~Jetzt muss ich wohl wirklich etwas essen oder?~
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Jungkook p.o.v
Ein wenig angewidert schaue ich das ganze Essen an. Die Pancakes sind meiner Meinung nach verdammt groß.Mein Blick gleitet unsicher hoch zu Jin, welcher genau in diesem Moment einen weiteren Teller auf den Tisch stellt.
Es sind ebenfalls Pancakes, diese jedoch sind etwas kleiner, doch immer noch ein klein wenig zu groß für mich.
"Wart ihr schon eure Hände waschen?" , fragt Jin in die Runde und schaut uns mit einer hochgezogenen Braue an.
Schnell springt Sunmin auf. Sie nimmt sich meine Hand und zieht mich bis ins Bad. Dort lässt sie von meiner Hand ab, stellt sich auf Zehenspitzen und beginnt ihre Hände zu waschen.
Ich lache einmal leise auf und hebe sie hoch, sodass ich ihr das Händewaschen etwas erleichtern kann. Mit einem "Danke" wäscht sich dann weiter ihre Hände.
Nachdem sie fertig ist, stelle ich sie wieder ab und wasche ebenfalls meine Hände. Die Zeit versuche ich dabei ein wenig hinauszuzögern und ich überlege mir, wie ich da vielleicht doch noch rauskommen könnte.
Ich will nichts essen...
"Koooookie! Komm! Ich habe riesen Huuuuunger!" , ruft die Kleine und ich zucke leicht zusammen, während ich durch den Spiegel zu ihr schaue.
Ich gehe einen Schritt weiter nach rechts und nehme mir das Handtuch um mir meine Hände abzutrocknen. Dieses hänge ich dann wieder zurück und drehe mich zu ihr um.
"Na dann. Die liebe Sunny soll ja nicht verhungern!" , meine ich und schlinge meine Arme um sie.
Dabei hebe ich sie wieder hoch und halte sie auf dem Arm. Ich trage sie bis in das Esszimmer, auch, obwohl meine Arme schon am Zittern sind, da dieses kleine Gewicht deutlich zu schwer für meine Arme ist.
Im Esszimmer lasse ich die Kleine dann auf ihrem Platz nieder und setze mich neben sie.
"Na dann, guten Appetit" , sagt Jin und wir erwidern seine Worte mit einem "Danke" und weiteren "Guten Appetit".
Jeder von ihnen greift direkt zu, doch ich starre bloß auf den Teller mit den kleinen Pancakes.
Eine kleine Hand findet ihren Weg zu den minie Cakes vor mir und legt mir einen von diesen auf meinen Teller. Erneut wandert dieses Händchen zu den kleinen Pancakes und nimmt sich einen.
Mein Blick wandert den Arm hoch und ich schaue in zwei unschuldig aussehende Äuglein.
"Komm Kookie... Wir essen zusammen, du einen und ich einen" , erklärt Sunmin und hält ihren minie Pancake vor ihren Mund.
Irgendwie errinert mich dieser Satz an mein Praktikum im Kindergarten. Da sprachen die Erzieher genauso mit den Kindern, wenn diese nichts essen wollten.
Leicht angeekelt lasse ich meinen Blick zu meinem Teller wandern. Ich hebe diesen Cake hoch und halte ihn vor meinen Mund.
"Auf drei... Eins... Zwei... Drei..." , zählt sie dann auch schon und ihr zu Liebe nehme ich den Pancake, nachdem die drei fällt in den Mund.
Angst breitet sich in mir aus, doch auch Ekel und Unsicherheit. Erwartungsvoll sieht Sunmin mich an und als ich dann zu kauen beginne, tut sie es mir gleich und kaut im gleichen langsamen Takt wie ich.
Mit der Zeit verschwindet diese kleine Unsicherheit und auch der Ekel verabschiedet sich leicht, denn diese Pancakes schmecken einfach göttlich, aber... Diese Angst bleibt...
Vielleicht ist meine Angst sinnlos, aber Ängste sind nun einmal Ängste und alleine werde ich diese nicht mehr los. Ich habe selber mittlerweile eingesehen, dass ich Hilfe brauche.
Nur mein Problem ist, ich kooperiere nicht.
