92; ninety two

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Leise seufzend scheibe ich mir die Nudeln zwischen die Backen und betrachte meinen Freund leicht besorgt. Immer wieder nickt er kurz ein und das obwohl wir beide gerade dabei sind zu Abend zu essen. Vorsichtig lasse ich meine Gabel auf den Tisch gleiten und stehe auf, um mich hinter mein Baby zu stellen. ,,Willst du wieder schlafen gehen? Es ist okey wenn du nicht wach bleiben kannst." ,,Nein... ich will die Zeit mit dir verbringen!", schmollt er und lehnt sich leicht an meine Brust. Innerlich seufzend verdrehe ich meine Augen und beuge mich zu seinem Ohr vor. ,,Babyboy, Daddy will dass du schlafen gehst wenn du müde bist!", knurre ich. Sofort erscheint eine Gänsehaut auf der Haut des Jüngeren, welcher sich mit großen Augen auf dem Stuhl umdreht. ,,Ich dachte Daddy kommt erst wieder, wenn es mir besser geht.", sagt er schmunzelnd, schlingt dann aber seine dünnen Ärmchen um meinen Körper und legt seinen Kopf an meine Brust. ,,Also kann ich machen was du willst." ,,Ist ja gut...", seufze ich, ,,Dann tu mir den Gefallen und iss die Nudeln. Und dann gehen wir nach oben und legen uns wieder hin, ja? Ich bleibe auch hier." Laut seufzend  nickt Cole ehe er wieder zu essen beginnt und mich zu ebenfalls dazu drängt.

Zehn Minuten später nehme ich den Jungen hoch, lege meine Hände fest unter seinen Hintern und trage ich nach oben ins Bett. Vorsichtig lege ich meine Lippen auf seine und drücke seinen Oberkörper nach unten. Das leichte Kribbeln, welches durch meinen Körper fährt, bringt mich dazu, zu grinsen. Allgemein werden wieder Unmengen an Glücksgefühlen freigeben. Die sehnsüchten Berührungen des Jungen bestätigen mich glücklicherweise in meinem Handeln, sodass ich meine Zunge zwischen seine Lippen drücke und mich mehr auf ihn lege.

,,Ich will nicht übertreiben.", hauche ich dennoch nach wenigen Sekunden gegen seine Lippen und lege meine ganz leicht auf seine Stirn. ,,Ich rufe meinen Dad an, damit er mir ein paar Sachen vorbeibringt, okey?" ,,Ist gut... aber bleib bei mir." ,,Natürlich.", sage ich sofort und setze mich neben ihn, um den Körper voller Sorge zu betrachten. ,,Geht es dir wirklich gut?", will ich schlussendlich wissen und bekomme nur zögerlich eine verneinende Kopfbewegung als Antwort. Hart schluckend ziehe ich ihn in wieder mal al mich inf streiche ganz vorsichtig über seinen Rücken. ,,I-Ich bekomme diese B-Bilder nicht a-aus dem Kopf, Jayce...", flüstert er kaum hörbar und fängt dann auch schon an, sich schluchzend an mich zu krallen. ,,W-Warum macht man sowas?", fragt er verzweifelt und wimmert leise auf. ,,Ich weiß es nicht, Baby, und ich kann es auch nicht nachvollziehen... Wie soll ich dir nur helfen?" ,,Lenk mich ab.", haucht er leise und sieht mich mit seinen nassen, roten Wangen und tränenfeuchten Augen so unschuldig wie eh und je an. ,,Du weißt schon, das wir schlecht Sex haben können, wenn du verletzt bist, oder?" ,,Ja... A-Aber wir können es doch probieren..." Belustigt streiche ich dem Jungen über die Wangen und lege meine Stirn an seine. ,,Wir könnten auch was anderes machen, Babe", lache ich leise und küsse hauchzart seine Nasenspitze, ,,Ich würde wirklich gerne, aber ich will dir nicht wehtun.", sage ich dann noch. Vorsichtig zieht Cole sich an mir hoch und küsst meinen Kiefer, ehe er seine lauwarme Hand unter mein Oberteil gleiten lässt, was dazu führt, dass ich mich nach wenigen Sekunden doch umentscheide. ,,Mh... Ich will meinen Dad noch anrufen, dann können wir gerne gucken wie weit wir gehen können."

rose boyﻬWo Geschichten leben. Entdecke jetzt