Ich will wirklich gerne mit dir in ein Zimmer, aber...-"
„Aber?"
„Ich weiß es doch selbst nicht!"

Jennie setzt sich auf den Boden, winkelt ihre Beine an und vergräbt ihr Gesicht darin. Ein leises schluchzen von ihr ertönt, was mir ein nicht so tolles Gefühl gibt. „Jennie, ich meine es nicht so." Ich erhebe mich von meinem Stuhl und gehe vor dem Mädchen in die Hocke. Zögernd hebe ich meine Hand und lege diese auf ihr Knie. Sie schaut langsam, mit leicht roten Augen, auf und blickt mir in die Augen, als könnte sie in meine Seele schauen und meine Gedanken lesen. „Ich werde mit Lisa reden, oder mindestens bitten, dass sie mir die Nummer von dem Vermieter geben soll. Dann kann ich dass mit der Einrichtung klären. Und wenn wir die nicht bekommen sollten, werde ich mit den Jin und Jimin reden, damit wir das Zimmer bekommen könnten. Oder Namjoon, dann könnte er das Doppelbett für sich alleine nutzen. Ok?" Jennie nickt langsam und lächelt mich dankbar an. „Danke für deine Verständnis, aber ich habe ja kein Problem mit - denke ich." Verwundert blicke ich sie an, nehme sie dann lächelnd in den Arm. Dieses Mädchen verwirrt mich gerade ziemlich. „Warte kurz. Setz dich auf mein Bett und iss die Schokolade.", meine ich. Ich stehe kurz auf und reiche ihr aus meiner Tasche eine Tafel Vollmilch. Verwundert setzt sich das Mädchen, wie befohlen, auf mein Bett und öffnet die Verpackung. Währenddessen zücke ich mein Handy und wähle Lisas Nummer. Biep! Biep! Biep! „Hallo? Yoongi?" Glücklich, dass Lisa abgenommen hat, atme ich aus und lasse mich wieder auf meinem Stuhl nieder.

„Hi Lisa. Ich störe gerade nicht, oder?"
„Nein, alles gut. Was ist los?"
„Muss denn was sein?"
„Nimm es mir nicht böse, aber ich glaube nicht, dass du dich einfach so bei mir meldest. Naja egal. Was bedrückt dich?"
Gespielt beleidigt atme ich aus. „Ich wollte fragen wie es mit Namjin aussieht?"
„Ihr habt ernsthaft einen Shippingnamen für dir beiden? Süß!" Ein Lachen ertönt durch den Hörer, was eindeutig ein Junge war. Jungkook?
„Ist Jungkook da?"
„Ja Sherlock Holmes, das war Jungkook.", lacht Lisa. Pff!
„Was macht ihr beide denn? Nein, interessiert mich eigentlich gar nicht - tschuldigung. Ähm, hast du dich um Namjin gekümmert?"

„Ich habe Jin gesagt, dass Namjoon dieses rum machen nicht egal war. Er hat mich dann komisch angeschaut und die Tür vor meiner Nase geschlossen." „Dafür wird er morgen Ärger bekommen! Lisa schlägt man nicht die Tür vor der Nase zu!"
„Jungkook! Er ist noch immer dein Hyung! Benimm dich bitte."
„Sorry..." „Noch was?"
„Könntest du mir die Nummer von dem Vermieter schicken? Wollte wegen der Einrichtung fragen."
„Ja kann ich machen. Und übrigens. Jungkook ist mir nur entgegen gekommen und jetzt laufen wir zurück. Mehr nicht."
Lachend verabschiede ich mich von den beiden und warte auf die Nachricht mit der Nummer.

(...)

„Ok, danke. Ja, wir melden uns nochmal, tschüss." Ich lege auf und bekomme einen neugierigen Blick von Jennie. „Die Einrichtung ist nicht im Preis inbegriffen, jedoch verspricht er die Extrakosten nicht zu hoch anzusetzen.", meine ich und lasse mich neben dem Mädchen fallen. „Yoongi..?"
„Hmm?"
„Ich habe doch so komisch wegen dem Zimmer nachgefragt, stimmt's?" Ich nicke langsam.
„Ich habe nachgefragt, weil ich mir unschlüssig der Gefühle dir Gegenüber bin. Beziehungsweise wie ich darauf reagieren oder damit umgehen soll..."
Ich muss, warum auch immer, leicht schmunzeln. „Weißt du Jennie, wenn wir wirklich ein Zimmer mit Doppelbett bekommen sollten und du dich nicht wohl fühlst, würde ich für dich auf dem Sofa im Wohnzimmer oder auf dem Boden schlafen. Wenn du das mit dem Bad als ein Problem sehen solltest, würde ich für dich in ein anderes Bad oder in eine öffentliche Dusche gehen. Hauptsache dir geht es gut und du bist glücklich." Anschließend drücke ich liebevoll meine Lippen auf ihre Wange.