Der Anruf

884 25 0
                                    

Nach einer Weile klingelte mein Handy. Ich ging ran, aber ich hörte nur ein Rauschen am
Ende des Anrufes. „Hallo?", fragte ich noch einmal. Denis schaute mich fragend an:„Sind das deine Brüder?" „Keine Ahnung. Keiner Antwortet.", meinte ich und dann eine Stimme, diese war verzerrt. „Willst du Max?", fragte mich diese verzerrte Stimme ernst. Was läuft hier? Wieder einmal ein Scherz meiner Brüder oder seinen Freunden? „Klar gib mir Max.", meinte ich ruhig. Es war kurz ruhig, aber dann hörte ich etwas rascheln. Mein Blick schweifte umher, sicherlich wollten Sie mir wieder ein Streich spielen und beobachteten mich heimlich. Denis starrte mich an und ich zuckte mit meinen Achseln.

„Rosa?", fragte Max heiser. „Max?", fragte ich ihn verwirrt. Ein Husten seinerseits ließ mich aufhorchen. „Hör nicht auf sie.", hustete Max und ich ging ins Haus, rannte die Treppen hoch und öffnete eine Tür. Ich erwischte zwei Knutschende, aber ich meinte laut das sie verschwinden sollten und die zwei machten es. Ich setzte mich auf einen Stuhl, packte einen Zettel und einen Stift, schrieb mir alle Geräusche auf. „Wo bist du?", fragte ich. „Keller.", antwortete er und plötzlich hörte ich seinen schmerzhaftes Stöhnen. Mist! Jemand klopfte an der Tür, ich versteckte mich dahinter und dann ging die Tür auf.

„Du hast deinen Bruder gehört, jetzt kommen meine Bedienungen.", erklärte die verzerrte Stimme. Ich schluckte schwer. Denis kam in das Zimmer und ich war wie paralysiert:„Welche?"

„Keine Polizei! Dein Vater hatte etwas was wir wollten, aber er gab es uns nicht, weshalb er sterben musste. Wenn du uns das nicht bringst, wird dein Bruder sterben und danach alle anderen, da ich weiß wo ihr wohnt!", erklärte die verzerrte Stimme. „Woher soll ich wissen was ihr wollt? Ihr müsst mir konkrete Angaben geben.", meinte ich schnippisch. „Wir schicken dir eine Nachricht mit allen Details.", erklärte er und ich atmete tief ein und aus. „Ich bekomme Max lebend, sonst ist der Deal geplatzt!", sagte ich wütend. „Natürlich, aber rede nicht so mit uns, schließlich ist dein Bruder noch hier und wir können ihm Schmerzen zufügen wie wir wollen.", erklärte die verzerrte Stimme. „In Ordnung.", meinte ich. Der Anrufer legte auf, sofort durchsuchte ich mein Handy, da ich eine App besaß die meinen Bruder und alle anderen aufspüren konnte, aber Max Handy war aus und somit konnte ich ihn nicht finden.

„Was ist passiert?", fragte mich Denis. „Mein Brüder wurde entführt.", sagte ich ihm und er sah mich verwirrt an. „Wir müssen vorsichtig sein, schließlich sind das die Mörder meines Vaters.", erklärte ich ihm und er raufte sich seine Haare. „Ruf deinen anderen Bruder an.", sagte Denis. „Nicht mit mein Handy. Die haben meine Nummer herausgefunden und vielleicht etwas damit gemacht.", meinte ich und Denis stimmte zu. „Gib mir deins.", meinte ich. Denis gab mir sein Handy und ich rief Luca an. Ungeduldig tippte ich mit den Stift gegen das Blatt. „Geh schon ran! Wofür hast du ein Handy!", meckerte ich und endlich ging er ran. „Denis? Hast du mal auf die Uhr geschaut?", fragte Luca und ich war überrascht. „Ich bin nicht Denis. Hier ist Rosa. Wir haben ein großes Problem.", erklärte ich ernst. „Rosa? Wenn du mich ärgern willst, dann bitte morgen früh. Ich bin müde. Außerdem was machst du an Denis Handy?", fragte er mich müde. „Es geht um Max! Er wurde entführt!", meckerte ich. „Verarschen könnt ihr euch alleine. Gute Nacht.", sagte er und legte auf. Wütend gab ich Denis sein Handy, packte seine Hand und ich zog ihn mit runter. Dort standen unsere Freunde. „Was habt ihr da oben gemacht?", fragte Birdy mich. Was soll ich sagen? Ich kann schlecht die Wahrheit sagen. „Wir hatten Sex.", lächelte Denis und ich schaute ihn wütend an. Sie alle grinsten uns an. „Wir müssen jetzt gehen.", meinte ich nervös. „Wieso?", fragte Ryder. „Weil wir eine dritte Runde im Wald durchziehen wollen.", grinste Denis. Ernsthaft? „Dritte Runde?", fragte Pinky verwirrt. „Die wollen zum dritten Mal Sex haben.", meinte Ryan und ich schlug innerlich mit meiner Hand gegen meine Stirn. „Seid ihr zusammen?", fragte Leon. „Nein! Wir schlafen nur miteinander.", sagte ich nervöser. Denis zwinkerte und danach winkte ich allen zu. Ich winkte ein Taxi ran, sagte ihm meine Adresse und dann fuhren wir los. „Wieso hast du den gesagt das wir Sex hatten?", fragte ich ihn wütend. „Was hätten wir sonst sagen können, damit die uns glauben?", fragte er mich und ich überlegte. „Siehst du! Du hattest keine bessere Idee. Da müssen wir halt durch.", meinte Denis siegessicher. Ich verdrehte meine Augen und der Taxifahrer schaute in den Innenspiegel.