"Schmeckt es dir? Ist es schon zu viel? Musst du dich übergeben?" , fragt Sunny besorgt, reißt mich somit aus meinen Gednaken und lässt mich zu ihr schauen.
Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich nehme einen weiteren Pancake, um meine nächste Aussage zu unterstützen.
"Ja, es schmeckt. Sogar sehr" , antworte ich und lege mir den nächsten minie Cake in den Mund, während ich sofort beginne auf diesem herum zu kauen.
Die Augen der Kleinen beginnen sofort zu funkeln und ihre Lippen ziert ein glückliches breites Lächeln.
Dieser süße Anblick und der Gedanke der Grund dieses Lächeln zu sein, stellt alle negativen Gedanken plus Gefühle, spricht mein schlechtes Gewissen, den Ekel, die Angst und weiteres, in den Hintergrund.
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Nach dem, zugegeben wirklich leckerem, Frühstück, haben wir Jin noch beim Abrräumen geholfen und sind wieder in den Garten gegangen.Wir liegen wieder im Gras, schauen in den Himmel und überlegen was wir machen können, denn immerhin ist der Tag noch jung. Es ist gerade erst halb 11.
"Wie wäre es mit Schwimmbad?" , fragt Sunmin in die Runde und sofort stockt mir der Atem.
Schwimmbad bedeutet ich habe nichts an... Gar nichts bis auf eine Badehose und diesen Anblick möchte ich jedem ersparen.
Diese ganzen Narben.... Sie zieren sich über meinen kompletten Körper, sowas will doch niemand sehen.
Angespannt liege ich dort und versuche mir die best möglichste Ausrede zu überlegen, doch... Mir fällt nicht eine Einzige ein...
Was jetzt?
Namjoon scheint meine Anspannung zu bemerken, denn er setzt sich auf, schaut mich kurz lächelnd an, lässt seinen Blick zu Sunmin gleiten und schüttelt dann den Kopf.
"Sicher, dass du schwimmen möchtest? Das letzte Mal hattest du keinen Spaß... Ich meine... Du hattest Angst vorm Schwimmen" , erklärt er seine Entscheidung.
Sowohl ich als auch Sunmin setzen und nun ebenfalls auf. Meinen Blick habe ich auf Namjoon, dessen Blick ebenfalls auf mir liegt. Ich lächle ihn dankend an und er schenkt mir einen Blick zurück, welcher mir zu verstehen gibt, dass ich mich nicht zu bedanken brauche und er das gerne tat.
"Aber genau das ist der Grund..." , gibt sie kleinlaut von sich und lässt uns alle verwirrt zu ihr blicken.
"So wie Kookie seine Angst überwinden hatte, will ich meine überwinden" , meint sie und schaut uns alle bittend an.
"Bitte... Ich will das es fair ist. Kookie hat für mich seine Angst überwunden und ich will mich einer für ihn stellen. Ich weiß keine außer, dass ich Angst vorm Schwimmen habe" , meint sie und schaut immer noch so.
"Wenn ich es nicht mache, dann fühle ich mich bloß schlecht" , fügt sie noch hinzu und wendet ihren Blick von uns, um zu Boden zu schauen.
Ich hasse mein viel zu großes Herz.
"Ach k-komm Namjoon... I-ich per-persönlich hätte nichts gegen sch-schwimmen" , sage ich und schaue kurz zu Sunmin.
Bei meiner Aussage schellt ihr Blick wieder nach oben, während sie beginnt über das ganze Gesicht zu strahlen und glücklich zu lächeln.
Dieses Lächeln zaubert auch mir eines ins Gesicht und ich beobachte weiterhin Sunmin bis ich von der Seite angestupst werde.
"Bist du dir sicher?" , fragt Namjoon mich leise und ich schaue noch einmal zu Sunmin.
"Sehr sicher" , flüstere ich zurück und beobachte Sunmin mit einem Lächeln.
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Hoffe es gefällt euch ~ (^-^)
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May I be happy again? //Taekook
FanficJungkook ist ein Junge der schon vieles in seinem Leben durchmachen musste. Er ist 16 Jahre alt und lebt alleine mit seiner Mutter in Busan. Sein Vater hat ihn und seine Mutter vor 3 Jahren verlassen, nachdem Jungkook ihnen erzählt hat, dass er schw...