„Don hat nicht mehr lange. Er wird jeden Tag schwächer. Wir wussten das er Krebs hat, aber Denis nicht. Ihr wisst was es für eine Familie bedeutet wenn das Oberhaupt stirbt. Der nächste Angehörige wird der Oberhaupt. Aber ich besitze nicht wirklich die Kraft wie mein Vater und die anderen Familien wissen es.", erklärte Jack, aber Maria verstand es nicht wirklich. Jetzt war es an der Zeit ihr alles zu erklären. „Mamá. Papá hat damals Verträge aufgesetzt die für unsere Sicherheit waren. Er hat mit Familien Verträge abgeschlossen. Als er starb rückte Luca nach und er übernahm es. Doch er schafft es nicht alleine, weshalb wir im Hintergrund ihm helfen.", erklärte Max. Maria schaute die drei überrascht an. „Du auch?", fragte sie Rosalia. „Ja.", antwortete sie. „Ich fasse es nicht! Ich hoffe du bist nicht dafür zuständig die Familien zu überreden.", meinte Maria leicht angespannt. „Doch. Aber ich rede mit den und nichts anderes.", erklärte Rosa. Maria atmete tief ein und aus.
Jetzt erst fällt den drei auf, dass ihre Mutter doch eine Ahnung hatte. „Woher?", fragte Luca. „Euer Vater hatte es mir irgendwann erzählt, da er mich nicht verlieren wollte, aber ich hoffte damals das er euch daraus gehalten hatte.", erklärte sie.
„Mamá. Gestern. Max wurde von Shin und Ben entführt und verprügelt. Mit Denis Hilfe haben wir es geregelt.", erklärte Rosa. „Also hat Ben dich nicht angefasst.", meinte Maria ernst. „Nein. Er hat es später bereut, aber ich habe ihn gesagt das er nie wieder sich bei uns melden soll.", erklärte Rosalia. Maria schüttelte ihren Kopf:„Ihr habt mich angelogen." Schuldig sahen die Geschwister zu Boden. „Ich mische mich ungern in Familienangelegenheiten ein, aber die drei wollten dich vielleicht nur beschützen.", meinte Jack. Maria nickte:„Wahrscheinlich."
„Entschuldige.", sagte die drei gleichzeitig. Bruno brachte allen Kaffee oder Tee, aber danach ging er sofort wieder.
„Sozusagen wäre unsere Familie eine Zielscheibe. Natürlich weiß mein Vater davon und will eure Hilfe. Was würde besser aussehen als eine Verlobung zwischen den beiden Familien? Natürlich sollen sie nicht verlobt werden. Es soll den Schein nur wahren.", erklärte Jack. Rosalia überlegte und Maria schaute sie an. „Wie lange hat Don noch?", fragte Rosalia. „Er hat noch drei Monate, aber die Haie warten nur drauf uns zu zerfleischen.", erklärte Jack. „Wir machen das so. Wie im Vertrag festgehalten wurde, werde ich Denis immer begleiten, weshalb die meisten schon denken wir wären zusammen. Nach einer Weile könnte die Verlobung passieren. Schließlich sollen diese Haie nicht denken, es wäre nur ein Plan.", erklärte Rosalia. Maria war über Rosalias Entscheidung überrascht. „Möchtest du das wirklich?", fragte Maria. „Ich mag Don und Jack, also will ich die Familie retten. Wenn Denis jemanden besseren findet, bin ich weg.", erklärte Rosalia. Jack dankte Rosalia und sie haben sich die Hand. Damit war es versprochen.
Bruno bat die zwei hinein und Don setzte sich zu Rosa. Er lächelte sie liebevoll an und Denis setzte sich neben Maria. Das war ein komischer Anblick. „Ich bin einverstanden.", lächelte Rosalia. Denis sah sie überrascht an. „Wirklich?", fragte Don. „Aber ich möchte Denis besser kennenlernen, schließlich sollen die anderen nicht denken, das wäre eine Scheinverlobung.", lächelte Rosa und Don nahm ihre Hand und küsste diese. „Du bist ein Engel.", sagte Don. Rosalia sah in Dons Augen und sie musste ihre Traurigkeit über seine Krankheit verbergen. Don war ein lieber Mensch und sie sah ihn als ihren Opa an.