Endlich kamen wir bei mir Zuhause an und ich öffnete die Tür. Denis lief mir hinterher und ich lief in das Zimmer von Luca. Ich trat die Tür auf, ich hatte keine Lust die normal zu öffnen, außerdem sollte er wissen das er mich nicht einfach wegdrücke sollte. „Wach auf!", meinte ich lauter zu ihm. Luca stand senkrecht im Bett, zielte mit einer Waffe auf mich. „Bist du wahnsinnig?", fragte er mich und ich ging auf ihn zu. Luca steckte die Waffe weg und er schaute zu Denis. „Was macht der Idiot hier?", fragte Luca wütend. Luca stand auf und er stellte sich neben mich. „Sie hat mich mit sich gezerrt.", erklärte Denis und ich schaute ihn verblüfft an. „Das ist auch jetzt egal! Ich wurde von den Mörder unseres Vaters angerufen.", erklärte ich und Luca sah mich ungläubig an. „Dich?", fragte er mich. „Ja. Wir müssen Max retten.", meinte ich aufgebracht. „Was haben die gesagt?", fragte er mich. Denis schaute sich um und Luca beobachtete ihn. „Keine Polizei. Die wollen etwas von Vater, was er damals nicht geben wollte. Entweder wir geben denen das oder Max stirbt.", erklärte ich und Luca setzte sich auf sein Bett. Er raufte sich die Haare. „Die schicken mir eine Nachricht mit mehr Details.", erklärte ich. „Ich hätte mit ihm gehen sollen.", meinte Luca. „Mach dich nicht fertig. Wir müssen einen klaren Kopf behalten.", meinte ich ernst. Ich legte meine Hände auf seine Schultern, beruhigte ihn und er schaute mir tief in meine Augen. „Wir schaffen das und töten die Mörder! Egal was es kosten wird.", erklärte ich ihm und Luca nickte. „Denis wird uns helfen.", lächelte ich und Denis schaute mich verwirrt an:„Was mache ich?" „Du wirst uns helfen! Das schuldest du mir.", meinte ich ernst. „Ich schulde dir nichts.", meinte Denis. „Wegen dir denken alle wir würden es miteinander treiben.", sagte ich wütend. Luca spannte sich an und Denis verdrehte seine Augen. „Lass die das doch denken.", meinte Denis lachend.

Ich nahm mir Luca's Handy und rief jemanden an.
„Ist dort die Familie Cordales?", fragte ich und Denis schaute mich fragend an:„Was machst du?"
„Ich würde gerne mit Don sprechen. Ich bin Rosalia Salvatore.", sagte ich ruhig. Denis kam mir näher und ich spürte sein Atem an meiner Haut. „Entschuldigen Sie für die späte Störung, aber ich konnte nicht mehr bis morgen warten. Ich möchte den Vertrag mit Denis wieder aufnehmen.", erklärte ich höflich. Don schien sich zu freuen und erklärte den Vertrag gültig. „Danken Sie vielmals und vielleicht sehen wir uns wieder.", meinte ich und wir beide legten auf. Ich gab Luca sein Handy zurück und beide sahen mich verwundert an.

„Jetzt sind wir beide durch einen Vertrag gebunden und du musst uns helfen.", erklärte ich Denis. „Nicht schlecht.", grinste Denis und ich lächelte. „Hast du auch daran gedacht das es auch für dich gilt?", fragte Denis siegessicher. Verdammt! „Das ist mir egal. Hauptsache mein Bruder kommt unversehrt zurück.", erklärte ich ihm. Luca nickte und ich fühlte mich hilflos, da ich Max nicht helfen konnte. Luca bat uns an nachhause zufahren, und wir nahmen es an. Erst brachten wir Denis heim und danach mich. Ich stieg aus, aber Luca hielt mich fest:„Pass bitte auf dich auf." Ich nickte und danach lief ich auf mein Zimmer. Dort lag bereits Hunter und schlief. Erschöpft und müde legte ich mich ebenfalls hin und schlief ein.

Bloody AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt