Rosalia muss mit ihren Freundinnen das Internat wechseln. Ein Jungeninternat. Bad Boys, Bitches und vieles mehr erwartet Rosalia. Doch nicht nur das erwartet sie dort, ihr Vater wird ermordet.
Rosalia wird vollkommen aus ihrer Bahn geworfen und sie...
Jack fuhr mit den zwei zum Haus, wo bereits die anderen waren und an den Tischen saßen. Die Bediensteten brachten neue Getränke und etwas zu Essen. Die drei kamen hinein und setzten sich an einen Tisch. Sie aßen und die Stimmung war bedrückt. Doch als jemand etwas über Don erzählte lachten alle und redeten über ihn. Rosalia saß stumm da, aber sie wollte nicht essen. „Ist alles okay?", fragte Jack leise und Rosalia nickte:„Wo ist die Toilette?" Jack erklärte ihr den Weg und sie ging zum Klo.
Rosalia
Ich sah mich im Spiegel an, wischte mir die Tränen vom Gesicht und schminkte mich nach. Danach raffte ich mich auf und ging zurück zu Jack und Denis. Es war schwer neben Denis zu sitzen, aber ich wollte Don beweisen das ich stark bin. Ich lief gerade zurück zum Platz, als ich ein Mann über mich sprechen hörte:„Wer ist dieses Mädchen?"
„Rosalia Salvatore.", antwortete Jack. „Was macht sie hier?", fragte dieser Mann unfreundlich zurück. „Weil mein Großvater es wollte.", meinte Denis. „Sie gehört nicht zur Familie.", meckerte er wieder. „Sie gehört dazu. Sie war der Engel der Don beschrieb. Sie brachte ihn zu lachen, sie sorgte sich um ihn und war freundlich.", erklärte Jack. Der Mann verstummte und ich ging zurück auf mein Sitzplatz. Still sah ich auf den Teller, betrachtete die Deko am Tisch und Jack nahm meine Hand. Er lächelte mich sanft an und ich versuchte es auch. Nachdem Essen wurde die Testament Eröffnung abgehalten. Jack bat mich mitzukommen, aber wieso? Die engste Familie sollte mit und nicht eine Bekannte. Wir alle saßen in einem großen Raum an einem Tisch. Jack bat den Notar anzufangen.
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„Also Don Cordales hat sein Familienbusiness an seinen Enkel, Denis Cordales und an Rosalia Salvatore, überschrieben. Das Vermögen erhält Jack Cordales. Die Häuser bekommen Jack und Denis Cordales.", erklärte der Notar. Mit offenen Mund sah ich Jack an und Denis sah zu mir. Was dachte er? War ich ihm im Weg?
Die Leute auf der anderen Seite des Tisches tuschelten und ein Mann schlug mit voller Kraft auf den Tisch. Erschrocken sah ich ihn an. „Wann wurde das Testament geändert? Seit wann bekommt Denis, dieser Nichtsnutz das Geschäft und diese eingebildete Idiotin ebenfalls?!", schrie er. Denis ballte seine Hände zu Fäusten. „Das Testament wurde vor einem Monat erneuert. Mehr kann ich nicht sagen.", erklärte der Notar. Der Mann zeigte mit dem Finger auf mich und die Wut überkam mich. „Wahrscheinlich hat dieses Kleines Miststück mit dem alten Knacker geschlafen um an das Vermögen von uns zukommen!", schrie er. Denis wollte gerade aufstehen, aber ich kam ihm zuvor.
„Haben Sie keinen Anstand? Es ist Dons Beerdigung! Don hatte einen Grund seinen Enkel und mir das Geschäft zu überlassen. Er hatte in uns vertrauen, was er bei Ihnen sicherlich nicht hatte!", zischte ich. Jack hielt meine Hand, aber das beruhigte mich in nicht. Der Mann schrie:„Ich lass mir das von einem Kind nicht sagen und schon gar nicht von einem Flittchen." Ich lachte, dabei ging ich um den Tisch und blickte den Mann emotionslos an:„Ja ich bin klein und jung, aber kein Miststück und nein Flittchen! An Ihrer Stelle würde ich den Mund nicht zu weit auf machen." Der Mann drückte seinen Zeigefinger immer wieder gegen meine Schulter. „Was willst du dagegen tun? Denis um Hilfe bitten? Der Junge ist genauso dumm wie sein Vater.", meckerte er. Das ging zu weit! Ich packte seinen Finger, drückte den nach Hinten, bis der Mann Schmerzen empfand. Ich war so schnell, das selbst Denis nicht sehe konnte was ich gemacht hatte. Ich hielt den Brieföffner an seiner Kehle, dabei kniete der Mann auf dem Boden, seine Hände hatte ich nach Hinten gedreht. Er schluckte schwer, als er den Brieföffner an seiner Kehle merkte. Jack und Denis standen auf, musterten mich und die anderen sind von ihren Plätzen aufgestanden. „Das Kind kann sie mit einem Schnippsen umbringen. Wenn ich eine schlechte Bemerkung über Jack, Denis oder mir höre, dann schneit ich Ihre Kehle auf und Sie verbluten wie ein elendiges Schwein.", flüsterte ich in sein Ohr. Ängstlich nickte er und ich ließ ihn los. Doch als ich mich umdrehte wollte der Mann mich schlagen, aber ich reagierte schneller als gedacht. Ich wehrte seinen Schlag ab, nutzte den Überraschungsmoment ab und drückte seinen Kopf gegen den Tisch und rammte vor seinen Augen den Brieföffner in den Tisch.
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Seine Augen weiteten sich vor Angst und ich zog langsam den Brieföffner aus dem Tisch und gab dem Notar das gute Stück zurück. Der Mann raffte sich auf, blickte mir hinter her und ich setzte mich ruhig auf meinen Platz wieder. Denis setzte sich auch wieder hin, während Jack dieses Geschehen noch verdauen musste. Der Notar räusperte sich:„Damit wäre die Testamentseröffnung vorbei." Wir alle gingen aus dem Raum und liefen ruhig zu den anderen Gäste. Hunter kam zu mir und fragte was passiert sei. Jack legte einen Arm um mich und lachte:„Das war mal eine Show. Dich in Aktion zusehen ist Wahnsinn." Hunter hob eine Augenbraue hoch und Denis nahm sich ein Bier. „Lasst uns feiern! Don hätte es so gewollt.", rief Jack. Einer machte die Musik an und die Gäste nahmen sich was zu trinken. „Was hast du getan?", fragte Hunter mich. „Einem die Leviten gelesen und zwar auf meiner Art.", meinte ich. Hunter durchwuschelte meine Haare und wir lachten. Spät am Nachmittag, setzte ich mich mit einem Getränk auf die Veranda und blickte zum Sonnenuntergang. Das war ein Tag. Die Gäste feierten ausgelassen. Ich hörte Schritte neben mir und Denis setzte sich zu mir.
„Rosa.", flüsterte er. Ich blickte ihn nicht an, sondern trank von meinem Getränk und blickte starr geradeaus.
Würde ich ihn anschauen, dann würde ich weinen und ich hatte keine Lust mehr zu weinen.
„Es tut mir leid das ich mit dir Schluss gemacht habe, aber ich hatte viel zu viel um die Ohren. Ich hatte unsere Beziehung für meinen Großvater inszeniert. Damit er in Ruhe sterben konnte.", erklärte Denis. Also war seine Liebe nur vorgetäuscht? Ich schluckte schwer und blickte zu Boden. „Dann war alles nur gespielt?", fragte ich. Denis sagte kein Wort und ich wusste das es von seiner Seite aus nicht echt war. Eine Träne lief von meinem Gesicht hinab und fiel zu Boden. Ich wischte die anderen Tränen vom Gesicht. „Ich schäme mich dafür was ich getan habe. Doch als ich für mich alleine war und über alles nachgedacht habe, konnte ich nur an dich denken.", meinte er zu mir. „Glaubst du ich falle ein zweites Mal drauf rein?", fragte ich verächtlich. Denis blickte mich endlich an und er konnte erkennen was er angestellt hatte. Er sah die Wut und die Traurigkeit in meinen Augen. „Wegen dir war die Klassenfahrt ein Reinfall! Wegen dir habe ich geweint! Wegen dir habe ich mich schuldig gefühlt! Wegen dir ist mein Herz zerbrochen!", zischte ich ihn an. Er umfasste das Bier fester. Mir liefen die Tränen hinab, aber es waren die Tränen meiner Wut. „Es tut mir leid.", meinte er. Er wollte mich berühren, aber ich schlug seine Hand weg. „Fass mich nicht an!", schrie ich. Ich stand auf und ich blickte ihm mit Zorn und Verachtung an. „Hast du jemals an meine Gefühle gedacht?", schrie ich. Denis stand auf und er versuchte etwas zu sagen, aber er bekam nichts raus. „Als ich darüber nachgedacht habe ja, aber davor nicht.", erklärte Denis. „Zu Spät!", weinte ich. Denis streckte seine Hand nach mir aus:„Rosa, ich will dich nicht verlieren. Bitte hör mir zu." Ich sah im Augenwinkel Hunter, er starrte uns überrascht an. „Was willst du noch von mir? Hast du Angst das euch die Haie fressen? Lass dich fressen!", schrie ich. Denis raufte sich die Haare:„Hör zu! Ich habe noch nie eine Frau so sehr gemocht wie dich. Mein Herz bricht gerade, weil du wegen mir weinst. Ich will in deine Nähe sein. Bitte geh nicht." Ich schnaufte:„Vergiss es! Ich hau jetzt ab! Tritt weiter auf meine Gefühle."
Ich rannte an Denis vorbei, an die Gäste und ich sprach den Chauffeur von vorhin an. „Wohin soll es gehen?", fragte mich der Chauffeur. „Weg! Hauptsache weg von hier.", meinte ich und der Chauffeur fuhr los.
Das Haus wurde immer kleiner, je mehr wir davon fuhren. Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht, sah aus dem Fenster und ich versuchte mich zu beruhigen.
„Alles okay?", fragte der Chauffeur mich. „Ja.", stotterte ich.