,,Ahh! Cole!", erschrocken sehen Cole, die Kassiererin des Cafés und ich zur Tür, durch die Leona gelaufen kommt und Cole fest in die Arme nimmt. ,,Was ein Zufall das ich dich und- uff dieses Sahneschnittchen hier treffe.", grinst sie breit und winkt mir kurz zu. ,,Ich hoffe du nimmst meine Worte ernst.", sagt sie an mich gerichtet ehe sie sich der fand hinter der Theke zuwendet. ,,Machen Sie noch einen hazelnut iced coffee dazu." Ein wenig sprachlos sehe ich dann dabei zu, wie sie mein Baby an einen Tisch zieht und sofort drauf los plappert.
Erst als die Kassiererin mir den Preis für unser aller Trinken und ein kleines Essen für Cole sagt, wende ich meinen Blick von den beiden ab und lege ihr 20$ hin. ,,Passt so.", lächle ich und gehe auf die drei zu. ,,Du schuldest mir knapp drei Dollar.", murre ich und setzte mich nicht ganz freiwillig neben meinen Cole. Sofort wird es still bei den beiden und Leona zieht skeptisch ihre Augenbrauen hoch. ,,Ich dachte du wärst ein Gentleman." ,,Es kommt immer ganz drauf an bei wem.", erwider ich und lege symbolisch einen Arm um mein Baby. Seufzend schüttelt Leona den Kopf. ,,Auf jeden Fall hat er mir dann seine Nummer zugesteckt und mich nach Hause gebracht.", quickt sie dann und sofort muss ich die Augen verdrehen. Wie ich es hasse, wenn Mädchen solche Stimmungschwankungen haben. Zu meiner Überraschung zeigt auch Cole keine große Reaktion. Im Gegensatz zu mir bekommt er dafür aber einen vorwurfsvollen Blick. ,,Man kann ja heute echt nichts mit dir anfangen... geht lieber bevor ich die diese Reaktion übel nehme.", sagt sie seufzend. Diese Aussage kommt mir mehr als recht. Sofort erhebe ich mich und ziehe Cole aus dem Laden ohne etwas auf ihre Worte zu erwidern. Mein Baby tut nichts dagegen und lässt sich wie eine Puppe von mir mitziehen.
,,Kleine Planänderung; wir treffen uns in der Pause im Musiksaal drei. Die Cafeteria ist mir zu voll, es gibt viele die in der zweiten frei haben. ", erhebe ich das Wort, als ich Cole zu seinem Klassenzimmer bringe. Ohne auf die Umgebung zu achten drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange. ,,Komm so schnell es geht." Sofort nickt Cole und geht dann ohne ein Wort. Nachdenklich muster ich ihn kurz, ehe ich mich leicht kopfschüttelnd davon mache. Zum Glück muss ich jetzt als erstes selbst einen Kurs unterrichten, da einer der Tutoren krank ist. Ich darf den Juniors das Tonhöhenverständnis näher bringen, also keine große Aufgabe. Erst danach habe ich meine eigenen Klassen in Gesang und instrumentale Weiterbildung.
Nach zwei ein halb Stunden Unterricht ist die Pause zum Glück zum greifen nahe. Ich bin zwar eigentlich ein geduldiger Mensch, was das unterrichten betrifft, dennoch will ich die ganze Zeit mein Baby bei mir haben. Alleine das er mich jetzt mehr oder weniger als Daddy akzeptiert hat, ist ein Grund zur Freunde.
Als der Gong ertönt springen sofort alle auf und verlassen den großen Saal. Ich dagegen muss noch alle Bücher sorgfältig in die Regale einräumen und liegengebliebene Papiere einsammeln, ehe ich ein Stockwerk weiter nach oben laufe und so schnell es geht den Musiksaal aufsuche. Es scheint fast so, als hätte sich Cole während meiner Abwesenheit gelangweilt. Die zarten Klaviertöne, die meine Ohren erreichen, lösen ein wohliges Gefühl in mir aus. So leise es geht schließe ich die schwere Tür und gehe langsam auf den Jungen zu. Natürlich darauf bedacht, nicht laut zu sein, um ihn nicht zu unterbrechen. Die Art, wie seine schlanken Finger über die Tasten schnellen und er sich dabei immer wieder auf die Lippe beißt, zieht mich in einen Bann. Vorsichtig lasse ich meinen Rucksack auf den Boden gleiten und setze mich auf die hölzerne Bank neben mein Baby. Kaum bemerkt er mich, drückt er die falsche Taste und sieht mich geschockt an. Lieblich lächelnd streiche über seinen Oberschenkel. ,,Ich wüsste gar nicht, dass du Klavier spielen kannst.", murmel ich, bekomme dafür vorerst aber nur einen skeptischen Blick. ,,Wer hätte gedacht, dass du etwas nicht über mich weißt.", haucht er, und auch wenn ich es kaum verstehe meine ich etwas verletztes herauszuhören. Ich bin gewiss kein Stalker. Ich habe bloß vieles über ihn erfahren. Die ersten Informationen kamen durch Zufall und von Zeit zu Zeit wurde ich interessierter. Dennoch reagiere ich gar nicht groß auf seine Worte. Stattdessen ziehe ich ihn auf die Beine und in Richtung des Sofas, welches an der Wand steht. Rasch ziehe ich ihn auf meinen Schoß und presse ihn nah an mich.
,,Daddy will dich glücklich sehen.", gebe ich seufzend von mir und streiche über seine Wange. Laut schluckend nickt Cole und zwingt sich ein Lächeln auf. Unzufrieden schüttel ich meinen Kopf. Ich will ihn richtig glücklich sehen. So wie er aussieht wenn er mit seinen Freunden unterwegs ist, mit Mary spazieren geht oder einfach nur einen Strauß Blumen bindet in jemandem einen Freude zu machen. Und am liebsten wäre es mir, wenn ich der Grund für sein Glück wäre.
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rose boyﻬ
Teen Fiction☾ ⋆*・゚:⋆*・゚ "Ich liebe dich" [...] "Ich glaube du liebst meinen Körper und nicht mich" Daraufhin wird er still und lässt pure Enttäuschung auf meiner Seite der Leitung aufkommen. ☾ ⋆*・゚:⋆*・゚ [includes:] • boy x boy • smut • texting • writing [real...