You Have My Heart - Larry Stylinson

85 - family of three

Das letzte Kapitel wurde leider einigen von euch dank WattPad nicht angezeigt. Deshalb schaut doch gerne noch einmal rein. Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen.❤

Ein Tag hatte wirklich viel zu wenig Stunden, zumindest wenn ich ihn mit Louis verbrachte. Als Louis gehen musste, da er sich noch mit Eleanor treffen wollte, die wohl bei ihm übernachtete, versuchte ich, so gut es ging, meine Enttäuschung zu verbergen. Meine ganze Aufregung, Angst und Nervosität davor Louis wiederzutreffen, wie wir uns miteinander verhalten und worüber wir uns unterhalten würden, war völlig unbegründet gewesen, da es einfach perfekt mit ihm gewesen war. Noch schöner, als ich es mir hätte ausmalen können. Es ging immer weiter bergauf und ich hatte große Hoffnung, dass er mir vielleicht sogar nach der ganzen X-Factor Sendung, sobald ein Sieger gekürt war, endlich seine Geheimnisse anvertrauen würde, die es uns gerade alles noch etwas schwerer machten.

Der einzige Trost dafür, dass der Tag und das Treffen schon vorbei waren, war die Tatsache, dass Louis und ich schon ein neues Treffen ausgemacht hatten.  Morgen hatte er keine Zeit, da er auch dann wohl etwas mit Eleanor unternahm und auch ich sollte wohl besser mal einen Tag im X-Factor Haus verbringen und bei der Verkündung des Themas für die nächste Live Show dabei sein, aber am Mittwoch wollte Louis mich wieder früh morgens aus dem X-Factor Haus abholen und etwas von dem ganzen Trubel wegbringen, nachdem ich am Sonntag fast die Sendung hätte verlassen müssen. Auch jetzt war ich schon wieder sehr aufgeregt, was wir unternehmen würden, in letzter Zeit hatten wir so viel gemacht und uns so viel getroffen, wie in den letzten acht Jahren nicht und ich glaubte, dass das auch Louis ganz gut tat. Wir beide hatten so ein Stück weit das Gefühl von Heimat zurück, zumindest ging es mir so.

Nachdem Louis gegangen war und bevor ich selbst zurück ins X-Factor Haus musste, verbrachte ich noch etwas Zeit mit Liam, Niall und Zayn. Es ging nicht um Louis oder sonst irgendwas, was mit ihm zu tun hatte, wir kochten gemeinsam zu Abend, ließen uns den Nudelauflauf vor dem Fernseher schmecken und nachdem wir noch Ewigkeiten gequatscht hatten, brachte Zayn mich dann zurück zum X-Factor Haus, wo ich zwar nicht unbedingt hin wollte, aber eben hin musste. Auf dem Weg dorthin schrieb ich Brendan, ob er mir gleich die Tür aufmachen könnte und natürlich tat er das gerne, was mich erleichterte. Wie heute Morgen, als Zayn mich abgeholt hatte, verabschiedete ich mich nun auch wieder im Auto mit einer Umarmung und sobald ich ausgestiegen war, fuhr er schnell weg, ehe ihn noch jemand sehen würde.

Brendan wartete schon an der Tür und die wenigen Fans vor dem Zaun waren zum Glück nicht an mir interessiert, sodass ich ohne weiteres reingehen konnte und mich nicht schlecht fühlen musste. Viele Kandidaten waren schon im Bett, da morgen die Gesangslehrer schon wieder früh hier auf der Matte stehen würden, zusammen mit dem Kamerateam, aber Dalton, Brendan und ich setzten uns noch ins Wohnzimmer, wo wir zum Glück dadurch relativ ungestört waren. Sie erzählten mir, was sie heute an ihrem freien Tag so gemacht hatten, nämlich nur auf dem Sofa oder auf unserem Zimmer entspannt und dabei den freien Tag genossen. Danach erzählte ich, wie es bei mir Zuhause war, verschwieg natürlich, dass Louis auch anwesend gewesen war und sagte nur, dass Zayn, Liam, Niall und ich Netflix geschaut hatten, was bis Louis gekommen war, auch der Wahrheit entsprach.

Irgendwann schafften wir es dann auch einmal ins Bett und bereuten schon am nächsten Morgen die Entscheidung, so spät ins Bett gegangen zu sein. Wir waren völlig übermüdet und Megan musste jeden von uns aus dem Bett schmeißen, bis wir dann einmal endlich für den Gesangsunterricht bereit waren. Natürlich wurde das alles sehr amüsiert von dem Kamerateam gefilmt, die uns wie jeden Dienstag auf Schritt und Tritt verfolgten. Eine Stunde später als eigentlich geplant saßen wir dann in unserem Übungsraum, noch war unsere Kategorie zusammen, sprich Dalton, Brendan und ich mit unseren jeweiligen Gesangslehrern, aber sobald sie uns das Thema für Samstag verrieten, würden wir uns in den Einzelunterricht begeben.