#17

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•Mi Gente - J Balvin & Willy William•

Freitag

Brandons P.O.V.

»Wir sind da«, unterbricht er die Stille und steigt aus. Ich tue es ihm nach und blicke erstaunt zur Villa.

»Die hat ja echt viel Geld, wenn sie so lebt«, äussere ich meine Meinung.

»Ja, ihr Vater führt eine berühmte Firma und ihre Mutter ist Designerin«, erklärt mir Florian. Leise lache ich und er wirft mir einen fragenden Blick.

»Klischeehaft, wenn du mich fragst«, äussere ich mich. Nickend stimmt er mir zu.

Schon von weitem hört man die Musik und desto näher wir kommen, desto lauter wird sie. Er tritt in die bereits geöffnete Türe und zuerst sieht man Unmengen von Teenagern, die sich zur Musik bewegen, und sich aneinander reiben. Es sieht so aus, als ob alle Oberstufer Schüler aus unserer Schule da sind. Flo blickt sich suchend um, bevor er sich dann durch die Menge drängelt. Ich folge ihm und entdecke eine schwarze Couch. Darauf sitzen Carlos, Amadeus und Alexander sitzen mit je einem Mädchen auf dem Schoss. Was ein Wunder und ich habe gedacht, dass Amadeus ein loyaler Freund wäre. Wie man sich nur täuschen kann.

Wir gesellen uns zu den Jungs und begrüssen uns gegenseitig mit einem Handklatsch. Nach einer Weile wird auch Flo von einem Mädchen angemacht, aber der blockt total ab. Ich auch, aber die hat echt zu viel Schminke im Gesicht.

Kotz!

»Wollen wir uns was zu trinken holen?«, fragt mich Florian. Ich bejahe und zusammen drängeln wir uns durch die Menge. Ab und zu will mich ein Mädchen berühren, aber jedes mal schiebe ich genervt die Hand von meiner Brust. Ich interessiere mich nicht für diese billigen Mädchen. Ich interessiere mich nur für ein Mädchen und bisher ist sie leider nicht zu sehen. Ich gebe zu, dass Maddison mich interessiert. Verliebt bin ich nicht, aber trotzdem interessiert sie mich. Sie strahlt einfach etwas aus, was meine Interesse weckt.

In der Küche angekommen fragt mich Florian, was ich will. Da, ich nicht gleich übertreiben will, antworte ich mit einem einfachen Bier. Er öffnet den Kühlschrank und holt zwei Samuel Adams raus. Er öffnet sie mit einem Flaschenöffner, der schon auf Theke liegt, und überreicht mir einen. Sofort nehme ich einen Schluck zu mir und lasse die Flüssigkeit meinen Rachen runterfliessen.

Herrlich.

Weil es uns in der Küche schnell zu langweilig wurde, begeben wir uns nach vorne und lehnen uns an einer Wand ab, bei der wir alles grob im Überblick haben. Ein Mädchen unterhält sich währenddessen gerade mit Flo. Sie sieht echt hübsch aus, aber nicht wirklich mein Typ. Unauffällig blicke ich mich um, aber weder Maddison noch ihre Freunde kann ich hier erkennen. Seufzend nehme ich wieder einen Schluck und sofort verschlucke ich mich.

Da, steht sie.
In einem atemberaubenden roten Kleid. Es betont ihren verdammt geilen Körper.

Meine Fresse, wieso sieht sie immer so geil aus?

Nur am Rande nehme ich wahr, wie Flo mir auf den Rücken klopft und ich aufhöre zu husten. Als hätte Maddison meinen Blick bemerkt, sieht sie zu mir. Sie zwinkert mir keck zu und widmet sich dann wieder ihren Freunden zu. Allein dieses Zwinkern erwärmt mein Herz.

»Ich geh' tanzen«, berichtet mir Flo und abwesend nicke ich.

Maddisons P.O.V.

Hüfteschwingend bewege ich mich, während ich alles um mich herum ausgeblendet habe. Es wäre eine Schande, wenn man sich zu diesem Lied nicht bewegen würde. Irgendwann spüre ich zwei Hände an meiner Hüfte, die mich an eine muskulöse Brust ziehen. Ich tanze einfach weiter, weil es mich nicht weiter stört. Solange er mich nicht irgendwo anders begrapscht, ist alles noch im grünen Bereich.

Time for PaybackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt