16, sixteen

619 36 2
                                    

,,Jayce~", leise lallend schlägt Cole meine Hand von seinem Körper, als ich ein weiteren Knopf seines Hemdes aufmachen will. Eigentlich sollte ich ihm nur zeigen wo die Toilette ist, aber als er fertig war könnte ich nicht anders, als ein wenig über ihn herzufallen.
,,Jayce nicht...", murmelt er erneut, drängt meine Hände erneut weg. ,,Aish Baby.", seufze ich bloß, lege meine Lippen an seinen Hals und dränge meinen Unterkörper unbewusst an ihn. ,,Du bist heiß.", flüster ich rau in sein Ohr, lasse meine Hand ohne Umschweife unter sein Hemd wandern um über seine empfindliche Brustwarze zu streichen ,,Ahh- ich-" ,,Schhh Baby. Du sagst nur was wenn du dazu aufgefordert wurdest." Mit halbgeschlossenen Augen nickt der Kleinere. Aber erst als er es ohne Widerworte zulässt, dass ich meine Hand in Richtung seiner Körpermitte zu bewegen, nehme ich ihm seine Antwort auch ab.

,,Baby, warum weißt du Daddy ab, wenn es dir doch anscheinend gefällt?", will ich wissen. Auch wenn ich dabei kein  bisschen meiner Miene verziehe, bin ich wirklich ein wenig verwirrt. Mit riesigen Augen sieht Cole nun zu mir auf und zuckt unschlüssig mit den Schultern. ,,Ich mag nur eine richtige Beziehung!", lallt er flüsternd und ehe ich mich versehe geht er auch schon zurück zu den anderen.

So gerne ich ihn auch haben will, werde ich ihm keine Gefühle vorspielen. Das hat mehr als asozial und ich lege es nicht darauf an, sein kleines Herz zu brechen.

Somit folge ich ihm leise seufzend. Vielleicht braucht er einfach nur noch ein bisschen mehr Alkohol... Mit genau diesem Worten besorge ich einen weiteren Drink für mein kleines Baby und geselle mich zu ihn und zwei weitern Jungs, die gerade abmachen, dass wir gleich eine Runde Bierpong spielen wollen, das Partyspiel schlecht hin. Aber solange ich Spaß habe, habe ich nichts dagegen. ,,Ich spiele mit.", erhebe ich meine Stimme, als ich Cole seinen Becher übergebe und mich hinter den Jungen auf die Couch setzt. ,,Super! Dann können wir zwei gehen zwei spielen!", ruft er Blondhaarige und springt mit den Worten: ,,Ich kläre das ab!", auf und rennt davon. Kurz sehe ich ihn hinterher. Eigentlich ist er ja auch ganz süß, aber so wie er die Mädels angafft, ist er definitiv nichts für mich. Kopfschüttelnd ziehe ich den Jungen näher an mich. ,,Baby, schläfst du heute bei mir?", will ich wissen und hoffe auf eine positive Antwort. Da er sich in einem Gespräch mit dem anderen Typen, ich denke er heißt Luke, befindet, scheint er nicht auf meine Worte zu achten und nickt mir einfach nur kurz zu. Siegessicher grinse ich, küsse seinen Nacken und warte geduldig darauf, dass Blondie wieder kommt.

Nach einen glorreichen Sieg beim Bierpong und ein paar weiteren alkoholischen Getränken, lehnt Cole sich, entgegen meinen Erwartungen, an mich und schlingt mit halb geschlossenen Augen seine Arme um mich. ,,Mom will bestimmt, dass ich nach Hause komme.", haucht er unverständlich gegen meine Brust und torkelt dann langsam in Richtung des Flurs. Augenverdrehend halte ich ihn an seinem Handgelenk fest und ziehe ihn zurück zu mir. ,,Deine Mom weiß schon seit wir in der Mall waren, dass du heute spät zurück kommst und es ist ja auch gerade mal ein Uhr.", kläre ich ihn auf, ,,Außerdem hast du den Vorschlag, bei mir zu schlafen, zugestimmt." ,,Aber ich will keinen Sex.", schmollt er und stolpert einen Schritt zurück. Wie ein kleines Kind streckt er seine Unterlippe dabei hervor. ,,Baby, ich vergewaltige doch niemanden. Wenn du keinen Sex willst, schlafe ich nicht mit dir.", erkläre ich seufzend, bekomme aber keine Reaktion von dem kleineren. ,,Babyboy?", frage ich leise nach und drücke deinen Kopf sanft in die Höhe. ,,Okey?", will ich mich von der Verständnis meiner Worte vergewissern. ,,Mh-hm.", nickt er dann auch zustimmend. ,,Ich will mich was trinken, Jayceeee.", erneut verhält er sich wie ein kleines Kind, zieht meinen Namen in die Länge, und zerrt mich an meiner Hand in die Küche.

rose boyﻬWo Geschichten leben. Entdecke jetzt