Strand

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Die Jungs befragten Hunter und die Fahrt war unruhig, da einige zu uns sahen. Am Strand angekommen, rannten einige Mitschüler wie verrückte zum Strand und unsere Clique lief entspannt dort hin. Am Strand angekommen, legten wir unsere Handtücher ab und zogen unsere Klamotten aus. Ryan und Pinky jagten sich zum Wasser. Birdy und ich cremten uns gegenseitig ein, während die Jungs ins Wasser rannten. Wir zwei entspannten auf den Handtüchern und wir versuchten uns zu bräunen.

Das war bis jetzt die beste Klassenfahrt. Einige Mädels kreischten, weil sie von Jungs nass gemacht wurden. „Lass uns mit Pinky ein Foto machen.", meinte Birdy und ich nickte. Ich holte Pinky und Ryan aus dem Wasser, diese kamen widerwillig mit. „Also Ryan kannst du das Foto von uns machen?", fragte ich nett und er nickte. Jetzt war Pinky Feuer und Flamme. Wir versuchten alles möglich und dann zeigte Ryan uns die Fotos.

Sofort fanden wir das perfekte Foto und ich sendete es meine Freundinnen direkt

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Sofort fanden wir das perfekte Foto und ich sendete es meine Freundinnen direkt. Pinky und Ryan setzten sich zu uns und sonnten sich auch.

Der Wind wehte über meine Haut und es war eine willkommene Abwechslung und ich genoss die Zeit.

Plötzlich wurde ich hochgehoben, über eine Schulter geworfen und ich sah nur noch Birdy die lachte. Ich sah nur den Rücken und die Muskeln. „Ich glaube du brauchst eine Abkühlung.", hörte ich Hunter und ich schlug ihm auf sein Rücken, aber er lachte nur.

Ich sah das Wasser unter seinen Füßen und das er tiefer hinein ging. „Das wagst du dich nicht.", sagte ich und er lachte:„Doch."

Mit einem Mal landete ich im Wasser und ich tauchte völlig hustend wieder auf. Die Jungs drum herum sahen mich überrascht an. Ich sah Hunter sauer an, dieser lachte sich zu Tode. Ich tauchte ab, zog seine Beine weg und er landete unsanft in das Wasser. Ich tauchte wieder auf und lachte. „Das hast du jetzt davon, Garcia.", lachte ich. Er sah mich an und die anderen tobten mit uns.

Die Sonne ging langsam unter und wir lagen erschöpft im Sand, aber ich ging kurz zum Wasser, schloss meine Augen und hörte den Wellen zu. Es war beruhigend zuhören und ich fühlte mich frei. Langsam ging ich hinein, genoss das Wasser an meiner Haut. Es umhüllte mich behutsam und es war unbeschreiblich schön. Am liebsten würde ich am Meer wohnen und den Wellen jeden Tag lauschen.

Als ich die Augen wieder öffnete sah ich wie die Sonnenstrahlen auf das Wasser brachen

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Als ich die Augen wieder öffnete sah ich wie die Sonnenstrahlen auf das Wasser brachen. Die Wärme umgab mich und ich fühlte mich geborgen. Doch als ich dieses Gefühl der Geborgenheit spürte, zog sich mein Herz zusammen. Denis gab mir einst dieses Gefühl und ich vermisste ihn. Seine Nähe, seine Umarmungen und seine Stimme fehlten mir. Ich wünschte er wäre hier und würde mit mir den Sonnenuntergang anschauen. Bedrückt ging ich wieder aus dem Wasser, setzte mich in den Sand, spielte mit meinen Finger im Sand und blickte weiter zur Sonne. Wieso konnte ich ihn nicht vergessen? Wollte ich ihn überhaupt vergessen? Ich legte meinen Kopf in meine Armbeuge, welche ich vorher auf meine Knie gelegt hatte.

Ich wollte Denis noch einmal sehen, ihn umarmen, seine weichen Lippen auf meine spüren und mit ihm sprechen

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Ich wollte Denis noch einmal sehen, ihn umarmen, seine weichen Lippen auf meine spüren und mit ihm sprechen.

Völlig in meinen Gedanken bemerkte ich nicht, wie die anderen zu mir kamen und mich fragend ansahen. Hunter kniete sich zu mir runter, schaute mich mitfühlend an und er bat die anderen kurz zur Seite zu gehen. „Was ist los?", fragte er mich. Ich merkte wie sich Tränen bildeten. „Ich kann ihn nicht vergessen. Ich vermisse ihn.", meinte ich traurig. „Das ist normal. Ich habe einen Vorschlag. Wir beenden diese Freundschaft Plus Sache in zwei Tagen und du redest nochmal mit Denis auf der Beerdigung. Ich glaube ihr habt was zu klären. Danach kannst du dich auf dich selber konzentrieren.", lächelte Hunter und er hatte recht. Er half mir hoch, wir nahmen unsere Handtücher und gingen zurück zum Bus. Im Bus hörte ich für mich alleine Musik. Am Abend kamen wir am Hotel an und wir aßen Brot. Müde legte ich mich später in mein Bett und die Mädels sahen mich mitfühlend an. Pinky ging zu Ryan, aber Birdy blieb bei mir und streichelte meinen Rücken. Ich war froh die zwei zu haben. Sie stellten glücklicherweise nicht so viele Fragen, sondern waren einfach für mich da. So wie jetzt. Birdy war einfach da und sie versuchte mich aufzuheitern. Sie lag bei mir im Bett und umarmte mich. Sie wusste das ich Nähe brauchte und sie tat es. Sanft strich sie mir über mein Kopf und summte eine Melodie. Irgendwann schlief ich ein und träumte vom Tag.

Erzähler

Rosalia war noch immer am Boden zerstört, aber sie wollte es niemanden zeigen. Doch wussten sie alle was sie durchmachte. Hunter wollte sie mit dieser Freundschaft Plus auf andere Gedanken bringen, aber es funktionierte nicht. Pinky und Birdy wussten auch nicht mehr weiter, aber sie blieben bei ihr und Birdy ließ sie nicht mehr alleine, sondern umarmte sie oder streichelte sie. Sie brauchte für sich Zeit um alles zu verarbeiten. Dennoch waren so viele Fragen offen, die Rosalia geklärt haben wollte. Sie würde ihre Antworten bekommen und Denis könnte nicht abhauen, schließlich war es die Beerdigung seines Großvaters. Die nächsten Tagen gingen sie feiern und machten Tagestrips. Es waren sehr schöne Sehenswürdigkeiten dabei, aber der Tag der Beerdigung kam viel zu schnell. Die Lehrer wurden darüber informiert, dass Hunter und Rosalia wegen Familiengründen in Spanien bleiben mussten. Die anderen kamen aus dem Zimmer mit ihrem Gepäck und gingen zum Bus. Hunter trug einen Anzug und Rosalia war in Schwarz gekleidet. Sie verabschiedete sich von allen, sowie auch Hunter. Dann holte ein Chauffeur die beiden direkt vor dem Hotel ab und alle staunten nicht schlecht als die den Wagen sahen. Es war ein Rolls Royce Wraith in schwarz. Ein sehr elegantes Auto.

Die beiden stiegen ein und winkten ihren Freunden zu. Danach fuhren sie los.

Rosalia knetete sich die Hände, da sie sehr nervös war und Hunter sah betroffen aus dem Fenster.  Es war eine angespannte Stimmung. Was sollte Hunter sagen, damit sie nicht so nervös wirkte, aber er fühlte sich schuldig. Er hatte hinter ihren Rücken mit Denis geschrieben und Fotos geschickt. Er wollte Denis zeigen, was er Rosalia angetan hatte, aber bis jetzt antwortete er nicht. Hatte Hunter sich zu sehr eingemischt? Würde seine Familie ebenfalls da sein? Rosalia kam alleine zur Beerdigung, weil ihre Familie keine Zeit hatte. Wussten sie was Rosalia durchmachte? Rosalia blickte hinaus, betrachtete die Landschaft die viel zu schnell an ihr vorbei zog. Hatte sie versucht Denis anzurufen oder zu schreiben? Würden die zwei zueinander finden?

Der Chauffeur drehte die Musik ein wenig hoch, damit es nicht allzu still war. Wie würde Denis auf Rosalia reagieren?

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt