Kapitel 53

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~Spreche ich somit meinen Gedanken dann laut aus~

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Jungkook p.o.v
Warte mal...

Was hatte ich da gerade gesagt?! 

Einen kurzen Augenblick schaue ich noch Taehyung in die Augen ehe ich diesen sofort wieder zu Boden gleiten lasse. Leider konnte ich durch diese wenigen Sekunden seinen Blick nicht genau definieren. 

Einerseits scheint ihn das richtig zu freuen, er ist überrascht, glücklich und strahlt ein wenig über diese Tatsache. Aber andererseits kommt es mir so vor als verwirre ich ihn dadurch und er wird ein klein wenig nervös.

Das Einzige was ich genau aus diesen wenigen Sekunden entnehmen konnte ist, dass er immer noch so fertig und komplett am Ende aussieht. 

Aber wisst ihr was... Ich stehe zu dem was ich gesagt hatte. Ich werde nicht versuchen mich raus zu reden, egal wie groß meine Angst vor seiner Antwort ist... Ich mache mich nicht mehr klein!

Mit ein wenig Mut lasse ich meinen Blick wieder nach oben schweifen und schaue ihm fest in die Augen und huiii... Ich will erneut meinen Blick von ihm abwenden, aber... Aber ich darf nicht! 

Jungkook, nicht klein machen...

"A-also au-auch wirk-wirklich nur, w-wenn das o-okay ist" , füge ich noch hinzu und er kommt zu mir.

"Natürlich wäre das okay. Ich würde mich verdammt freuen ein Wochenende mit dir zu verbringen. Denn erstens ich will wissen wie es dir in den vergangen Jahren so ging und was dir alles wieder fallen ist. Und zweitens über dich und mich reden. Also unserer Freundschaft und so, versteht sich ja" , erklärt er und ich nicke. 

Mittlerweile steht  er wieder vor mir, während ich immer noch auf meinem Bett sitze und zu ihm hoch schaue. 

"Namjoon und ich kommen gleich wieder. Wir gehen mal und sprechen mit den Ärzten. Sind gleich wieder da" , meint Jin und springt auf. 

Er geht zu Namjoon nimmt ihn an seiner Hand und zieht in raus aus dem Zimmer, um zu den Ärzten zu gehen. Jetzt sind wir wieder alleine. 

Plötzlich nimmt Taehyung neben mir Platz und ich verfolge jede seiner Bewegung. Er schaut auch mich an und wieder ensteht solch eine angenehme Stille.  Wir schauen uns einfach an und lächeln den jeweils Anderen an. Seine Hand wandert erneut, wie schon so oft an diesem Tag, zu meiner Wange und er beginnt über diese zu streichen. 

"Weißt du eigentlich wie schön du bist?" , fragt er und ich schüttel den Kopf.

"Du bist wunderschön... Deine Schönheit gleicht einem Engel, obwohl... Dies wäre auch schon untertrieben... Tut mir leid Jungkook, aber ich kann dir nicht einmal beschreiben wie schön du bist, denn kein Wort dieser Welt wird deiner Schönheit gerecht" , meint er dann und ich merke wie mir wieder das Blut geradewegs in die Wangen schießt.

Ehrlich gesagt... Ich wusste nicht was ich sagen sollte, weshalb ich nicht nachdenken, sondern einfach drauf losrede. 

"D-du bist viel sch-schöner" , kommt es dann einfach aus mir, doch sogleich verstumme ich wieder und schlage mir innerlich mehrmals auf die Stirn.

"Süß, dass du das sagst Jungkook... Aber nein, du bist hier der wahre Engel" , widerspricht er mir und ich will zum Reden ansetzen, doch da wird mir ins Wort gefallen.

Die Tür geht wieder mit einem Mal auf, doch dieses Mal schubsen wir uns nicht voneinander weg, sondern bleiben so sitzen und schauen einfach zur Tür. Das Einzige was sich an unserer Position ändert ist, dass Taehyung seine Hand runter nimmt und se auf meine legt. 

"Der Arzt hatte gesagt, da es euch Beiden soweit gut geht, dürft ihr nach Hause. Nur Kookie... Wenn du nichts isst, müssen wir dich wieder hier her bringen" , erklärt Jin und alle Blicke liegen auf mir. 

Unsicher schaue ich zu Tae hoch, doch dieser lächelt mich warm an.

"Jin Hyung, sorg dich nicht darum. So wie Jungkook auf mich acht geben wird, werde ich auch auf ihn acht geben!" , erwidert Tae mit fester stimme und auch auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln, während ich noch etwas rot anlaufe.

" Na dann, ich vertraue dir Taehyung. Jedenfalls, Namjoon und ich müssen jetzt gehen. Zum Geburtstag seiner älteren Cousine" , meint Jin und kommt nochmal schnell zu uns, damit er uns in den Arm nehmen kann.

Wir erwidern diese Umarmung un auch Namjoon verabschiedet sich von uns mit einer Umarmung. Hand in Hand verlassen beide dann den Raum und es ensteht, so wie immer, vorerst eine Stille. 

"Also Jungkook... Wollen wir dann zu dir? Ich meine, damit wir deine Sachen holen können und dann ähm... Dann zu mir oder?" , wird Tae plötzlich ein wenig unsicher und zögerlich nicke ich.

Er erhebt sich vom Bett und geht dann zu seinem, um seine ganzen Sachen zusammen zu räumen. Auch ich stehe auf und beginne meine ganzen Sachen zusammen zu sammeln.
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Nach wenigen Minuten bin ich endlich fertig und auch er scheint alles zu haben. Er streckt seine Hand nach meiner aus und leicht unsicher lasse ich zu, dass er unsere Finger miteinander verschränkt. 

Dabei macht mein Herz einen Sprung und schlägt schneller weiter. Außerdem fange ich an, wie der letzte Vollidiot verblödet vor mich hinzugrinsen. 

"Wollen wir ein Taxi nehmen oder möchtest du zu Fuß laufen?" , fragt er und leicht schüchtern schaue ich zu ihm hoch. 

"I-ich w-w-will zu F-fuß ge-gehen" , antworte ich direkt und wir beide lächeln den jeweils anderen warm, oder in meinem Falle verblödet, an.

"Okay, dann komm" , sagt er uns zieht mich an seiner Hand mit. 

"A-aber w-was ist m-mit Sun-sunmin?" , will ich wissen, denn wir verlassen einfach das Krankenhaus und machen uns auf den Weg zu mir.

"Jimin hatte geschrieben, dass Yoongi und er mit ihr den restlichen Tag verbringen werden und sie später wieder nach Hause bringen" , antwortet er und ich nicke bloß.

"Also Jungkook, wo müssen wir hin?" , fragt er und bleibt stehe, damit er mich anschauen kann. 

"Ähm... Ke-kennst d-du den P-park in d-der Nähe v-von der Kreuz-kreuzung b-bei d-der d-d-du mich ge-gerettet hast? Ü-übrigens danke noch-nochmal" , antworte ich und drücke einmal seine Hand.

Mit einem Mal lässt er einfach meine Hand los und zieht mich zu sich, damit er mich in seiner Arme schießen kann. 

"Dafür brauchst du dich nicht zu bedanken Jungkook. Ich werde dich immer retten. Ich werde für immer auf dich aufpassen, dich beschützen und geliebt fühlen lassen. Mich wirst du kein weiteres Mal los. Ich bleibe für immer und ewig an deiner Seite" , erklärt er und drückt miich an ihn.

Dann löst er sich wieder und lächelt mich mit einem sanften warmen Lächeln an. Seine Hand wandert wieder zu meiner Wange und er zieht mich zu sich. Er drückt mir einen sanften Kuss auf die Stirn und verweilt eine kleine Weile so. Dann löst er sich wieder von mir und nimmt meine Hand wieder in seine. 

"Du bist etwas ganz besonderes für mich Jungkook" , haucht er und ich schaue ihn sprachlos und gerührt an. 

Ich fühle mich durchgehend einfach nur unglaublich wohl. Mein Herz schlägt verdammt schnell und wieder kribbelt jeder noch so kleine Fleck in meinem Körper.

"Na dann komm. Wir gehen jetzt zu dir. Besser gesagt zum Park und von dort aus zu dir nach Hause" , sagt er lächelnd und zieht mich an seiner Hand mit. 

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Nächstes Kapiteeeel ~(^-^)

May I be happy again? //TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt