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,,Babyboy, was ist denn los mit dir?", fragt Jayce grinsend zwischen zwei Küssen, während er mir fest in den Hintern kneift und dann sanft darüber streicht. ,,I-Ich-...", da ich nicht weiß, was ich sagen soll, sehe ich ihn zögerlich und  unsicher an. Der Ältere schüttelt belustigt den Kopf, fährt mit seiner kalten Hand unter mein Shirt und streicht sanft über meine Haut. ,,Es fängt an, dir zu gefallen. Nicht wahr?", fragt er. Doch alles was ich jetzt noch tue, ist total verzweifelt dreinblicken. Der Kloß der sich in meinem Hals befindet, verhindert es, dass ich reden kann. Dennoch wandern die fehlende Worte, die ich aussprechen will, in meinen Kopf herum und das zusammen mit tausend anderen Gedanken.

Hat er vielleicht recht? Ich meine, warum sollte ich mich sonst auf den Mist einlassen? Ich könnte ein bisschen Liebe und Zuneigung wirklich gut gebrauchen. Wäre da nicht dieses bescheuerte Daddyzeug wäre doch alles viel einfacher.

,,Das heißt dann wohl ja.", antwortet Jayce für mich und zupft an meinem Oberteil herum. ,,Das Wochenende wird super, wenn du dich mir hingibst." Verwundert über diese Aussage nicke ich einfach. Dabei verdränge ich die Angst davor, dass er mir irgendwas tun könnte. ,,Versprichst du Daddy das?", fragt er leise hauchend und streicht mit seiner Hand kurz über meinen Bauch, bevor er sie in meinen Hosenbund einhakt. ,,Ja, Daddy.", gebe ich leise von mir. Sofort lächelt er mich breit an, greift wieder fest nach meinen Allerwertesten und drückt mich so an ihn, dass ich erschrocken aufstöhnen muss. ,,Bist du noch so empfindlich?", lacht Jayce, verteilt kurz darauf auch schon zarte Küsse auf meinen Hals. ,,I-Ich habe mich bloß erschrocken.", gebe ich leise von mir, schließe denn allerdings meine Augen und fange an das leichte Saugen an meinem Hals zu genießen. Leise seufzend lege ich meinen Kopf in den Nacken, biete Jayce mehr Fläche an und muss dagegen ankämpfen, seinen Kopf an meinen Körper pressen zu wollen. Und das nur weil ich mehr von diesem berauschenden Gefühl haben will.

Erst jetzt wird mir klar, wie sehr ich diese Geborgenheit vermisst habe, wie sehr ich jemanden an meiner Seite haben wollte, und das die ganze Zeit.

Ich bin ein Mensch, der, obwohl er sonst niemanden gerne um sich herum hat, diese eine bestimmte Person bei sich haben will. Immer und überall. Und auch wenn ich das gerade ohne Liebe zu spüren bekomme, so ist es mir recht, bis ich etwas besseres bekomme. Selbst wenn ich mich nach Liebe sehne, reicht mir die Geborgenheit im Moment vollkommen aus. Ich will mich einfach nur nützlich und gebraucht fühlen, all diese schrecklichen Gefühle des vergangenen Jahres will ich vergessen.

Vorsichtig lehne ich mich etwas weiter zurück, damit Jayce seine Lippen von meiner Haut entfernt. ,,Daddy, i-ich-" ,,Na na, Babyboy. Daddy will dich verwöhnen.", unterbricht er mich murmelnd und zieht mir ihren Umschweife mein Oberteil vom Körper. Schnell stürzt er uns um, sodass er zwischen meinen Beinen hockt. ,,Du bist so unfassbar hübsch.", flüstert er mir ins Ohr, ehe er anfängt meine Brust zu küssen. Kaum saugt er an einer meinen empfindlichen Brustwarze, zucke ich zusammen und gebe ein leises Wimmern von mir.

Doch gerade, als Jayce mit deiner Hand quälend langsam über die Innenseite meines Oberschenkels streicht, öffnet sich die Tür lautstark und ein verwirrter Laut erfüllt den Raum. Erschrocken sehe ich zur Tür, genauso wie der Ältere über mir es tut. ,,Was macht ihr da?", fragt Nolan voll verwirrt, legt seinen Kopf dabei schief und sieht erst fragend zu uns, ehe er sich zu Xavier wendet, der hinter ihm mit zwei Schüsseln in der Hand trägt. ,,Nolan, weißt du Cole hat sich gerade wehgetan und damit es nicht ganz so doll schmerzt habe ich ihm einen kleinen Kuss auf die Stelle gegeben.", erklärt Jayce nervös lachend und kratzt sich am Hinterkopf. Und schon wieder verwundert mich sein Verhalten gegenüber den Jungs...

So schnell wie Nolan zu uns herüber rennt und sich ebenfalls auf mich stürzt, habe ich kaum keine Zeit zum reagieren und sehe den Jungen bloß ein wenig überfordert an, als er verwundert auf meinen Oberkörper starrt. ,,Wo hast du denn ein Aua?", fragt er lieblich. ,,E-Eh... da.", gebe ich stotternd von mir und deute auf einen stelle meiner Haut, die bloß ein bisschen von meiner Brustwarze entfernt ist.
,,Oh!", sagt er laut und küsst meine Haut, ohne zu zögern.

rose boyﻬWo Geschichten leben. Entdecke jetzt