Denis sah Jack an und dann Maria. „Ich möchte das nicht.", meinte Denis. „Wieso?", fragte Jack. „Ich lebe in einer ganz anderen Welt als sie. Ich bin älter als sie. Glaubt ihr sie bleibt bei mir? Glaubt ihr die anderen kaufen und das ab?", meinte Denis wütend. „Hör auf sowas zu sagen.", zischte Don. „Sie macht gerade ihren Abschluss, also ist sie noch grün hinter den Ohren.", erklärte Denis. Was war sein Problem? Don wollte was erwidern, aber Rosalia grinste. Sie alle waren verwirrt. „Der Grünschnabel hat dir gestern dein Arsch gerettet. Also sag mir was dein Problem ist.", sagte Rosalia ernst. Don schaute Denis an.
Denis raufte sich die Haare. „Du bist mir zu jung.", meinte Denis ernst. „Das ist nicht mein Problem. Es steht im Vertrag, also machst du es.", meinte Rosalia. Denis sah sie verwirrt an. Sie reichte ihm ihr Handy und er schaute es sich an. „Ganz unten im Kleingedruckten steht, dass du und ich Verlobt sind.", sagte sie ernst. Denis reichte ihr Handy wieder und er schnaufte.„Sie gefällt mir.", grinste Don. Da Denis von dem Krebs nichts wusste, war es schwierig ihn zu überzeugen.
„Ich muss zurück zum Internat.", meinte Rosalia. „Ich bringe dich.", meinte Denis schnell. Die beiden verabschiedeten sich und sie stiegen in das Auto. „Was ist mit dir los?", fragte er sie. „Was soll mit mir sein?", fragte Rosalia. „Bist du in mich verliebt, oder warum stimmst du dieser verrückten Idee zu?", meckerte er. „Verliebt bin ich ganz sicher nicht. Ich will deiner Familie nur helfen.", zwinkerte Rosalia. „Ich werde mich nicht verstellen, das weißt du!", meinte er. „Gut. Ich werde es dir nicht leicht machen.", grinste Rosa. „Ich setzte dich ab und fertig.", meinte Denis wütend. Sie fuhren los und Rosalia lachte innerlich. Lass die Spiele beginnen!
Rosalia
Denis war sehr wütend über die Tatsache, dass wir uns verloben, aber niemand hat gesagt wann das sein sollte. Ich werde mir ein Spaß erlauben und ich wusste wie. Er meinte auch, dass ich zu jung für ihn war, also werde ich ihm zeigen, was er vermissen wird. Also werde ich ihn verrückt machen.
Er fuhr konzentriert zum Internat, aber das würde sich gleich ändern. Zwar war er angespannt und ich wusste wie ich ihn aus die Fassung bringe.
Ich legte eine Hand auf sein Knie. Schaute jedoch dabei sturr aus dem Fenster. Denis merkte es, aber es war keine Reaktion wert. Ich fuhr langsam mit meiner Hand seinen Schenkel entlang und ich in diesem Moment blickte ich ihn an. Er biss sich auf seinen Lippen. Ich kniff leicht in seinen Oberschenkel und er setze sich kurz anders hin. „Rosa. Ich fahre.", meinte Denis. „Ich weiß.", meinte ich, aber ein weiteres Mal kniff ich hinein. Seine Atmung wurde schneller und er warf mir einen vielsagenden Blick zu. Ich überschlug meine Beine und er schluckte schwer. „Hör auf.", raunte er. Ich nahm meine Hand weg, aber im nächsten Moment legte ich diese in seinen Nacken, streichelte sanft und er schaute mich an:„Rosa."
Nach kurzer Zeit kamen wir an. Er hielt an, zog die Bremse an und er schnallte sich ab. Er beugte sich zu mir rüber, aber ich stieg aus. „Bis dann.", zwinkerte ich und Denis biss sich auf seinen Unterkiefer. Er fuhr davon und ich lief in mein Zimmer. Dort wurde ich bereits von Birdy erwartet. „Wieso warst du so schnell weg?", fragte sie mich. „Was ist mit einem Hallo?", fragte ich. Sie umarmte mich und wir beide setzten uns auf mein Bett. „Ich hatte einen Streit mit Ben und Shin. Beide sind für mich gestorben.", erklärte ich und Birdy wollte mehr wissen. „Die beiden wollten nicht akzeptieren das Denis ein Teil meines Freundeskreis ist. Er sollte verschwinden und ich hatte die Wahl, schließlich haben die zwei meine Familie mit rein gezogen, weshalb ich ging.", meinte ich. Birdy verstand. „Hunter hat dich gesucht.", erklärte sie und ich sah sie fragend an. „Was wollte er?", fragte ich. „Keine Ahnung. Aber lass uns drei gemeinsam zum Footballspiel.", lächelte Birdy. Plötzlich kam Pinky rein, aber sie wurde von einer wütenden Mel verfolgt. „Lass mich in Ruhe!", meinte Pinky. Mel meckerte sie an. Ich stand auf und stellte mich neben Pinky. „Dich habe ich gesucht!", schrie Mel mich an. „Was willst du?", fragte ich sie. „Du hast mir mein Freund ausgespannt!", meinte Mel wütend. „Bitte was?", fragte ich sie. Mel baute sich bedrohlich vor mir auf, aber ich ließ mich nicht beirren. „Hunter hat wegen dir Schluss gemacht!", schrie sie. „Wegen mir?", fragte ich sie. „Du hast ihn geküsst.", meckerte sie. „Wenn dann war es eher anders herum.", meinte ich. Mel schubste mich an meiner Schulter und ich erwiderte nichts. „Das wirst du mir büßen!", drohte sie mir und dann machte sie auf den Absatz kehrt. „Was war das denn bitte?", fragte Birdy und ich zuckte mit den Schultern. Bis Abends machten wir Mädels Sachen und dann liefen wir los. Pinky war aufgeregt, da sie Ryan beim Footballspiel sehen wollte. Zu meinem Bedauern saßen wir ganz vorne und wir konnten uns beinahe mit den Spielern unterhalten. Die Cheerleader tanzten und Mel behielt mich im Blick. „Möchtet ihr was trinken?", fragte ich die anderen, aber sie winkten ab. Ich ging zum Wagen mit den Getränken, bestellte mir was und als ich zurück laufen wollte, wurde ich hinter dir Tribüne gezogen. Mein Getränk fiel zu Boden und ich blickte in grüne Augen. „Ich habe dich überall gesucht.", meinte Hunter. Er stand in Footballklamotten vor mir und er sah sehr attraktiv darin aus. „Was willst du von mir?", fragte ich ihn. „Eine zweite Chance.", erklärte er mir. „Ich glaube kaum.", meinte ich und Hunter schaute rüber zu seinen Kollegen. „Bitte.", flehte er und ich grinste:„Du klingst gerade wie ein Kind."
Hunter raufte sich die Haare:„Mir tut alles unglaublich leid und ich merke jetzt erst, dass ich meine Freunde von mir gestoßen und das für eine blöde Tussi. Ich habe mich auch schon bei allen anderen entschuldigt."
„Mal schauen.", sagte ich und Hunter lächelte. „Hunter komm jetzt!", rief Ryan und er ging. Ich drehte mich um und gehe zurück zu den Mädels. Verwirrt sahen sie mich an. „Wo ist dein Getränk?", fragte Birdy. „Verschüttet.", grinste ich und Birdy lachte. „Wieso holst du dir kein neues?", fragte Pinky. „Keine Lust.", meinte ich.
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Bloody Angel
RomanceRosalia muss mit ihren Freundinnen das Internat wechseln. Ein Jungeninternat. Bad Boys, Bitches und vieles mehr erwartet Rosalia. Doch nicht nur das erwartet sie dort, ihr Vater wird ermordet. Rosalia wird vollkommen aus ihrer Bahn geworfen und sie...