Bloody Angel

Polterabend

Die Monate vergehen und vieles hatte sich verändert. Hunter war ab und mal bei den zwei zu Besuch. Rosalia und Denis erledigten viele Jobs und neue Verträge wurden geschlossen. Die Brüder von Rosalia halfen den beiden und andersherum ebenso. Salvatore und Cordales war in allen Munde und doch wussten sie nicht worauf sie sich einließen. Schließlich dachte man an guten und bösen Cop, aber wenn man die beiden lange genug kannte wusste man, dass beide grausam sein können. Da Denis diese Arbeit bereits länger machte, war er nicht wirklich verändert, aber bei Rosalia merkte man es. Sie war kaltblütig und brutal. Trotzdem war sie liebevoll und fröhlich zu ihrer Familie und zu Freunden. Denis liebte Rosalia für ihre Art und er fand es scharf wie sie mit den Jobs umging. Er hatte die richtige Wahl getroffen und jeder merkte es auch. Max scherzte und zog die beiden mit den Spitznamen, Bonnie und Clyde, auf.
Bald stand die Hochzeit an und beide waren im Stress. Schließlich würden zwei Familien aufeinandertreffen und vielleicht nicht miteinander klar kommen. So viele Risiken waren mit einer Hochzeit verbunden und Rosalia wollte die Kontrolle haben, aber das war niemals möglich.

Rosalia war mit Birdy und Pinky ein Hochzeitskleid suchen.
Die drei gingen in das Geschäft von Alexander und dieser freute sich Rosalia zu sehen.
„Endlich kommt die Braut zu mir.", trällerte Alex. Rosalia umarmte ihn und dann begrüßte er die anderen zwei. „Das sind Pinky und Birdy, meine Brautjungfern.", stellte Rosalia ihre Freundinnen vor. „Nur hübsche Frauen.", zwinkerte Alex. Er bat uns in einen Raum und dort war bereits alles vorbereitet. Sekt und kleine Snacks wurden angeboten und Pinky sah sich gespannt um. „Pinky ist angehende Modedesignerin.", erzählte Rosalia stolz. Alex sah sie interessiert an:„Wenn du fertig bist dann kannst du gerne bei mir arbeiten." Pinky sah ihn ungläubig an und Rosalia nickte zustimmend. „Das ist eine rießen Chance.", meinte Birdy und Pinky nickte glücklich. Rosalia durchsuchte die Kleider und sie nahm zwei mit in die Umkleide.

Die Auswahl war sehr schwierig und Rosalia war so nervös.
„Wie ist es bald zu heiraten?", fragte Birdy. „Es ist so unwirklich. Wie in einem Traum.", meinte Rosalia. Alex half ihr beim anziehen des Kleides. Danach kam Rosalia aus der Umkleide und die Mädels sahen sie gespannt an. Doch Rosalia fühlte sich nicht wohl. Entweder sie berührte ihren Bauch oder ihre Hüften. Jeder wusste das es nicht das Kleid ist, aber sie halfen ihr bei der Auswahl.

„Sind die Jungs schon da?", fragte Pinky neugierig. „Ja. Die hocken mit Denis Zuhause und zocken.", antwortete Rosalia. „In zwei Tagen ist es so weit.", grinste Birdy. Rosalia kam aus der Umkleide, drehte sich wie eine Prinzessin in dem Kleid und ihre Augen glitzerten. „Das ist es.", lächelte Rosalia. Die Mädels begutachten sie von oben bis unten. „Du siehst aus wie eine Prinzessin.", meinten Birdy und Pinky. Alex gab Rosalia ein Glas voll mit Sekt und sie stießen an. Sie lachten und freuten sich. „Wir treffen uns gleich mit den Jungs bei uns Zuhause, aber das Kleid ist dann bei meiner Mutter. Wir feiern heute den Polterabend.", erklärte Rosalia. „Yeah! Alles kaputt machen.", lachte Pinky. Rosalia zog ihre normale Kleidung an und danach fuhren sie zur Villa. „Sind eure Familien schon da?", fragte Pinky nervös. „Ja, aber die sind aufgeteilt. Meine Familie ist bei meinen Eltern und Denis Familie hat glücklicherweise ein Ferienhaus. Dort sind alle untergekommen.", antwortete Rosalia, dabei spannte sie ihren Körper unbewusst an. Sie Hände krallten sich in das Lenkrad. „Alles okay?", fragte Pinky besorgt. Rosalia atmete tief ein und aus:„Seine Familie war nicht gerade gut auf mich zu sprechen, schließlich hat Don mir die Hälfte seines Erbes überschrieben. Bei diesem Treffen gab es eine kleine Auseinandersetzung. Meine Familie habe ich keine Angst, aber da Treffen zwei verschiedene Familien aufeinander. Das größte Problem ist, die andere Hälfte meiner Familie." Birdy sah sie fragend an:„Wie meinst du andere Hälfte?" Rosalia beruhigte sich:„Die Seite meines Vaters. Mit denen sind wir selbst nicht gut gestellt. Ich habe sie zwar nicht eingeladen, aber wie ich sie kenne kommen die einfach." „Die können doch nicht einfach vorbei kommen.", meinte Pinky. „Das haben die schon einmal gemacht. Deshalb bin ich auf eine Eskalation vorbereitet. Ich hoffe nur das ich nicht darauf zurückgreifen muss.", erklärte Rosalia. „Manchmal sind kleine Familien praktischer.", witzelte Birdy. Rosalia lachte, aber man merkte ihre Anspannung. Sie kamen an der Villa an, parkten und der Garage und gingen rein. Dort hörte man die Jungs fluchen. „Wir sind wieder da!", rief Rosalia. Sie liefen in das Wohnzimmer und dort saßen alle vor dem Fernseher und sie zockten.