~Taehyung und ich sind ganz allein~
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Jungkook p.o.v
Gerade als ich mich wieder zu Tae umdrehen will, schlingt der Ältere seine Arme von hinten um mich und drückt mich an sich. Augenblicklich halte ich die Luft an und versuche mich so wenig wie möglich zu bewegen.Da ich mich kaum bewegen möchte, spann ich mich ein klein wenig an. Währenddessen breitet sich außerdem in meinem Körper ein starkes Kribbeln aus, mein Herz schlägt verdammt schnell und wie ich schon gesagt hatte, meine Atmung halte ich an.
"Jungkook... Können wir bitte reden?" , fragt er vorsichtig und lehnt sich vor.
"Über dich und mich" , raunt er mir dann in mein Ohr, weshalb mich ein Schauer überfährt.
Verdammt seine Stimme klingt so ja mal mega heiß...
Nach wenigen Sekunden entspanne ich mich ein wenig und lege meine Hände an seine Arme, während mein Blick auf diese runter gleiten. Sogleich schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen und zögerlich nicke.
Total unerwartet hebt Taehyung mich plötzlich hoch und hält mich wenige Sekunden im Brautstil in seinen Armen. Er lächelt mich warm an, während ich dieses Lächeln erwidere und einen Arm um ihn lege, damit ich mich an ihm festhalten kann.
Er trägt mich die Treppe rauf in sein Zimmer und legt mich sanft auf seinem Bett ab. Er setzt sich auf die Bettkante und schaut zu mir runter. Ein wenig schüchtern verstecke ich mich hinter meinen Händen, doch er lacht leicht auf.
"Jungkook? Wo bist du?" , ruft er und mir entflieht dadurch ein Kichern.
"Mäuschen, piep einmal!" , meint er danach und in mir versetzt sich ein Stich und mir wird ganz flau im Magen.
Augenblicklich lasse ich meine Hände runtergleiten und schaue ihn mit einem ausdruckslosen, emotionslosen Blick an.
"Was ist los?" , will Taehyung sofort wissen und ich schüttel mich ein klein wenig.
"N-nichts... W-wir-wirklich..." , antworte ich direkt und kann in seinen Augen einen Hauchen von Traurigkeit und Enttäuschung aufblitzen sehen.
"Wenn du meinst" , erwidert er daraufhin und ich setze mich auf.
Ich bin ein schlechter Mensch...
"Tae... W-wo-worüber wo-wolltest du eig-eigentlich mit m-mir reden?" , frage ich und lege den Kopf fragend schief.
"Ist nicht mehr so wichtig... Ich habe Hunger, wie sieht es mit dir aus?" , will er dann wissen, doch ich schüttel bloß mit dem Kopf.
"Jungkook, bitte belüge mich nicht" , meint er und schaut mich ein wenig eindringlich an.
"Wann hattest du das letzte Mal etwas von alleine gegessen?" , ist seine nächste Frage, doch ich erwidere nichts.
"Gut, das war Antwort genug" , nuschelt er und erhebt sich.
Verwirrt schaue ich ihn an und er stellt sich vor mich. Mit einem Mal hebt er mich erneut hoch und wirft mich über eine Schulter. Erschrocken kralle ich mich sofort in seinen Pullover und denke nicht daran ihn los zu lassen. Seinen Weg bannt er geradewegs aus der Tür und von dort aus die Treppe runter.
"T-tae? Wo-wohin?" , frage ich immer noch erschüttert.
"Wir gehen jetzt etwas essen und ja Jungkook, du wirst auch essen" , antwortet er und ich verstumme.
Bis in die Küche trägt er mich, ohne ein weiteres Wort meinerseits. In dieser lässt er mich dann runter und umschlingt sofort meine Hüften mit seinen Armen, sodass ich nicht fliehen kann.
"So Kookielein, worauf hast du denn Lust?" , will er wissen, doch ich schüttel wild mit meinem Kopf.
Ich will nichts essen, auf keinen Fall!
"Gut Bunny... Wir essen Ramen" , entscheidet er, doch ich bleibe stumm und schüttel weiter den Kopf.
Er zieht mich an meine Hüfte näher zu sich und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
"Komm Jungkook... Bitte iss etwas..." , bittet er und drückt mich an sich.
"Du musst auch nicht viel essen... Aber bitte iss immer hin ein klein wenig" , fleht er schon fast.
"Tae-taehyung... ich ka-kann nicht. Wa-warum s-soll ich d-denn?" , will ich wissen und drehe meinen Kopf zu ihm.
"Warum du essen sollst? Jungkook, ich will, dass du isst, weil ich dich nicht verlieren will. Nicht ein weiteres Mal... Ich will nicht, dass sie dich in die Klinik einweisen lassen. Ich will dir helfen gegen deine Essstörung vorzugehen. Es macht mich fertig zu wissen, dass du jeden Moment zusammenbrechen könntest. Du bist viel zu dünn..." antwortet er und seine Stimme bricht ein wenig, während er sich in meiner Schulter vergräbt.
"Du bist nicht alleine... Ich helfe dir auch. Ich verlange auch nicht, dass du sofort normal essen sollst. Das mit dem Ramen war nicht ernst gemeint. Es reicht, wenn du mit etwas kleinem anfängst und dich dann langsam hocharbeitest. In der Zeit werde ich keine Sekunde von deiner Seite weichen oder dich damit alleine lassen. Hör zu, ich werde immer für dich da sein, egal was wäre. Ob du eine Schulter zum Weinen brauchst, ein Ohr, welches dir zu hört, Arme welche dich in eine Umarmung ziehen und dich beschützen oder andere Hilfe... Ich werde dich nie wieder verlassen, dich beschützen, dich lieben und dir in Allem helfen, so weit ich kann. Bis an unser Lebensende. Du wirst nie wieder alleine sein, mein Engel" , erwidert er dieses Mal mit fester Stimme und er schaut mich ernst, jedoch mit Tränen in den Augen an.
Ich weiß nicht warum, aber...
Aber diese Mauer, welche ich versuche aufzubauen, zerfällt auf einen Schlag. Innerlich fällt alles in mir zusammen und Tränen steigen mir in die Augen.
Wenig später breche ich in seinen Armen zusammen und beginne stark zu weinen. Ohne zu zögern schließt Tae mich fester in seine Arme und dreht mich um, während er mich keine Sekunde lang loslässt. Ich klammere mich nahe zu an ihn und verstecke mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Außerdem fange ich sogar an zu schreien, denn mir tat alles weh.
Alles, jenes ich versucht hatte zu fressen, kommt hoch und ich bin total am Ende.
Ich kann nicht mehr...
Es tut mir so leid Taehyung, aber ich bin nur eine Last...
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Sorryy, dass gestern doch nichts mehr kam... ~(^-^)
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May I be happy again? //Taekook
FanfictionJungkook ist ein Junge der schon vieles in seinem Leben durchmachen musste. Er ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit seiner Mutter in Busan. Sein Vater hat ihn und seine Mutter vor 3 Jahren verlassen, nachdem Jungkook ihnen erzählt hat, dass er schw...