Schuss

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Nach einer Weile fand ich einige Räume mit verschiedensten Antiquitäten, ob die Wertvoll sind, keine Ahnung, deshalb ging ich weiter. Meine Neugier lag nun in einem Raum, welcher abgedunkelt war, jedoch brannte ein kleines Licht an einem Bett. War jemand hier? Vorsichtig ging ich in das Zimmer hinein, laufe mit Abstand zum Bett zum Licht. Leise hörte ich ein Wimmern, welches von einem Mädchen kommen musste. Sachte näherte ich mich dem Bett, horchte ob das Geräusch nochmal kommt und als ich ein kleines Mädchen weinend unter ihrer Bettdecke entdeckte, hob ich vorsichtig die Decke hoch. Das kleine Mädchen verkroch sich immer weiter, aber als sie mich sah hielt sie inne und sie suchte nach etwas. Sie sah so verängstigt aus.

„Keine Angst. Wer bist du?", fragte ich sie vorsichtig und sie kroch aus der Decke raus. „Luna.", antwortete sie weinend. Ich lächelte sie sanft an:„Ich heiße Alice. Darf ich mich zu dir setzen?"

Sie nickte stumm, dabei hatte sie ihren Körper an sich gezogen.

„Wieso weinst du?", fragte ich sie besorgt. Sie schaute in meine Augen, Angst und Furcht konnte ich in ihnen sehen.

„Der Mann hat mich hier eingesperrt.", stotterte sie. „Ein Mann? Wie sah er aus?", fragte ich sie ruhig. „Er war alt. Er hat ein Tattoo am Hals und sein Kopf ist kahl.", erklärte sie und ich nahm sie in den Arm. Ich schien sie zu beruhigen.

„Hat er dir was angetan?", fragte ich sie direkt, denn der Mann war meine Person. Ich musterte das Mädchen genauer und mir fielen sofort einige blaue Flecke auf. Dieses Schwein!

„Er hat mich berührt.", weinte sie und in mir brodelte die Wut auf.

Ich zog sie näher an mich heran, strich über ihren Kopf.

„Wo denn?", fragte ich sie erneut, aber ich musste es fragen, schließlich kann berühren auch nur wie ich gerade gemacht habe sein.

Sie zeigte auf ihren Oberschenkel, dann in die Mitte und dann hinauf zu ihrem Oberkörper. Mir war schlecht, wie konnte ein Mann das nur einem kleinem wehrlosen Mädchen antun. Angewidert und wütend überlegte ich mir ein Plan wie ich sie hier raushole.

Ich durchsuchte das Zimmer auf Kleidung, als ich welches fand zog sich Luna um, dabei holte ich meine Waffe aus meiner Tasche und ich versteckte sie in meinem BH.

Luna schaute mich an, nahm meine Hand und dann liefen wir vorsichtig durch die Flure. Niemand sollte davon etwas mitbekommen. Doch war der Plan schon am Anfang gescheitert.

„Bleib stehen!", rief jemand hinter uns, zugleich zuckte das Mädchen zusammen

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„Bleib stehen!", rief jemand hinter uns, zugleich zuckte das Mädchen zusammen. Ich drückte das Mädchen hinter mich, drehte mich zu demjenigen hin der uns angeblich gerufen hatte um.

„Wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich unschuldig. Ich erkannte das Tattoo am Hals und sein Kopf war kahl rasiert. „Ich will wissen wieso du mit dem Mädchen abhaust?", fragte er mich etwas aufgebracht. Ich schaute kurz zur Seite, aber meine Miene wurde finsterer:„Ich nehme sie mit mir mit! Glaub ja nicht das du einfach davon kommst!"

Der Mann kam uns näher, Luna klammerte sich an mein Kleid und ich zeigte ihm nicht einmal das ich Angst hatte.

„Wer glaubst du zu sein?", fragte er wütend, dabei stand er mir wenige Meter gegenüber.

Ich legte meine Hand auf meine rechte Brust:„Ich heiße Alice Silva! Wer glaubst du zu sein und dich an einem kleinem Mädchen zu vergehen!"

Plötzlich zückte er eine Pistole und ich hörte nur noch einen Schuss. Verwirrt schaute ich mich an, bis ich merke das er meine Schulter getroffen hatte und mir Blut auf der Hand hinunter lief. Luna schrie laut und ich holte meine Waffe raus, zielte zwischen seinen Augen und dann schoss ich.

Seine Augen waren weit aufgerissen. Er ließ die Waffe fallen, sein Körper erschlaffte und fiel in sich zusammen. Eine Blutlache beschmutzte den Boden und den Teppich.

Für einen Moment dachte ich nach was gerade eben passiert ist, aber das durfte ich mir nicht erlauben, weil ich wusste das gleich ein paar Wachen kommen werden.

Ich packte Lunas Handgelenk zog sie mit mir mit, versteckte sie hinter mich und ich hoffte so sehr das wir heile hier raus kommen. Mein Herzschlag ging immer schneller, kalter Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich musste aus diesem Kleid. So konnte ich nicht richtig angreifen. Leise versteckten wir uns in ein Raum, ich holte aus meinem Rucksack Kleidung heraus, zog das Kleid aus, aber mit jeder Bewegung meiner rechten Schulter durchzuckte mich ein Schmerz. Mein Atem wurde schneller, bis ich endgültig mich angezogen hatte und mir etwas auf meiner Wunde gelegt hatte. „Du blutest.", flüsterte Luna und ich lächelte sie sanft an:„Mir geht es gut. Wir müssen nur hier raus."

Ich nahm mein Handy, rief die Polizei an und dann warteten wir

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Ich nahm mein Handy, rief die Polizei an und dann warteten wir. Ich hörte die einige Leute aufgebracht durch die Flure rennen. Die Schmerzen wurde immer schlimmer, weshalb ich schnell atmend an der Wand runter rutschte. Ich durfte nicht von der Polizei erwischt werden, obwohl es vielleicht Notwehr gewesen ist.

Jemand klopfte an der Tür:„Auf machen! Hier ist die Polizei!"

Luna schaute mich fragend an und dann sie öffnete die Tür. Fünf Polizisten kamen hinein gestürmt, zielten mit den Pistolen und Gewehre auf mich, dabei bemerkte ich das mehrere rote Punkte auf mich gerichtet sind.

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt