Das Geschäftsessen

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Mein Wecker klingelte mich aus meinem Traum. Doch bevor ich ihn aus machen konnte wurde ich mit einem Kissen abgeworfen. Verdattert nahm ich das Kissen, blickte es an und dann suchte ich den Übeltäter der es geworfen hatte.

Ein grimmig schauenden Tyler sah mich an und ich warf ihm sein Kissen entgegen. „Leg dich wieder hin. Ich muss nur zu einem Freund.", flüsterte ich leise und Tyler drehte sich um, dabei legte er sich wieder hin. Gähnend stand ich auf, nahm frische Klamotten aus den Schrank und zog mich im Bad um. Mein Handy klingelte bis ich ran ging.

„Ich hol dich in 5 Minuten ab.", meinte James ernst und ich stimmte ihm zu. Ich legte auf, machte mich fertig und ich zog etwas elegantes an.

Danach steckte ich meine Haare hoch und beäugte mich im Spiegel.

Ich ging zurück ins Zimmer, zog ich meine Hochhackigen Schuhe an, und dann ging ich runter. Wartete auf James und dieser kam pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk.

Ich stieg ein und wir fuhren los. Es war ruhig, aber das war mir recht.

„War wohl gestern nicht die beste Feier?", fragte mich James lächelnd und ich nickte.

„Was ist das eigentlich für ein Geschäft?", fragte ich neugierig.

„Wir gehen gleich zu denen Nachhause, essen dort was und danach bereden wir das geschäftliche.", erklärte er mir und ich nickte stumm. Im Anzug sah er nicht mal schlecht aus und er trug keine Brille.

„Kontaktlinsen.", meinte er nebenbei.

Ich drehte ein wenig die Musik auf und sang leise mit. James schmunzelte und dann kam A Million Dreams im Radio.

Ich sang lauthals mit und James machte es mir gleich. Ich lächelte und es machte so viel Spaß.

Danach kamen wir an einer Villa an, dort standen bereits zwei Autos und ein Mann öffnete mir die Tür. Dankend stieg ich aus, dabei betrachtete ich die Villa ganz genau und sie gefiel mir, da sie etwas älter und historisch aussah.

„Wenn Sie mir bitte folgen würden.", meinte der Mann freundlich. Ich harkte mich bei James an und wir beide folgten ihm in die Villa. Als wir hinein gingen blickte man direkt zum Kronleuchter, denn dieser nahm fast den ganzen Vorraum ein. Von Außen war es eher altmodisch, aber innen war es zwar modern, aber dennoch Vintage. James sah sich ebenfalls genauer um.

„Die Herren erwarten Sie im Speisesaal, ich werde Ihnen den Weg zeigen.", meinte der Mann und wir folgten ihm stumm.

Nach einem anderen Raum, ich glaube das war das Wohnzimmer, sahen wir zwei die Herren.

Der eine Mann der uns geführt hatte, ging in ein anderen Raum, während die anderen Männer näher kamen und uns begrüßten.

„Guten Tag Herr Montgomery und wer ist diese entzückende junge Dame?", fragte der ältere Mann, dabei nahm er meine Hand in seine und gab mir einen Handkuss.

„Meine reizende Begleitung, Rosalia Salvatore, ist nebenbei gesagt meine Geschäftspartnerin.", beantwortete James seine Frage und die Herren sahen mich überrascht an.

„Ich kannte deinen Vater, er war ein wahrlich mächtiger Mann.", lächelte der jüngere Mann.

„Meine Herren, wurde nicht gesagt das eine dritte Person anwesend sein sollte?", fragte James freundlich, dabei setzten sich die Männer an den Tisch.

„Setzen Sie sich erst einmal. Mein Sohn verspätet sich ein wenig, weil er bei einem Bankett anwesend war.", erklärte der jüngere Mann, dabei zeigte er auf die beiden Stühle ihm gegenüber. Als ich mich hinsetzen wollte rückte James den Stuhl an den Tisch.

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt