- V E R G A N G E N H E I T -
enthält sexuelle SzenenEmma betrachtete ihr neue Frisur im Spiegel und auch wenn sie ihren langen Haaren noch nachtrauerte, begann sie die kurzen Haare zu mögen.
Sie trug nun einen Bob, der kurz über ihrem Kinn endete.
„Ich finde wir sehen super aus", sagte Louisa, die genau wie Johanna ebenfalls einen Bob trug.
Johanna schoss ein Foto von den drei Mädchen mit neuer Frisur und grinste. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut aussieht, aber wir sehen verdammt heiß aus, Mädels."
„Ihr hättet das wirklich nicht tun müssen", sagte Emma und lächelte. Sie war ihren Freundinnen wirklich dankbar.
„Ist doch selbstverständlich", antwortete Louisa und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. „Mal sehen, was Matteo gleich dazu sagen wird."
„Unglaublich dieses Miststück", sagte Johanna. „Zum Glück ist Julia jetzt weg. Jetzt können wir die letzten Urlaubstage noch richtig genießen!"
Emma nickte zustimmend. Sie war auch wirklich erleichtert darüber, dass Nicolás Julia gerade zum Flughafen fuhr und Emma sie nie wieder sehen musste.
Es klopfte an der Tür und Leandro streckte seinen Kopf herein.
„Hey ihr Hübschen", sagte er. „Würdet ihr mich kurz mit Emma alleine lassen?"
Emma seufzte, aber nickte ihren Freundinnen zu. Louisa und Johanna warfen sich kurz einen Blick zu und gingen aus dem Zimmer.
„Was möchtest du?", fragte Emma ihn und setzte sich seufzend auf das Bett.
„Reden", antwortete er. „Ich finde wir sollten über gestern Abend reden und es nicht einfach so stehen lassen..."
„Es?", fragte Emma und lachte ironisch auf. „Du meinst, dass ich so dumm war und dir gesagt habe, dass ich mich in dich verliebt hätte?"
Leandro seufzte und holte tief Luft. „Ja, genau...das."
„Leo, hör mal...", sagte sie. „Ich weiß nicht was mich dazu verleitet hat, aber ich hatte etwas getrunken und..."
„Das spielt doch überhaupt keine Rolle, ob du etwas getrunken hattest oder nicht", antwortete er und trat auf sie zu. „ich weiß nur nicht, wie ich damit umgehen soll. Es ändert nichts daran, dass ich keine Beziehung möchte und ehrlich gesagt bin ich mir unsicher", gab er zu.
„Worüber unsicher?", fragte Emma nach.
„Darüber, was wir jetzt tun sollen... Willst du trotzdem noch..."
„...mit dir schlafen?", unterbrach sie ihn. „Ich fand es schockierend, dass du vor dem Urlaub noch einmal mit Janine geschlafen hast, aber im Grunde geht es mich absolut nichts an. Ich wusste nur einfach in dem Moment nicht was ich davon halten soll. Hast du ihr irgendwelche Versprechungen gemacht?"
Er stand nun direkt vor ihr und Emma rutschte auf dem Bett etwas nach hinten, um ihn ansehen zu können.
Leandro zuckte mit den Schultern. „Nein, keine Versprechungen. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich nachdenken muss und wir nach dem Urlaub noch einmal reden werden. Aber das hat nichts mit dir oder dem, was wir miteinander haben, zu tun. Ich bin nicht mit ihr zusammen und ich möchte auch nicht wieder mit ihr zusammen sein. Kannst du mir das glauben, Emma? Bitte, ich... Ich habe dich heute Nacht wirklich vermisst..."
Emma lächelte sanft. Was würde dagegensprechen, die restlichen Tage und Nächte noch mit ihm zu verbringen, fragte sie sich. Gegen ihre Gefühle konnte sie sich sowieso nicht wehren. Und sie wollte seine Nähe spüren, seine Berührungen.
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Summer Affair
RomanceIhr Studium läuft schlecht, im Nebenjob wird sie gekündigt. Emma kann kaum das Haus verlassen, ohne eine Panikattacke zu bekommen seit ihr bester Freund Ben vor einem Jahr an Krebs gestorben ist. Die Einzige, die ihr Halt gibt ist ihre beste Freund...