Fast schon genervt sehe ich zu Eric, der mir bereits zuwinkt, da bin ich gerade aus Bryson's Auto gestiegen. Schnell verabschiede ich mich von meinen Fahrer, ehe ich zu dem Braunhaarigen laufe und ihn mit einem kurzen Handschlag begrüße. ,,Du bist spät dran, Coco.", lacht der etwas jüngere und zieht mich auch schon in das große Schulgebäude. ,,Du kennst Bryson doch.", gebe ich darauf bloß seufzend meine Antwort. ,,Ja ja. Bei wem hast du jetzt?" ,,Mister Denney." ,,Wirklich? Ich dachte wir könnten zusammen gehen!", gespielt leidend legt Eric seine Hand an seine Brust und kneift die Augen zusammen. ,,I'm sorry." Schulterzuckend biege ich ins Treppenhaus ab und gehe mit schnellen Schritten in den Raum von meinem Lehrer. Unmotiviert, wie eh und je, setze ich mich auf meinen Platz, verfalle dann aber sofort in eine Schockstarre.
Auf meinem Platz liegt eine rote Rose sowie ein Briefumschlag.
Schluckend greife ich danach und sehe mir den kurzen Text an der auf dem Briefumschlag steht.
Ich hoffe du freust dich über dein kleines Geschenk, Cole
Die Blicke meiner Mitschüler brennen sich auf meiner Haut ein und während schon alleine das für Unwohlsein bei mir sorgt, überkommt ein kalter Schauer meinen Körper. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies hier ein Werk von Jayce ist. Warum sollte sonst kein Absender draufstehen? Und auch die Rose deutet daraufhin... er hat da ja immerhin was angedeutet.
Laut schluckend verstaue ich die beiden Gegenstände in meinem Rucksack und hole meine Unterrichtsutensilien heraus. Ich will ungerne noch mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehen wenn ich jetzt zu dem Mülleimer laufe, um beides zu entsorgen.
Es hört sich fast schon paradox an, wenn ich sage, ich hätte Hoffnung, dass heute alles gut geht und dass das alles doch nur ein Scherz war. Aber anscheinend habe ich das alles auch noch unterschätzt. Er weiß wann ich wo Unterricht habe und er weiß auch noch wo ich sitze! Er scheint viel mehr zu wissen, als ich dachte und genau das ist es, was alles noch viel schlimmer macht.
Zwei Stunden sitze ich stumm in dem Klassenraum. Kein einziges Wort verlässt meinen Mund. Stattdessen starre ich fast ununterbrochen auf die Wanduhr und warte auf das Klingeln oder erlösende Worte unseres Lehrers. Mit einer halben Panikattacke stürme ich dann aus dem Raum, mache mich auf den Weg zu unseren Spinden. Auch wenn ich meinen nicht oft nutze, habe ich die Hoffnung, Eric dort zu treffen. Er hat zwar keine Ahnung von dem was gerade abgeht, aber für eine Umarmung werde ich ihn wohl gebrauchen können.
Tatsächlich erblicke ich ihn auch schon. Er ist nämlich ein unfassbar fauler Mensch und nimmt immer nur das nötigste mit nach Hause um seine Hausaufgaben oder Projekte zu machen.
Wie ein Verrückter reiße ich den Jungen um seine eigene Achse und schlinge meine Arme um ihn. ,,Wow-", keucht er erschrocken, ,,Was ist los Cole?", fragt Eric dann überrascht. ,,Ich bin kuschelbedürftig.", lüge ich leise nuschelnd und drücke mich näher an ihn. ,,Wenn du willst, kannst du mir dann ja später erzählen, was wirklich los ist. Ich kenne dich, du umarmst mich nicht einfach so." Schluckend nicke ich und gebe ein seufzen von mir. ,,Keine Sorge, ich bin dir auch nicht böse, wenn du nichts sagst." Dankbar löse ich mich von meinem Freund und fange wieder an zu lächeln. Auch wenn ich jetzt am liebsten Leona bei mir hätte, da sie die verständnisvollste meiner drei Freunde ist, bin ich gerade för den Moment mir Eric und der Umarmung zufrieden.
Da meine nächste Stunde ausfällt, begebe ich mich alleine in unsere Mediathek und setze mich auf eines der bequemen Sofas. Schluckend öffne ich meinen Rucksack, spiele erst mit den Gedanken mein Projekt weiterzuführen. Da ich allerdings schon fast fertig geworden bin, sehr ich dies als unnötig an. Mein Blick fällt wieder auf den Briefumschlag und die mittlerweile ein wenig geknickte Rose. Vielleicht sollte ich mir mein Geschenk doch mal ansehen... Mit diesem Entschluss greife ich mach den weißen Umschlag, welcher sorgfältig zugeklebt wurde, und öffne diesen vorsichtig, um nichts zu beschädigen.
»Baby, ich weiß, dass du noch nicht von mir überzeugt bist, aber das will ich ändern. Ich hoffe du hast Samstag Abend Zeit, um ein wenig Zeit mit mir zu verbringen und mein Geschenk einzulösen. Und außerdem... habe ich noch ein paar Spielzeuge, die ich nur allzu gerne an und mit dir ausprobieren würde, wenn du weißt was ich meine.«
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rose boyﻬ
Teen Fiction☾ ⋆*・゚:⋆*・゚ "Ich liebe dich" [...] "Ich glaube du liebst meinen Körper und nicht mich" Daraufhin wird er still und lässt pure Enttäuschung auf meiner Seite der Leitung aufkommen. ☾ ⋆*・゚:⋆*・゚ [includes:] • boy x boy • smut • texting • writing [real...