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,,Ich hoffe ihr kommt alle mit dem neuen Programm klar. Ich möchte nämlich bis nächste Woche Montag eure ersten Entwürfe haben! Bei Fragen schreibt ihr mir einfach eine E-Mail. Und jetzt geht in die Pause!", noch ein wenig überfordert schalte ich mein iPad aus und runzel die Stirn. Ich habe noch nie mit dieser komischen App gearbeitet... wie soll ich da einen Entwurf fertig stellen? Selbst wenn es da ein paar Ähnlichkeiten zu Photoshop gibt, ist es was geht anderes...

Völlig in Gedanken schultere ich meinen Rucksack und bemerke erst viel zu spät, dass ich drauf und dran bin in jemanden zu laufen. Erschrocken springe ich zurück, als ich Bekanntschaft mit einer harten Brust mache. Der Duft, der mir dann jedoch in die Nase steigt, bringt mich sofort wieder zum Lächeln und schon liege ich in Jayce's Armen. ,,Komm, Eric, Leona und Ash sind alle schon draußen und warten auf uns." ,,Warte noch kurz.", nuschel ich gegen sein Shirt und schließe für wenige Sekunden meine Augen, um seinem Herzschlag lauschen zu können. Diese kurze Zeit ist dann aber auch schnell wieder vorbei und wir gehen zusammen auf den Hof, um den anderen Gesellschaft in der Sonne zu leisten. ,,Hey Leute.", sage ich in dir Runde, hebe lächelnd meine Hand und setze mich auf den Schoß von Jayce. ,,Wollen wir heute alle zusammen etwas unternehmen? Essen gehen oder so?", frage ich, sehe dabei hoffnungsvoll die anderen an. Ich weiß selbst nicht, warum ich plötzlich darauf aus bin, mich plötzlich mit meinen Freunden zu treffen... vielleicht liegt es bloß daran, dass ich mich so oft mit Jayce treffe und deswegen wieder daran gewöhnt mich so oft andere Menschen als meine Familie zu sehen.

,,Ich kann nicht, sorry, süßer.", entschuldigt sich Leona sofort, wirft mit aber einen Luftkuss zu, sodass ich ihr gar nicht böse sein kann. ,,Wir nehmen einfach Juan und Dylan mit.", schlägt Daddy vor, doch Ashton schüttelt sofort seinen Kopf. ,,Juan hat Zeit, aber Dylan meinte, dass wir ihn heute nicht nerven sollen. Ich denke mal, er hat das vor." ,,Dann wären trotzdem noch zu sechst. Das passt schon.", lächle ich breit, bekomme allerdings einen verwirrten Blick zugeworfen. ,,Bryson kommt auch mit!", stelle ich klar und verschränke meine Arme. Sofort vergräbt Jayce seinen Kopf in meiner Halsbeuge und küsst lächelnd meine Haut. ,,Kommst du denn nach der Schule mit zu mir?", raunt er mir danach ins Ohr und fährt vorsichtig über meine Seite. ,,Dein Appartment oder das Haus seiner Eltern?", stelle ich eine Gegenfrage und lehne mich zufrieden seufzend an seine Brust. ,,Mein Appartment. Spielt das eine Rolle?" ,,Nein. Ich wollte es nur wissen."

Die Pause ist unfassbar angenehm. Wir lachen viel miteinander und bekommen eine gute Auszeit von dem Unterrichts. Aber auch der gestaltet sich danach ziemlich angenehm. Zumindest für mich. Heute gibt es kaum Frontalunterricht und so kann ich mich gut auf meine bevorstehenden Prüfungen vorbereiten. Auch wenn alles noch so entspannt ist, gebe ich mein zufriedenes Seufzen von mir, als ich mich auf die gemütliche Couch von Jayce schmeiße und für einen kurzen Moment die Augen schließe. Das raue aber dennoch angenehme Lachen meines Begleiters haucht eine Gänsehaut auf meinen Körper. Das reine Verlangen nach der Nähe zu dem Älteren veranlasst mich dazu, meine Arme fordernd auszustrecken. ,,Komm her.", quengel ich. Einen Moment später spüre ich auch schon, wie der Dominantere sich zwischen meine Beine setzt und seinen Kopf auf meine Brust legt. ,,Aww...", hauche ich leise, fange dabei instinktiv an, seinen Nacken zu kraulen. ,,Wir sollten uns um eine Reservierung im Restaurant kümmern. Ich habe Eric versprochen, mich darum zu kümmern.", murmelt er leise, streicht dabei über die nackte Haut meines Körper, die durch mein hochgerutschtes Shirt freigegeben wurde. ,,Jaja... ich würde trotzdem vorher gerne was essen. Du hast doch bestimmt irgendwelche Früchte da, oder?" ,,Für dich schon, Baby.", grinst er und schon werde ich in die angrenzende Küche getragen. ,,Mir würde es übrigens gefallen, wenn du heute bei mir schläfst.", sagt er vielsagend lächelnd, halbiert währenddessen einen Apfel und sieht mich abwartend an. ,,Ich frage meine Eltern, ob das klar geht."

rose boyﻬWo Geschichten leben. Entdecke jetzt