71; seventy one

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Cole Gibson

Bekleidet in Jogginghose und Sportshirt sowie bepackt mit einem kleinen Rucksack, der das nötigste beinhaltet, steige ich aus dem öffentlichen Verkehrsmittel und laufe in die Richtung des Fitnessstudios, in dem Jayce schon auf mich warten müsste. Ich habe meine Autoschlüssel nicht gefunden, musste dementsprechend mit der Bahn fahren und meine Ankunft um ein paar Minuten verschieben.

Leise keuchend falle ich in Daddy's Arme und lehne meinen  Kopf an seine Brust. ,,Tut mir leid.", schnaufe ich leise, ,,Ich musste mit der Bahn fahren." ,,Ist schon gut.", gibt er leise lachend von sich und drückt seine Lippen auf meinen Haarschopf. ,,Komm, Baby, ich will weiter trainieren.", sagt er dann. Mit einem leichten Schlag auf den Allerwertesten, treibt er mich dann auch voran. Meine Sachen verstauen wir in Jayce's Spind und gehen dann in den Trainingsraum. Da Jayce schon angefangen und sich zwanzig Minuten auf dem Laufband aufgewärmt hat, geht er sofort zu seinem Lieblingspart, dem Krafttraining, über. Ich dagegen mache mich nach kurzem Schmollen auf den Weg zum Laufband. Auch wenn ich bei Jayce bleiben wollte, sollte ich, auf seine Anweisung hin, mich auch ein wenig in Form bringen. Er hat zwar recht, immerhin wäre ich sonst völlig um sonst gekommen, allerdings war der Hintergedanke bei all dem, dass ich ihn schwitzend und in bester Form sehen kann.

Zwei Stunden durchleide ich eine Höllenqual. Nicht mal die gemeinsame Dusche kann ich genießen. Meine Füße, meine Hände mein Oberkörper und natürlich mein Hintern tun so dermaßen weh, dass ich sogar während des Weges vom Studio zu Jayce's Auto vor Schmerz stöhnen muss.

,,Will mein Babyboy sich noch von mir verwöhnen lassen oder soll ich dich nach Hause bringen?" ,,Kommt drauf an, was du mir verwöhnen meinst.", Murmel ich leise, lehne meinen Kopf vorsichtig zur Seite und konzentriere mich auf die weichen Gesichtszüge meines Gegenübers. Belustigt schnaubend legt er seine Hand auf meine Wange und verbindet unsere Lippen miteinander. Seine butterweiche Lippen umschließen den unteren Teil meiner und schicken aufgrund des Saugens ein flammendes Kribbeln durch meinen Körper. Glückgefühle fluten meinen Körper und das Bedürfnis, ihm mich näher zu sein, baut sich in mit auf. Ich kann nur ein wenig näher am ihm ranrutschen, da werde ich an meiner Brust weggedrückt und bekomme ein sanftes Lächeln geschenkt. ,,Ich denke, du bleibst noch ein bisschen bei mir, nicht wahr?" ,,Ja, Daddy.", gebe ich von mir, werde dabei ungewollt schon wieder rot um die Nase und senke beschämt meinen Blick. ,,Du bist so süß, Baby.", haucht er und lässt es sich nicht nehmen, einmal über meine aufgewärmte Haut zu fahren. ,,Wir fahren aber zu meinen Eltern. Die wollen im Moment auf mich "aufpassen" damit ich nicht nochmal so einen scheiß passiert.", erklärt er schnell und braust davon.

Begrüßt werden wir einige Minuten allerdings von Xavier und einem mir unbekannten Mädchen, das sich als eine Art Babysitter herausstellt, da die Eltern zusammen Nolan irgendwo hingefahren sind. Ich fühle mich eine wenig wie das dritte Rad am Wangen, stelle deswegen stumm meine Schuhe neben die Haustür und stelle mich neben Jayce, welcher sofort einen Arm um mich legt. ,,Ich weiß nicht wann die zurück kommen.", seufzt er laut, ,,Nimm einfach dein Geld und geh, wenn du keine Lust mehr hast. Wir sind doch jetzt eh da." ,,Ich soll aber bis drei Uhr bleiben.", murrt das Girl genervt und dreht sich, Kaugummi kauend, um, um in das Wohnzimmer zu laufen. Ein böses Knurren kommt von Jayce, ehe er mich ein wenig grob die Treppe hoch und in sein Zimmer zerrt. Ein kleines zucken durchfährt meinen Körper, sich kaum lege ich meine Hände auf die breiten Schultern meines Daddy's, entspannt sich seine Miene. ,,Tut mir leid.", haucht er, legt seine großen Hände an meinen Torso und presst seine Lippen für wenige Sekunden so fest auf meine, dass kein Blatt mehr zwischen uns passen würden. ,,Ich kann sie nicht leiden. Sie denkt immer sie ist besser als alle anderen, dabei hat sie nichts in ihrem Leben erreicht.", murrt er. Seine strenge Miene wandelt sich dann aber in ein Grinsen um, sodass ich eine Sekunde später schon auf dem Bett lade und Daddy über mich krabbelt. Vorsichtig küsst er meine Jawline und schiebt mein T-Shirt ein wenig in die Höhe. ,,Daddy...", nuschelt ich leise, nehme seine Hand von meiner Haut uns sehe ihn bittend an. ,,Mein Po tut noch weh.", erinnere ich ihn mit rötlich verfärbten Wangen und bekomme ein belustigtes Schnauben als Antwort. ,,Ich werde dir nicht wehtun, Babyboy. Du bist mir heilig.", haucht er mir ins Ohr, küsst meine Ohrmuschel und leckt vorsichtig darüber. ,,Was bedeutet das, Daddy?" Zögerlich richte ich meinen Blick auf Jayce und nehme sein Gesicht in die Hand.

,,Nichts.", grinst er plötzlich und reißt uns so um, dass ich mit einem mal auf ihm liege. ,,Lass uns einfach noch ein wenig Zeit miteinander verbringen. Wir können zusammen zu Mittag kochen oder so."

rose boyﻬWo Geschichten leben. Entdecke jetzt