rose boyﻬ

55; fifty five

,,Daddy, kommst du rein?", frage ich leise und betrachte mich unsicher im Spiegel. Jayce hat mich einfach in einem der vielen Läden hier gezogen und meinte er würde mir gerne etwas kaufen wollen, damit ich nicht mehr traurig bin. Ob man es glaubt oder nicht, ich war selbst nach dem Unterricht noch total durcheinander, da Elliott ständig durch meine Gedanken gespukt ist und mich vollkommen neben die Sour gebracht hat. Ich will ihn wirklich alles heimzahlen und genau deswegen will ich jetzt eigentlich auch so schnell es geht zum Green Garden um sicher zu gehen, dass er genau dort ist und ich ihn ohne Schwierigkeiten eins reinwürgen kann.

,,Oh, das gefällt mir.", grinst Daddy, fährt dabei einmal mit seiner Hand über den Stoff der extra engen Hose und kneift mir provokant in den Hintern. ,,Wenn du die Hose anbehältst werde ich mich nach dem Essen nicht mehr beherrschen können.", haucht er mir ins Ohr und fährt über meine Hüfte. ,,Darf man das denn einfach anbehalten?", frage ich zögerlich, ignoriere somit die intime Bemerkung die er gemacht hat fürs erste. ,,Aber natürlich, Baby.", grinst Jayce, ehe er mich umdreht und mir einen raschen Kuss auf die Lippen drückt. ,,Und jetzt beeil dich, Baby, ich habe Hunger." ,,Du hättest doch schon was essen können." ,,Ich wollte doch auf mein Baby warten. Ich wusste ja nicht, dass du bis halb neun arbeiten musstest.", schmunzelt er, sieht mich dann aber auffordernd an. Sofort nicke ich, da ich weiß, was ich machen soll. Schnell wechsle ich das Poloshirt, welches Jayce mir kaufen möchte, gegen mein eigenes Oberteil und mache mich danach mit meinem Begleitet auf dem Weg zur Kasse.

Eine Viertel Stunde solcher sitzen wir auch schon in dem gemütlichen Lokal und während Jacye die Speisekarte begutachtet, sehe ich mich nervös um und betrachte jeden der Gäste genauestens. Ich bin auf der Suche nach dem braunen Haarschopf meines Exfreundes. So gerne würde ich sein Gesicht sehen, wenn er mich hier mit Jayce bemerkt! Auch wenn ich danach mit Sicherheit wieder alles bereuen werde und mein ganzes Handel in Frage stelle.

,,Baby, weißt du schon was du bestellen willst-" Rasch hebe ich die Hand, um den Älteren zu unterbrechen und um mir die Person, die an der Bar sitzt und herzhaft zu lachen scheint, noch genauer anzusehen. Und als er seinen Kopf ein wenig zur Seite neigt, stockt mir der Atem. Meine Augen vergrößern sich und wenn ich könnte würde ich am liebsten kurz hyperventilieren, um im nächsten Moment, in voller Ruhe, auf Jayce's Schoß zu springen und ihn abknutschen. Doch ich stocke bloß in meinem gesamten Handeln und senke meinen Blick unfassbar nervös ab. ,,Alles okey?" ,,U-Uhm ja. Ich dachte gerade bloß da wäre- eh- Bryson." ,,Das ist kein Grund um mich zu unterbrechen!", murrt er und nippt augenverdrehend an seinem Wasser. ,,Wenn ich könnte würde ich für jetzt ein Spanking geben." ,,I-Ich ehm... Daddy ich muss auf Toilette.", murmel ich schnell und flüchte in die Sanitärräume. Ich weiß nicht warum das jetzt so plötzlich kommt, aber dieses schwere Pochen meines Herzens und die flache Atmung, welche plötzlich aufgetreten ist, überfordern mich gerade.

Doch zum Aufatmen fehlt mir die Zeit. Kaum habe ich mich an die hell geflieste Wange gelehnt, wir die Tür aufgerissen und niemand geringeres als Elliott taucht grinsend vor mir auf. Sofort reiße ich panisch meine Augen auf und versuche an ihm vorbei, zurück zu Jayce zu laufen. Allerdings werde ich auch daran gehindert. Mit Leichtigkeit drückt er mich mit einer Hand zurück an die Wand und betrachtet mich kurz weiter. ,,Ich sagte ja, wir sehen uns wieder.", haucht er dann leise in mein Ohr. Aus Angst Presse ich meine Augen zusammen, spüre somit die abstoßenden Berührungen an meinen Körper so nee nur noch stärker. Leise wimmernd versuche ich ihn von mir zu drücken, da liegen seine feuchten Lippen aber auch schon auf meinen und nehmen meine Unterlippe in Beschlag. Das leichte Saugen veranlasst mich dazu, mich vor Ekel zu schütteln, doch um ihn wegzudrücken fehlt mir jegliche Kraft.