162 - mile high club

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Louis streichelte meinen Oberschenkel auf und ab, gelangte viel zu oft in die Nähe meiner Mitte, sodass es nicht länger als Zufall abgestempelt werden konnte, wenn uns jemand beobachtet hätte. Seine Streicheleinheiten ließen mich fast vergessen, dass wir in einem Flugzeug saßen, Louis Wunsch nach Zweisamkeit teilte ich, doch wie sollte das in einem Flugzeug möglich sein? Ich schloss kurz meine Augen und musste tief durchatmen, um Louis Berührungen für kurze Zeit ausblenden zu können. Dabei fiel mir auf, wie schnell mein Herz jetzt schon in meiner Brust schlug. Als ich sie wieder öffnete, sah ich direkt in die blauen Augen meines Freundes, die so viel Liebe ausstrahlten, dass es mich meine Frage beinahe wieder vergessen ließ.

,,Ich würde mir auch nichts mehr als Zweisamkeit wünschen, aber Lou, wir befinden uns in einem Flugzeug. Zayn, Niall und Liam sitzen auch hier, wie soll das hier also möglich sein?", hauchte ich fragend, Louis hörte nicht auf mich zu berühren und langsam ließ das meine Mitte nicht mehr kalt. Ich blickte kurz zu meinen Freunden, um sicher zu sein, dass sie von alldem hier nichts mitbekamen. Zayn hatte sich an Liams Schulter gelehnt und die Augen geschlossen. Der Gang durch den Flughafen hatte ihn wahrscheinlich ziemlich fertig gemacht. Liam hatte sich einen Film eingeschaltet und hörte diesen mit Kopfhörern und Niall blätterte in einem Comic, während seine Hand immer wieder in einer Chipstüte verschwand.

,,Du warst noch nie im Badezimmer einer First Class oder?" Ich schüttelte auf Louis Frage hin den Kopf. ,,Da ist genug Platz für ein bisschen Zweisamkeit", versprach er, seine Stimme war rau und seine Hand landete nun genau auf meiner wachsenden Erregung. Ich krallte mich in meinem Sitz fest und musste mich zusammenreißen, kein Stöhnen loszulassen. Ich konnte einfach nur nicken, denn ich hatte Sorge, wenn ich nun etwas sagen würde, dass ich sofort stöhnen musste. Louis stand auf, hielt meine Hand fest umklammert und zog mich hinter sich her. ,,Ich zeig Harry eben das Bad", sagte der Wuschelkopf, als wir an Niall vorbeiliefen, der nur nickte und seine Augen nicht vom Comic erhob. Hätte er uns angesehen, hätte er die Erregung in unseren Blicken wahrscheinlich sofort erkannt und wüsste, was wir nun treiben.

Das Badezimmer war nur vier weitere Schritte entfernt, ich hatte gar keine wirkliche Zeit, es zu mustern, denn kaum waren wir drin und hatten abgeschlossen, presste Louis mich gegen die Tür und legte seine Lippen verlagend auf meine. ,,Wenn ich bei dir bin, kann ich nicht klar denken", murmelte Louis zwischen zwei Küssen und zog mir langsam das Shirt über den Kopf, streichelte jeden Zentimeter meiner Haut und erstickte mein wohliges Seufzen in einem weiteren Kuss. ,,Wir sind jetzt schon einen Monat zusammen Haz und ich möchte dir einfach nur dafür danken, dass du mich all die Jahre nicht aufgegeben hast", sprach Louis, während er sich langsam vor mir auf die Knie sinken ließ. Bei dem Gedanken daran, was möglicherweise gleich passieren könnte, wurde mir unerträglich heiß.

,,Wie hätte ich dich aufgeben können?", fragte ich, vergrub meine Hand in Louis braunen Haaren, während er langsam meine Hose aufknöpfte und sie bis zu meinen Knöcheln hinabzog. Er massierte meine Länge durch meine Boxershorts und ließ sie damit nur noch weiterwachsen. ,,Louis", keuchte ich, wahrscheinlich etwas zu laut, aber ich war einfach viel zu empfindlich, wenn es um seine wohltuenden Berührungen ging. ,,Wir haben nicht viel Zeit Haz, lass mich einfach machen." Auch mein letztes Kleidungsstück fand nun den Weg auf den Boden, ich war an die Wand gelehnt, um den Halt nicht zu verlieren und sah auf Louis hinab, der langsam meine Erregung in den Mund nahm. Ich presste die Lippen aufeinander, um mein Stöhnen zu unterdrücken, genoss es, wie Louis Zunge mich verwöhnte. Meine Beine zitterten, so etwas hatte ich noch nie gefühlt. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich wollte nicht länger untätig sein, auch wenn es sich unheimlich gut anfühlte, was Louis da tat. Ich zog ihn sanft zu mir hoch, küsste ihn leidenschaftlich und befreite ihn im nächsten Moment auch von seinen Klamotten. Er sah unverschämt gut aus und ich nahm mir ein paar Sekunden, um seinen wundervollen Körper zu mustern.

You Have My Heart - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt