Poker & Wahrheit

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Zuhause angekommen wurden die drei Frauen von Rosalias Familie an der Tür herzlich begrüßt. Luca und Maximo umarmten ihre kleine Schwester. Die Familie hat ein Festessen vorbereitet und sie alle aßen zusammen. Es war ruhig und jeder merkte das die drei Frauen etwas bedrückte.

„Wie war euer Entspannungstag?", fragte Maria um die Stimmung zu entschärfen. „Super.", sagte Rosalia. „Was wollt ihr denn gleich machen?", fragte Maria lächelnd. „Am besten für morgen frisch machen und dann schlafen gehen.", erklärte Birdy. Pinky wirkte leicht verkrampft und das merkten die Brüder genauso. Nachdem essen gingen die Frauen nach oben und leise liefen die Brüder ihnen hinter her. „Rosa.", flüsterte Pinky unruhig. „Warte bis wir in meinen Zimmer sind.", meinte Rosalia leise. Sie gingen in ihr Zimmer und die Freundinnen setzten sich geschockt auf Rosalias Bett.

„Erklär es sofort.", meinte Birdy ernst. Rosalia atmete tief ein und aus, dabei nahm sie ein Stuhl und setzte sich vor den beiden hin. Ihre Hände waren ineinander gefaltet und sie versuchte die richtigen Worte zu finden. Hat James Birdy nichts erzählt?

„Versteht es bitte nicht falsch. Und verurteilt mich nicht oder die anderen.", sprach Rosalia und die Freundinnen sahen sich verwirrt an.

„Denis, Hunters, James, Paolos und meine Familie haben eins gemeinsam. Ob es bei James noch immer so ist weiß ich nicht. Wir schließen Deals, also Verträge ab. Wir nehmen Aufträge an, die nicht immer friedlich ausgehen.", erklärte Rosalia ernst. Die beiden anderen sahen sich verwundert an, aber sie dachten Rosalia würde Scherze machen. „Glaubt mir.", sagte Rosalia verzweifelt. Birdy stand überrascht auf, faste sich an ihr Kopf und lief durch das Zimmer. Pinky verstand nichts mehr und trotzdem versuchte sie Rosalias Worte zu verinnerlichen.

„Du willst mir weiß machen, dass James ein fucking Gangster ist?", fragte Birdy aufgebracht. Rosalia stand auf und sie versuchte Birdy zu beruhigen:„Nicht solche Hollywood Gangster. Als Beispiel hatte er mich mal beauftragt seine kleine Schwester zu retten." Birdy sah sie verwirrt an:„Du hast was?"

Rosalia merkte das sie alles nur schlimmer machte:„Ich habe es James geschuldet. Aber hör mir zu."
Birdy blieb stehen und Pinky kam zu den beiden, sie grinste Rosalia an:„Bist du eine Mafiabraut?"

„So kann man es sagen.", grinste Rosalia. „Wollt ihr mich komplett verarschen? Wie könnt ihr darüber lachen? Pinky überleg mal. Wenn sie in der Mafia ist, dann hat sie schon Leute umgebracht.", zischte Birdy. Rosalia wusste das es ein Fehler war den beiden davon zu erzählen. Wie würde sie wieder daraus kommen? Würde Birdy ihr glauben? Würden sie Freunde bleiben, auch wenn sie jetzt zu geben würde, jemanden umgebracht zu haben?

Rosalia fasste sich am Kopf, setzte sich auf das Bett und sie atmete nervös ein und aus. Pinky und Birdy sagen ihre Freundin schockiert an:„Ist das wahr, was Birdy meint?"
„Ja.", flüsterte Rosalia. Es war vorbei. Pinky näherte sich Rosalia und kniete sich zu ihr runter:„Ich hab dich trotzdem lieb." Rosalia heute überrascht ihren Kopf und beide umarmten sich. Birdy sah aus dem Fenster und überlegte. „Komm schon Birdy. Sie ist immer noch Rosalia.", meinte Pinky. Birdy schmunzelte und umarmte Rosalia. „Erzähl uns alles. Keine Geheimnisse mehr.", sagte Rosalia. Rosalia nickte und sie setzten sich auf das Betr. Rosalia erzählte den beiden alles über die Aufträge und was alles passiert ist. Manchmal sahen die beiden sehr geschockt aus, aber manchmal lachten sie auch. Sie zogen ihre Schlafklamotten an und machten dieses Frauending. Fingernägel machen, Maske machen und über Männer reden.

Bei Denis.

„Wie lief es?", fragte Denis. Paolo kam nämlich zur Pokerrunde dazu und Denis wartete gespannt auf seine Antwort. „Die drei sind sicher Zuhause angekommen.", antwortete Paolo. Charles lachte:„Schiebst du schon Paranoia?" Denis pustete den Qualm aus und grinste:„Nein. Jedoch nach gestern mit ihrer Familie will ich kein Risiko eingehen, dass ihr was passiert." Charles grinste:„Mensch bist du ein Weichei geworden." Denis schmiss ein Chip in den Pot:„Ich bin vorsichtig, weil die Frau mir wichtig ist."

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt