Gastgeber

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Meine Gedanken schweiften ab und ich machte mir Vorwürfe, weil ich jemanden getötet habe, dabei war ich selbst geschickt das ich geschossen habe. Zugleich schaue ich auf meine Hände, betrachtete sie als wären sie besonders, aber sie hatten einen Schuss abgegeben, welchen einen Mann töteten. War das alles wert? Würde ich das wieder machen, oder würde ich zögern? Ich dürfte niemals zögern, schließlich hatte ich dieses Mal Glück und er hatte nur meine Schulter getroffen. Trotzdem ist mein Herz schwer, schließlich war ich verantwortlich an den Tod.

„Du hast das richtige getan, also mach dir nicht so viele Gedanken, sonst wirst du beim nächsten Mal erschossen.", meinte James, aber er schaute starr auf die Straße. Wie konnte er das sehen? Meine Hände legte ich auf meine Oberschenkel, betrachtete James und er fing an zu schmunzeln.

„Begutachtest du mich?", fragte er lachend und ich lächelte verlegen.

„Für eine Brillenträger bist du gar nicht mal so hässlich.", lachte ich und James schmollte gespielt:„Obwohl das ein Kompliment sehr wahrscheinlich war, klang es schon fast wie eine Beleidigung."

Nachdem wir gelacht hatten fuhren wir vor dem Haus von Denis, viele staunten zum Auto. Während ich überlegte wie ich mich bei James verabschieden soll, aber als er mich anschaute, berührte er meinen Handrücken sanft, er beugte sich nach vorne und er küsste meine Wange.

„Wir sehen uns wieder.", flüsterte er und ich nickte stumm. Er war irgendwie faszinierend und gleichzeitig auch geheimnisvoll.

Ich stieg aus seinem Auto, nahm meinen Rucksack mit und dann lief ich zum Haus. Vor dem Haus waren Menschen verteilt, auf der Veranda, oben auf dem Balkon und einige liefen in den Garten. Dieser Denis schien berühmt zu sein, oder seine Freunde haben andere Freunde eingeladen.

James hupte einmal laut, dabei wurde ich rot, denn nun hatte ich all die Aufmerksamkeit auf mir ruhen. Wie ich das hasste. Ich laufe durch die Garage in den Garten hinein, dabei hörte ich schon wie die Menge an Leuten mitsangen und tanzten. Der Pool war gefühlt, die Bar besetzt und ich suchte Ryan und Hunter.

Wenn ich jetzt gleich kein Alkohol bekomme werde ich echt ungemütlich. Ich will das was heute passiert ist vergessen. Ich will mich frei fühlen von der Schuld, von allem und besonders von meinen Schmerzen.

Ich kämpfte mir den Weg durch die Bar frei, aber der Barkeeper schien zu flirten und alle anderen Gäste wurde es zu blöd. „Lasst mich mal durch!", zischte ich laut los, dabei wurde ich dann endlich zur Bar durchgelassen. Ich nahm mir einen Becher mischte einen Drink und dann trank ich. Die Kerle baten mich ihnen was zu mischen und ich machte es auch. Ab und zu mal bekam ich eine Nummer zugesteckt, aber dann wurde ich am Handgelenk gepackt und von der Bar weggezogen.

Verwirrt schaute ich zu denjenigen hin und mein Blick fiel direkt auf die Tattoos auf seinen kompletten Oberkörper.

Verwirrt schaute ich zu denjenigen hin und mein Blick fiel direkt auf die Tattoos auf seinen kompletten Oberkörper

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„Ich kann mich nicht darin erinnern dich eingestellt zu haben.", raunte er und ich fand seine Stimme imposant. „Das Personal ist leicht abgelenkt und arbeitet nicht richtig, daher würde ich mir das nochmal überlegen, ob du wirklich gute Leute eingestellt hast.", meinte ich sachlich und mein Gegenüber schmunzelte:„Du hast schon ein großes Mundwerk für so einer kleinen Person."

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt