V I E R Z E H N

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Hallo ihr Lieben, ich habe soeben Kapitel sechzig (!) fertig gestellt und weil ich mich so freue, bekommt ihr heute zwei Kapitel! Ihr seht, wir haben noch einiges vor uns! Wie gefällt es euch bisher? Ich würde mich wie immer über Feedback freuen!

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- V E R G A N G E N H E I T -

Sie hatten den Tag am Strand verbracht, doch mittlerweile war es dunkel geworden und sie saßen wieder in der Bar von Isabel. Der Tag war äußerst ruhig verlaufen, Leandro war noch nicht aus der Stadt zurückgekehrt und Alicia hatte Julia von der Gruppe ferngehalten. Doch nun saß Julia wieder mit ihnen am Tisch und Emma fragte sich, ob Nicolás mit ihr geredet hatte, oder ob die anderen einfach ignorieren wollten, dass Julia ihr gestern das Kleid ruiniert hatte. Sie fühlte sich wirklich elend, weil sie Leandro verletzt hatte und so gemeine Sachen über ihn gesagt hatte. Natürlich konnte sie nicht wissen, dass er sie hören würde, aber sie hätte es gar nicht erst sagen sollen. Sie fragte sich, ob sie ihn heute noch wiedersehen würde, und ob sie das schnell mit ihm klären können würde. Es tat ihr wirklich leid und sie wollte unbedingt, dass er das wusste.

Niedergeschlagen nippte sie an ihrem Weißwein, hörte den Gesprächen der anderen zu, beteiligte sich aber nicht wirklich daran. Auch die wunderbaren Tapas, die Isabel ihnen gebracht hatte, hatte Emma kaum angerührt, auch wenn sie sonst für ihr Leben gerne spanische Tapas aß.

„Louisa und ich wollten gleich noch ein bisschen an den Strand", sagte Matteo.

„Wenn ihr Lust habt könnt ihr gerne mitkommen."

Johanna schüttelte den Kopf. „Ich habe mir einen Sonnenbrandgeholt heute, ich würde lieber noch etwas hier bleiben...Hier ist es auch so wunderbar kühl drinnen."

Matteo nickte verständnisvoll und hinter seinem Rücken warf Louisa Emma einen vielsagenden Blick zu.

„Ich bleibe auch noch hier", sagte sie. Sie wollte Louisa die Zeit allein mit Matteo wirklich gönnen.

„Ach, ich habe auch nicht so viel Lust nochmal an den Strand zu gehen heute", sagte Alicia grinsend. Julia äußerte sich natürlich nicht, aber das war auch egal.

Weder Matteo noch Louisa fragten sie noch einmal. Die beiden standen auf und verabschiedeten sich.

Als Lucia zum Tisch kam, um die leeren Gläser abzuräumen und neue Bestellungen aufzunehmen, bestellte Emma sich einen Tequila Sunrise. Ihr Vorhaben nicht so viel zu trinken, war ihr heute egal. Das Einzige, was sie gerade wollte, war mit Leandro zu reden.

„Was läuft denn da zwischen Matteo und Louisa?", fragte Johanna sie neugierig. „Ich hatte schon den ganzen Tag den Gedanken, dass nicht mehr viel fehlt, bevor sie übereinander herfallen."

Emma lachte und sagte: „Ich glaube bisher ist da nichts gelaufen, aber, dass sie allein zum Strand wollten, sagt doch schon alles."

„Sie wären ein schönes Paar", meinte Nicolás.

„Das sehe ich auch so." Alicia rutschte auf den freien Platz neben Emma auf. „Sie passen wirklich gut zusammen. Auch wenn ich ein bisschen eifersüchtig bin, denn mal ganz ehrlich, welche Frau würde Matteo von der Bettkante stoßen?"

„Alié!", rief Nicolás entsetzt. „Hör auf sowas zu sagen, du bist doch erst dreizehn oder so!"

„Rechne nochmal zehn Jahre drauf, lieber Bruder. Und so unschuldig wie du denkst, bin ich bestimmt nicht."

„Oh Gott, sowas will ich überhaupt nicht wissen!"

„Oh, ich aber!", mischte Johanna sich interessiert ein.

Summer AffairWo Geschichten leben. Entdecke jetzt